332 S., 7,50 €
Zunächst zum Cover: Ich finde es sehr schön, so wie eigentlich fast alle von Alessandro Perina (ich habe mir sogar das “Micky Maus Junior” wegen seines Covers gekauft, obwohl das Heft eigentlich eher für Kleinkinder gedacht ist). Alleine wenn man den unsympathischen Freccero-Micky auf dem Cover von LTB Crime 2 daneben stellt… Aber es geht in dem Band nicht um Kater Karlo (der nur in zwei Geschichten auftritt), sondern um Plattnase alias das Schwarze Phantom – eine Figur, die immerhin 1939 vom legendären Floyd Gottfredson erfunden wurde und somit dieses Jahr ihr 80. Jubiläum feiern kann. Da es auch mit dem Phantom mindestens drei hübsche Perina-Covers (das,das, das und das sowie mit Karlo und anderen dieses und jenes) gegeben hätte, wundert mich die Wahl des Bildes. (Fun fact: Das Cover gehört eigentlich zu der von Perina gezeichneten und von Casty geschriebenen Geschichte “Zu Unrecht verdächtigt” aus LTB 433.)
Immerhin: Kommissar Hunter, der ja auch auf dem Cover zu sehen ist, wurde 1939 gemeinsam mit dem Phantom eingeführt und kommt wenig überraschend in allen Geschichten vor. Aber ein Feind Mickys ist er glücklicherweise nicht… oder doch? Weiterlesen!
In den Klauen der Angst (EV)
Los geht es mit einer nicht überragenden, aber routinierten Geschichte: Plattnase (der hier konsequent als Phantom bezeichnet wird, obwohl er nie maskiert zu sehen ist) hat Micky mit einem Angststrahler außer Gefecht gesetzt. Nun droht er, das auch dem Rest von Entenhausen anzutun, wenn er nicht eine Milliarde Taler bekommt.
Nichts wirklich Neues, aber recht stark inszeniert. Ein paar Zusammenhänge sind dezent an den Haaren herbeigezogen, aber insgesamt finde ich die Geschichte überzeugend. Dazu tragen auch Marco Mazzarellos Zeichnungen bei, die 2008 noch etwas lebendiger wirkten als heute.
Im Bann des Phantoms
Micky und Kommissar Hunter geraten in eine Falle des Schwarzen Phantoms. Dieses will mit drei neuen technischen Wunderwerken die Weltherrschaft an sich bringen, und zu allem Überfluss kann er auch noch den Kommissar hypnotisieren und setzt ihn auf Micky an…
Warum man in der Maus-Edition immer wieder auch auf dänische Comics zurückgreift, ist nicht so ganz klar. Die Zahl der gelungenen D-Code-Mickys hält sich ja doch in engen Grenzen. Allerdings handelt es sich um eine ursprünglich vor zehn Jahren erschienene Geburtstagsgeschichte für das Phantom, insofern war der Nachdruck eigentlich erwartbar. (Eigentlich wurden zu diesem Zeitpunkt schon gar keine dänischen Mausgeschichten fürs LTB mehr in Auftrag gegeben.) Zeichnerisch kann man der Geschichte immerhin wenig vorwerfen, denn Massimo Fecchi ist und war einer der besten Zeichner in dänischen Diensten (umso bedauerlicher, dass er im LTB kaum Mauscomics zeichnen durfte, während wir andauernd Xavi oder Gonzalez serviert bekamen…brrr!). Inhaltlich haben sich die McGreals zumindest angestrengt, keinen Kaschperl-Schund á la “Unsichtbare Freunde” oder “Verfolgung im Schrumpfgang” anzufertigen, dennoch kann die Story trotz Trenchcoat nicht wirklich an “Ein Fall für Micky” anknüpfen. Es fehlt ein sorgfältiger Aufbau – man wird direkt in die Handlung gestoßen. Die hat zudem einige Schwächen (das ständige Hin- und Hergerenne, die Falltür am Ende). Und dass das Phantom eine unheimliche, mysteriöse Figur ist, die nur nach der Weltherrschaft strebt, mag dänische Vorgabe sein, aber es beißt sich sowohl mit den meisten italienischen Comics als auch mit der Einführungsgeschichte “Jagd nach dem Phantom”. Andere Aspekte sind dafür gut gelungen und die Geschichte hat Potenzial, das aber nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Kommissar Hunters Geheimnis (EV)
Teil 1
Teil 2
Micky und Minnie bekommen von Kommissar Hunter eine Ferienreise spendiert. Kurz darauf erhalten Kater Karlo und sein Zellengenosse Kalle Kinn Anweisungen für einen Ausbruch und die anschließende Befreiung von Plattnase und Käpt’n Orang. Micky hört davon und kehrt schwupps aus dem Urlaub zurück. Seltsam nur, dass Kommissar Hunter davon gar nicht begeistert zu sein scheint und Micky offenbar absichtlich in die Irre führen will…
Eine spannende und unvorhersehbare Geschichte, in der vieles einen doppelten Boden hat und der Leser lange Zeit genauso im Dunkeln tappt wie Micky. Warum Micky aber nicht in den – Achtung, Spoiler!!!!! – Plan eingeweiht wird, das geht aus der Geschichte nicht klar hervor. Übrigens, falls sich jemand nur deswegen darauf gefreut haben sollte: Käpt’n Orang kann in der Geschichte nicht wirklich glänzen. Den gerne mal geäußerten Wunsch nach einer ganzen Maus-Edition rund um den Schurken kann ich trotzdem gut nachvollziehen, auch wenn es vielleicht ein wenig am Material mangeln könnte. Mal abwarten, ob “Micky Maltese” wirklich nur in einer stark limitierten, extrem teuren Ausgabe erscheint…
Ganz großartig finde ich den entscheidenden Twist, der den Fall am Ende schließlich löst. Obwohl der Trick ein alter ist, bin ich voll darauf hereingefallen und stand genauso auf der Leitung wie Micky. Mit Andrea Ferraris’ ordentlichen Zeichnungen, die in den Mittneunzigern noch nicht so mäßig wie seine späteren waren, sondern eher an Massimo De Vita und Silvio Camboni erinnern (auch wenn das Monokel von Käpt’n Orang ständig die Seite wechselt), ist “Kommissar Hunters Geheimnis” jedenfalls ein Lesetipp mit nur kleinen Schwächen und m.M.n. die Hauptattraktion des Bandes.
Such das Phantom! (EV)
Noch ein Einseiter von Paul Murry, nachdem es schon drei in Band 3 gab (vier weitere, teils mit Ducks, sind ebenfalls 2011 in einem dänisch-norwegisch-schwedisch-polnischen Spezial erschienen). Ganz nett (und hübsch gezeichnet), aber schon auffällig, dass diese Seite als Einzige vor 1995 entstanden ist. Wo sind die italienischen Klassiker? Aus den 1960ern gibt es noch zwölf unveröffentlichte Geschichten mit dem Phantom, fünf aus den 1970ern, zwei aus den 1980ern.
Doppelter Fehlschlag (EV)
Micky will dem Phantom eine Falle stellen, aber weder er noch die Polizei haben mit den vielen Fähigkeiten seines Phantommobils gerechnet.
Zehn Seiten Action, die mich trotz einiger guter Einfälle und Gervasios peppigen Zeichnungen nicht vom Hocker hauen. Aber immerhin: Was Donald sein 313, ist dem Schwarzen Phantom sein Phantommobil. (Das Auto tauchte in seiner Grundform tatsächlich auch schon in “Jagd auf das Phantom” auf!)
Missbrauchte Überzeugungskraft
(Nachdruck aus LTB 458)
Die Macht ist mit Plattnase! Oder wie kann man es anders erklären, dass er riesige Geldsummen und andere wertvolle Dinge einfach so geschenkt bekommt? Die Versuche von Micky, Goofy und Kommissar Hunter, der Sache auf den Grund zu gehen, laufen zunächst mal ins Leere, denn Plattnases Überzeugungskraft wirkt auch auf sie. Für Micky und Goofy könnte das sogar fatal werden…
Eine spannende Geschichte im ganz klassischen Stil, die so auch in den frühen LTBs hätte erscheinen können. Alleine Sergio Asteritis wie immer etwas eigenwillige Zeichnungen (Plattnase finde ich nicht besonders ansehnlich) stellen die Verbindung zur Frühphase des LTB her, denn sein Stil hat sich seit den 1970ern kaum noch verändert. Was ich nicht so ganz überzeugend finde, ist das Konzept der Überzeugungskraft (ähehe…), aber das ist nur ein kleiner Makel.
Falsches Spiel
Kommissar Hunter ist suspendiert und Micky Maus sitzt wegen eines Raubs im Gefängnis. Man ahnt es, da steckt das Phantom dahinter. Es hat den Staatsanwalt hypnotisiert und dessen Rolle eingenommen. Micky hält sich für unschuldig und sucht nach Hilfe…
Das Sujet “Micky unter Verdacht” wird hier mal wieder bemüht, und das Ergebnis überzeugt trotz ein paar arg bequemer Zufälle (und gefällt mir wegen der schöneren Zeichnungen und der realistischeren Charakterzeichnung mehr als ähnlich gestrickte dänische Geschichten, z.B. “Reingelegt!”). Alleine die Konfrontation zwischen Micky und Kommissar Hunter (beide von ihrem jeweiligen Standpunkt überzeugt) ist grandios.
Von den Zeichnern, die schon im allerersten LTB vertreten waren, ist Luciano Gatto der einzig noch lebende und aktive, und er liefert immer noch sehr ordentliche Zeichnungen ab, auch wenn ich seine Darstellung von Plattnases Gesicht gewöhnungsbedürftig finde (Inspektor Issel sieht auch etwas ungewöhnlich aus, aber auf eine lustige Art) und er manchmal Probleme mit den Größenverhältnissen der Figuren hat.
Der Schwamm des Grauens
(Trotz EV-Angabe Nachdruck aus LTB 429!)
Hallo, Fehlerteufel! Die Geschichte ist als Erstveröffentlichung deklariert, tatsächlich aber bereits in LTB 429 unter dem Titel “Genie des Bösen” erschienen. Hätte man das bei Ehapa gemerkt, dann hätte man sich die Neuübersetzung sparen können. (Von den Ehapa-Fehlern der jüngeren Zeit ist das hier einer der weniger schlimmen, dennoch fragt man sich, wie so etwas eigentlich passieren kann.) Interessant ist es trotzdem, die beiden Übersetzungen zu vergleichen. Obwohl ich die ursprüngliche Version etwas flüssiger formuliert finde, ist die neue Version wohl deutlich näher am italienischen Originaltext – zumindest fallen beim Vergleich diverse Fehler im Original auf (Hunter spricht aus dem Fernseher, ein Textkasten ist zweckentfremdet). Auch Titelschriftzug und Soundwords sehen hier besser aus als im LTB. Und damit zum Inhalt:
Das Schwarze Phantom hat einen Schwamm erfunden, der Riesenmengen Wasser absorbieren kann. Er droht nun, die Weltmeere damit einzusaugen, wenn Micky sich nicht ihm ergibt. Micky ist also ganz auf sich allein gestellt und dem Phantom ausgeliefert… oder doch nicht?
Die Rettung hat ein bisschen was von “deus ex machina”, auch wenn sie gut vorbereitet wird. Indiana Goof gegen das Phantom wäre auch mal interessant gewesen. Das eigentliche Problem der Geschichte ist aber der unausgegorene Schluss. Der Schwamm ist ja nicht zerstört, und das Phantom wurde ebenfalls nicht kaltgestellt. Die Gefahr ist überhaupt nicht abgewandt!
Auf der positiven Seite steht die hohe Dramatik, Mickys loyale Freunde, und natürlich die Zeichnungen von Giuseppe Dalla Santa (u.a. “Drachenland”-Trilogie, “Der Lohn des Sauriers”, Teil 4 von “Kampf der Galaxien” und “Donalds unendliche Geschichte”). Es handelt sich um die letzte Arbeit des Zeichners, der mit 60 allzu früh verstarb und bis zuletzt die Tradition von Romano Scarpa genial fortsetzte. Übrigens gehört er, wenn ich mich nicht irre, zu den wirklich wenigen italienischen Zeichnern, die nie das Gesicht des Phantoms gezeigt haben – so ist denn auch der Schurke der Star hier, alleine der ausgeklügelte Tötungsmechanismus (dem Micky um ein Haar zum Opfer gefallen wäre) erinnert stark an seine ersten Auftritte bei Floyd Gottfredson und Romano Scarpa.
Unter Hypnose (EV)
In Entenhausen sollen an die besten Polizisten Goldpokale vergeben werden. Micky wird von seinem Nachbarn hypnotisiert, die Pokale zu stehlen!
Als mir die Geschichte im Inducks das erste Mal aufgefallen ist, wurde als Zeichner noch Lorenzo Pastrovicchio angegeben. Irgendwann muss jemand einen Fehlerbericht eingereicht haben, denn plötzlich wurde die Geschichte seinem Bruder Alessandro zugeschrieben – so steht es jetzt auch im Buch (und so stand es auch in der ursprünglichen Topolino-Veröffentlichung). Aber jetzt, wo ich den Comic vorliegen habe, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es definitiv nicht Alessandro, sondern doch Lorenzo war. Wer mir nicht glauben will, soll sich noch mal den “Gastronomischen Schlagabtausch” aus der letztjährigen Sonderedition oder “Aktion dünnes Phantom” anschauen: Das ist klar Lorenzos zeichnerische Handschrift. Diese wertet denn auch die Geschichte enorm auf, denn Carlo Panaro hat hier nur Aufgewärmtes geliefert: Die Grundidee ist bei ihm selbst geklaut – man betrachte zum Vergleich (das allerdings längere und deutlich dramatischere) “Eine tödliche Falle” (LTB 188). Das einzig nennenswerte neue Element wiederum stammt von Romano Scarpas Geschichte “Der hypnotische Kreisel” (ein bisschen “Der Mann aus Ping-Pong” ist auch noch mit dabei). Trotzdem eine unterhaltsame Geschichte, aber kein Überflieger.
Ein wenig unglücklich finde ich den deutschen Titel, “Unter Hypnose” gab es schon mehrfach (z.B. als grauenhafte Titelstory von LTB 329!) und den italienischen Originaltitel hätte man als “Der Lichtkreisel” übersetzen können.
Verbannt auf eine Insel
Das Schwarze Phantom klinkt sich in alle Kanäle ein, um eine Ankündigung zu machen. Er droht, die Entenhausener zu schrumpfen, falls sie nicht Micky in die Verbannung schicken. Der ist alleine zuhause, und seine Freunde sind allesamt anderswo. Als die davon erfahren, sind sie wenig begeistert. Und der Bürgermeister, der Mickys Verbannung angeordnet hat, ist es ebenfalls nicht, denn nun verlangt das Phantom auch noch Geld…
Vitaliano/Ziche klingt eigentlich ähnlich gewinnbringend wie Faraci/Ziche, aber irgendwie fehlt es der Geschichte am gewissen Etwas. Das Phantom wirkt eher wie eine Witzfigur, die Nebenhandlung mit Micky und den Augen im Gebüsch ist ziemlich unmotiviert. Und auch der Schluss sagt mir nicht sonderlich zu. Dass Mickys Freunde trotz allem loyal bleiben, ist dagegen recht gut gelungen.
Ein wenig unglücklich finde ich es, dass es zwei Geschichten mit ähnlicher Grundidee in denselben Band geschafft haben. Ich hätte mir bei den Nachdrucken Anderes gewünscht, z.B. Geschichten, die bei uns nur in alten Hundertseitern erschienen sind, oder Castys “Zu Gast im Orbit” aus LTB 409 und von Vitaliano lieber “In der Gewalt des Schwarzen Phantoms” aus LTB 405.
Kriminelle Kunst
Teil 1
Teil 2
Deutlich länger und ambitionierter dieses Werk, erneut von Fausto Vitaliano: Kommissar Hunter steckt in der Krise, denn er könnte womöglich bald seinen Posten an Noch-Inspektor Steinbeiß verlieren. Besser wird es nicht, als Einbrecherkönig Kevin Klemm ausbricht. Der wird kurz darauf bei Karlo vorstellig und schlägt ihm einen scheinbar unmöglichen Coup vor: Den Goldenen Admiral (eine Statue aus purem Gold) aus dem Entenhausener Museum stehlen!
Der typische Vitaliano’sche Humor (“Selber Elefant, du Rüsseltier!”) tritt auch hier immer wieder auf, aber die Geschichte ist deutlich interessanter als “Verbannt auf eine Insel”. Alleine der Machtkampf zwischen Hunter und Steinbeiß ist eine tolle Idee, und wie der Raub durchgeführt wird, finde ich absolut verblüffend. Auch Karlos alte Kumpels Schnauz und Jim werden sinnvoll eingesetzt. Mickys Abwesenheit wundert dagegen ein wenig, aber er muss ja nicht andauernd vorkommen. “Kriminelle Kunst” zeigt deutlich, dass das Mausiversum auch ohne den Mäuserich stark genug ist, um eine fünfzig Seiten lange Krimistory zu tragen. Stark sind auch Valerio Helds lebendige Zeichnungen, alleine der Bürgermeister zu Beginn ist einfach nur herrlich gezeichnet.
Getrübt wird der Spaß leider durch zwei Dinge. Erstens hat Vitaliano mindestens zwei Handlungselemente auch schon beim “Raub der Queen Antonia” (LTB 405) verwendet, und zweitens macht der Schluss einiges kaputt. Wie will Hunter das Ganze denn jetzt noch rechtfertigen?
FAZIT:
Mit dem Überflieger-Niveau der Maus-Editionen 2, 3, 5, 6 und 8 kann Band 10 nicht mithalten, aber das sagt mehr über die bislang enorm hohe Qualität der Reihe aus als über dieses Buch im Speziellen. Der “Wiederles-Faktor” ist bei fast allen Maus-Editionen in meiner Erfahrung sehr hoch und ich denke, dass ich auch mit Band 10 in Zukunft noch viel Freude haben werde – was ich beileibe nicht über jeden Band der Hauptreihe oder über einige deutlich häufiger erscheinende Nebenreihen (Spezial, Enten-Edition) sagen kann. Insofern wundert es mich, dass am Ende des Bandes keine Vorschau auf den im Oktober erscheinenden Band 11 gibt – Chance vertan! Mit einer Erhöhung der Erscheinungsfrequenz muss man auch den Gelegenheitskäufer ködern, und ohne Ankündigung der nächsten Ausgabe geht das schlecht.
Nach wie vor ein wenig irritierend finde ich die Namensgebung. Mal ist innerhalb einer Geschichte sowohl von “Plattnase” als auch dem “Schwarzen Phantom” die Rede, manchmal wird der Schurke, obwohl er die ganze Zeit sein Gesicht zeigt, nur als “Phantom” bezeichnet. Eigentlich handelt es sich ja um einen Übersetzungsfehler (Ende der Sechziger hatte niemand die Verbindung zwischen dem mysteriösen Wesen aus den Murry-Geschichten und dem unmaskierten Schurken aus den italienischen Comics verstanden). Nebenbei: Die Idee, dass das Phantom von anderen neuerdings mit dem Spitznamen “Schwarzer” angeredet wird, will mir nicht so recht zusagen.
6 Kommentare
Ich finde es schade, dass kein einziger Casty mit dabei ist. Trotzdem ist die Maus-Edition eine Reihe, die ich noch lese, im Gegensatz zu so ziemlich jeder Anderen. Diese hier war jetzt nicht so das nonplusultra, aber ich hoffe mal, dass die nächste Ausgabe das wieder ist.
Schaumermal. Es heißt übrigens “Nonplusultra” 🙂
Rechtschreibkorrektur ?
Die macht neuerdings auch Wörter klein? ;D
Ich habe es schon längst korrigiert. Soect. korrigierte von “Norm plus ultra” zu “Nonplusultra”. Dein Kommentar ergibt so keinen Sinn. Wad wolltest du damit eigentlich ausdrücken?
Egal, man weiß ja, was gemeint ist. (Und ja, wer Bastbras Originalkommentar nicht mehr sieht, der versteht meinen Beitrag nicht mehr… vielleicht sollte ich meinen auch ändern, damit es noch verwirrender wird? :-P)