Zuschauer des YouTube-Kanals Ultralativ könnten zukünftig nicht mehr in gewohntem Maß mit Videos versorgt werden wie noch zuvor. Bereits vor einigen Monaten kündigte der Betreiber des Kanals, Fynn Kröger, an, den Kanal Ultralativ eventuell einstellen zu wollen.
Wie er bereits damals beschrieb, habe er sich “zum Glück nie abhängig” vom Projekt gemacht und es bis zuletzt als großes Hobby betrieben. Doch nach den vielen Jahren aufwendiger Recherche- und Animationsarbeit möchte er sich dennoch auch anderen Dingen widmen – aus diesem Grund zog sich auch der englischsprachige Tom Scott vorerst von YouTube zurück.
Halbes Ende: Ultralativ wird nicht mehr regelmäßig auf YouTube hochladen, hört auf
Die aufwendig produzierten und visuell ansprechenden Videos erfreuten sich trotzdem, dass sie seit gut sieben Jahren veröffentlicht werden, einer großen Beliebtheit. Meist erreichten die Videos etwa 150.000 bis 400.000 Aufrufe bei 370.000 Abonnenten. In der deutschsprachigen YouTube-Welt gehörte Ultralativ damit aber noch immer zu einem Geheimtipp.
Wie Fynn, der den Kanal seit 2019 alleine führt, selbst ankündigte, sei es zwar kein vollkommener Abschied, trotzdem würde es eben auch keine Videos in der gewohnten Frequenz mehr geben. Sollte er die Plattform komplett verlasen, würde er das eben nicht groß ankündigen, sondern einfach nicht mehr hochladen. Es ist also auch möglich, dass nun tatsächlich nichts Neues von Ultralativ mehr erscheinen wird.
Ansonsten kann es jedoch sein, dass vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren neue Videos veröffentlicht werden. Laut Ultralativ selbst soll man aber “bitte nicht darauf warten”. In den Kommentaren des letzten, am 31. Dezember erschienen Videos, bedankten sich die Zuschauer für die jahrelange Unterhaltung und befanden, dass der Abschied trotzdem vor allem eins sei: Furchtbar schade.