Der YouTuber Rewinside ist bereits seit Jahren mit meist ironischen Hasskommentaren konfrontiert. In einem neuen Video ist er nun erstmals darauf eingegangen, wie er überhaupt zu diesen Aussagen steht. Dem vorausgegangen war ein Tweet, in dem er seine Follower gefragt hatte, wieso sie ihn überhaupt nicht mögen würden oder ob das tatsächlich der Fall wäre.
Angefangen hatte alles in verschiedenen Minecraft-Projekten vor rund 8 Jahren, bei denen er durch seine öfters laute Art aufgefallen war, die in den meisten Fällen wohl aber auch Teil seiner Kunstfigur gewesen ist. Später manifestierten sich verschiedene “Disses” dann in den sehr berühmten Videos von Julien Bam, die zuletzt wegen eines Hacks im Übrigen offline waren.
Während er anfangs noch zurück disste und das Ganze ein geläufiger Insider war, hörte er selbst irgendwann damit auf, doch die Witze über ihn auf der anderen Seite blieben. Das sorgte für eine generelle Grundstimmung, die ihn in gewisser Weise die letzten Jahre stets ironisch verhöhnte.
“Irgendwann nach 10 Jahren ist dann auch mal gut”, meint Rewinside
Rewinside sagt selbst dabei, dass er den Insider damals sehr lustig gefunden habe und ja auch stets selbst mitgemacht habe. Nur kann er auf seiner Seite nach all der Zeit nicht verstehen, wieso man sich immer noch an diesem alten Witz aufhält. Durch seinen Tweet hatte er nach Antworten gesucht, verschiedene Meinungen von YouTubern wie Varion, Reved, NebelNiek oder Unge las er dann auch im Video vor – alle entweder zuerst ironisch oder direkt lieb gemeint, dass es keinen tatsächlichen Grund für diesen “Hate” geben würde.
Während er sich im Video auch ruhig verhält und nicht mehr so laut bis anstrengend, wie es einige Zuschauer empfanden, auftrat, zeigte er sich dabei auch eher genervt über diese ständigen Disses gegen ihn. Beim Boxkampf, an dem er nicht teilnahm, waren die Buh-Rufe im Stadion erst vor Kurzem noch recht laut gewesen, wenn er zu Wort kam.
Sein Resümee ist entsprechend, dass er den Witz durchaus verstehen konnte und kann, sich nun nach fast 10 Jahren aber die Frage stellt, ob das nach all der Zeit noch nötig ist. Die wenigsten Insider würden wohl so lang halten, meint er selbst.
Jüngere Zuschauer könnten dieses “Meme” falsch verstanden haben
Auch eine Hypothese von Rewinside und einigen Zuschauern ist es, dass insbesondere jüngere Zuschauer nicht verstanden hätten, dass es sich hierbei um einen Witz handelt. Sehr viele Zuschauer würden ihn auch schlicht gar nicht kennen, hätten den ironischen Hass aber aufgenommen und würden diesen nun so auch propagieren, obwohl sie sich gar nicht mit ihm auseinandergesetzt hätten.
Gerade in diesem Fall geht er auch auf alte Zuschauer ein, die ihn in seinen alten Minecraft-Zeiten als nervtötend wahrgenommen hatten, dass er sich dahingehend komplett geändert hätte und man entsprechend ja seine Meinung ändern könnte – und natürlich bereits damals eine gewisse Kunstfigur doch auch Teil der Realität gewesen ist.
Als Fazit zieht Rewinside damit vor allem, dass dieser Gag mittlerweile eigentlich schon viel zu alt ist und in vielen Fällen offenbar mit Unwissenheit am Leben gehalten wird. Das kann schnell zur Sache werden, die für den Creator selbst nicht fair ist. Und wer weiß, vielleicht ändert sich die Meinung zu Rewinside nach diesem Video auch wieder, schließlich werden ab jetzt wahrscheinlich auch einige andere YouTuber, die das Video gesehen haben, vorsichtiger mit dem Insider umgehen.
Fakt mag aber tatsächlich sein, wie er selbst sagt, dass er selbst nie einen richtigen Shitstorm hatte und es außerhalb von seiner teilweise aufgeweckten Art keinen wirklichen Grund gibt Rewinside zu hassen. Das könnte sich der ein oder andere YouTube Deutschland-Zuschauer mit Sicherheit zukünftig zu Herzen nehmen.
2 Kommentare
Verständliche Antwort, nach so einer langen Zeit kann so ein Insider ruhig mal aussterben, nun die aller wenigste Insider halten wirklich lang und sind noch gut, so einer aber wird nach einer Zeit definitiv sinnlos, von daher sehr verständlich, dass er mittlerweile etwas genervt davon sei
Wunderlich mag schon sein, dass sich diese Sache nie von selbst ausgelaufen hat, sondern immer noch existiert. Vielleicht hatte er sich auch deshalb nie dazu geäußert, weil er dachte, dass es sich sowieso bald erledigt haben müsste… und es auch nicht wieder anfeuern wollte. Ist aber verständlich, dass er, gerade als harmoniebedürftiger Mensch (was man sehr gut nachvollziehen kann), irgendwann auch selbst nicht mehr so viel Spaß an solchen Anfeindungen hat.