Nachdem Shurjoka in den letzten Jahren immer wieder Anschuldigungen über den Streamer Scurrows erhoben hatte, konnte der Influencer heute in einem Video beweisen, dass es sich dabei um falsche Vorwürfe gehandelt hatte. In einem rund 15-minütigen Video zeigte er die volle Begegnung der beiden im Jahr 2017 auf der Gamescom.
Die Streamerin Shurjoka steht bereit seit längerer Zeit wegen diverser Aussagen in der Kritik und hat sich unter anderem auch schon mit Gronkh, KuchenTV und anderen angelegt. Unter anderem behauptete sie mehrfach, es wäre 2017 auf der Gamescom zu einem Vorfall mit Scurrows gekommen. Dieser bestritt die Anschuldigungen jedoch bereits mehrfach.
Scurrows zeigt Livestream-Ausschnitt von damals, auf dem man ihn und Shurjoka sieht
In einem Video mit dem Titel “Die Wahrheit über Shurjokas Anschuldigungen” erklärt Scurrows mehrere Minuten, jahrelang hätte Shurjoka geglaubt, er hätte nichts zum Widerlegen der Anschuldigungen in der Hand. Schon zuvor hatte er über Twitter angekündigt, Shurjoka nun zur Verantwortung zu ziehen. Auch eine zehnseitige Unterlassungserklärung habe er ihr zugeschickt, wie er mitteilte.
Im Video selbst kann man dann den mehrere Minuten langen Clip des Livestreams sehen, in denen Scurrows nicht das tut, was ihm jahrelang vorgeworfen wird. Shurjoka sagt darin zwar, er soll doch nicht von oben filmen – in den Ausschnitt filmte er ihr aber nicht – doch dass die beiden aneinander geraten wären oder er ihr sexistisch nachgerufen hätte, all das kann man den Aufnahmen nicht entnehmen.
Aufgrund seiner Aussagen über diverse Communitys war Scurrows selbst in den letzten Monaten mehrfach in der Kritik und war sogar einmal zusammen mit Orangemorange von Twitch gebannt worden. Nicht lange später erhielten beide jedoch einen Deal mit der neuen Plattform Kick, die aktuell mächtig Druck auf Twitch ausübt.
Beide Streamer sind seit 2017 massiv an Zuschauern und Reichweite gewachsen, bereits 2020 hatte Shurjoka Vorwürfe gegen Scurrows erhoben, die jedoch geklärt werden konnten, weil beide Streamer im gleichen Management waren. Die jetzt gezeigten Aufnahmen zeigen jedoch, dass es so, wie Shurjoka angedeutet hatte, nie gewesen war. Generell wirkt das Aufeinandertreffen eher harmonisch, es gibt nicht wirklich Streit und auch sexistische Sprüche fallen in keinster Weise.
Die Streamerin, die eigentlich aus Österreich stammt, dürfte jetzt jedenfalls im Zugzwang sein. Da sie sich auf Twitter immer für Opfer von jeglicher Gewalt oder Unterdrückung starkmacht, dürfte das Widerlegen dieser Vorwürfe für viele Zuschauer von ihr durchaus irritierend sein. Ob sie sich dazu jedoch äußern wird, steht noch aus.
Update: Shurjoka macht Statement zu den Veröffentlichungen von Scurrows
Wenige Stunden nach dem Veröffentlichen der Aufnahmen von Scurrows hat sich Shurjoka nun geäußert und gibt an, es hätte ein weiteres Aufeinandertreffen der beiden gegeben, das erst einige Zeit nach dem ersten Clip passiert wäre. Beweise dafür führt sie keine an, bleibt aber bei der Aussage, andere hätten sie darauf angesprochen, Scurrows würde bewusst in Ausschnitte filmen. Wer genau, lässt sie wieder offen.
Wie sie sagt, wäre sie davon ausgegangen, dass er noch online gewesen wäre – diese Aussage zieht sie nun indirekt zurück. Damit deutet sie an, beim Vorfall wäre keine Kamera aktiv gewesen. Eine Situation, die Scurrows jetzt nicht mehr mit Beweisen widerlegen kann, weil es davon dann auch keine Aufnahmen mehr gäbe.