Der YouTuber ApoRed ist für seine Videos auf YouTube schon seit Jahren bekannt, zuletzt steht jedoch eine Insolvenz im Raum. Erst vor wenigen Tagen bestätigte sein Insolvenzverwalter, dass seine Videos auf YouTube, in denen er gerne mit vielen Dollarscheinen protzt, nur Unterhaltungszwecken dienen sollen. Nun hat ApoRed mit “Multimillionär” noch einmal nachgelegt.
Nicht zuletzt sind die “wahren” monetären Umstände von ApoRed kaum nachzuvollziehen. Zuletzt hält er sich öfters in Dubai auf, ob er dort tatsächlich mehr Geld hat, wie er sagt, ist nicht zweifelsfrei festzustellen.
ApoRed bringt “Multimillionär”-Song heraus, trotz Insolvenzverfahrens – sogar “feat. Notar”
Am Freitag brachte ApoRed dann einen etwa zweiminütigen Song heraus, den er “Multimillionär” nannte. Stand anfangs noch “feat. Dr. Dre” (featuring) im Titel, änderte er es später zu “feat. Notar”. Im Video sieht man auch die Sängerin Oksana, die die Hook singt, wenn ApoRed nicht rappt.
Es ist nicht der erste Song von ApoRed, bereits vor einigen Jahren hatte er immer wieder Musik herausgebracht. Für Songs wie “Photoshop” oder “Everyday is Saturday” wurde er jedoch bereits damals eher parodiert. Auch vom neuen Song gibt es mittlerweile schon eine Parodie des YouTubers Danergy.
Sollten die Videos tatsächlich nur Unterhaltungszwecken dienen, wie sein Insolvenzverwalter Carina Pusch geschrieben hat, dürfte das Video ebenfalls ironisch zu verstehen sein.
Die Nutzer sind irritiert – ist ApoRed jetzt reich oder nicht?
“Wir leben in einer Simulation”, kann man in den Kommentaren unter dem Video öfters lesen. Viele können nicht glauben, wie weit die “Lore” hinter der ApoRed Pleite mittlerweile geht und wie immer neue Videos dazu kommen. Eigentlich sollte schon mehrfach die Wahrheit hinter dem Ganzen von ApoRed erzählt werden, doch immer wieder kam er mit neuen Geschichten und Ideen – sei es, dass er 3,6 Millionen Euro Steuerschulden hat – das war am Ende ein Prank, aber offenbar auch nicht komplett.
Fraglich ist zumindest, wie und ob ApoRed die Aufnahme und den Schnitt des Videos, sowie Musikrechte und die Sängerin bezahlt hat. Immerhin dürfte die Produktion auch nicht billig gewesen sein, viele finden den Song sogar gut. Auf Twitter schrieben einige Nutzer, dass es ein echter “Banger” geworden sei. Die wahren Umstände rund um ApoRed sind bis jetzt aber noch immer nicht richtig geklärt – oder es wird viel gespielt.