Die Ära des Anzeigenhauptmeisters ist noch nicht vorbei, im Gegenteil. Nach einem mysteriösen Crossover in der Comeback-Story von Stefan Raab macht nun eine Vermutung die Runde, die es in sich hat. Könnte Stefan Raab vielleicht hinter dem Anzeigenhauptmeister stecken? Was dahinter steckt.
Seit mehreren Wochen kennt das ganze Land ihn: den Anzeigenhauptmeister. Der 18-jährige Niclas M. aus Sachsen-Anhalt wurde berühmt nach einem Auftritt bei SPIEGEL TV. Dort gab er an, in jeder deutschen Gemeinde mindestens einen Falschparker erwischen zu wollen. Allein im vergangenen Jahr will er 4.000 Anzeigen geschrieben haben – obwohl nur ein Bruchteil davon wirklich verfolgt wird.
Auf einmal eine indirekte Video-Collab mit Stefan Raab
Dann kam gestern Abend ein Instagram-Reel heraus, das den Anzeigenhauptmeister einen Waldweg entlang fahrend zeigt. Dort ist erneut ein Falschparker mitten im Wald dran, auf seinem Kennzeichen steht “SR”. Das Video ist unmissverständlich ein Teil der Videos von Stefan Raabs Comeback.
Dieser wollte ursprünglich von Elton neun Millionen Follower auf Instagram, am Ende wurden es jedoch nach der Frist von drei Tagen nur etwa ein Drittel davon. Und während Raab da so schön angelte, verpasste ihm der berüchtigtste Hauptmeister Deutschlands noch schnell ein Knöllchen. Aber Moment.
Steckt Stefan Raab etwa hinter dem Anzeigenhauptmeister?
Bereits zu Anfang wurde vermutet, dass Jan Böhmermann hinter dem Anzeigenhauptmeister stecken könnte. Doch dieser verneinte das sogar in einem Interview mit der WELT. Aber was, wenn es am Ende doch Stefan Raab gewesen ist, der den Anzeigenhauptmeister ins Leben gerufen hat. Dafür sprechen zumindest ein paar Punkte.
Einerseits vermuten immer noch viele Menschen, dass der Anzeigenhauptmeister unmöglich das alles ernst meinen kann. In einem Interview hatte sich zuletzt sogar seine Mutter geäußert und ernsthafte Sorgen ausgedrückt, nachdem M. auf einmal fast überall zu sehen war und Falschparker angezeigt hatte.
Andererseits: Wie realistisch ist es, dass Stefan Raab wahrscheinlich kurzfristig an seinen Kontakt kam und ihn daraufhin dazu bewegen konnte, den selbstironischen Aufritt hinzulegen? Natürlich kann das so passiert sein, aber das alles wirkt insgesamt eher von langer Hand geplant. Und das würde auch heißen, dass hinter dem allen eine detaillierte Planung gesteckt hat.
Am Ende des Tages ist die Antwort auf diese Frage aber noch unbeantwortet. Es wird sich erst dann zeigen, wenn Raab irgendwann mit der Wahrheit ans Licht rücken sollte – oder der Anzeigenhauptmeister selbst.