Erst vor kurzen wurde ein Gerücht bestätigt, das schon etwas länger im Internet kursierte: Das beliebte DreamWorks Franchise „Drachenzähmen leicht gemacht“ kriegt eine Neuverfilmung in Live Action-Form. Genauso wie es schon Disney in der letzten Dekade zahlreich vorgemacht hat, springt nun DreamWorks auf den Live Action-Zug auf, doch kann das was werden? Wie gut kann ein Drachenzähmen leicht gemacht Live Action-Film werden?
Drachenzähmen leicht gemacht: Was wir bisher alles über das Remake wissen
Anders als der erst kürzlich angekündigte fünfte Teil der beliebten Toy-Story Reihe, wissen wir mehr über dieses Remake. So hat es schon mit dem 14. März 2025 ein Veröffentlichungsdatum, als auch schon einen Regisseur in Form von Dean DeBlois, der auch schon für die originale Trilogie geschrieben hatte und als Regisseur fungierte.
Ebenfalls wurde berichtet, dass man das Casting der Charaktere schon begonnen haben soll, weiteres als das ist bislang aber erstmal unklar. Man kann aber davon ausgehen, falls dieser Film ein Erfolg wird, dass man weitere DreamWorks Filme in Live Action-Form remaken wird. Vor allem Franchises wie Shrek oder Madagascar werden aktuell heiß spekuliert, schließlich würde sich das anbieten.
Jetzt springt DreamWorks auch auf den Zug: Kann das überhaupt funktionieren?
Wie schon erwähnt ist es nicht das erste Mal, dass ein beliebter Animationsfilm in dieser Form neu gemacht wird. So hatte Disney bereits Mulan, König der Löwen oder auch Aladdin, diese Form an Remake in den letzten Jahren gegeben. Und das auch mit vollem Erfolg, immerhin reizt man die Leute, die mit diesen Filmen groß geworden sind an, als auch neue Zuschauer, die diese Werke in dieser Form zum ersten Mal sehen.
Doch auch wenn diese zahlreichen Erfolge an der Kinokassen werden könnten, gab es immer wieder kritische Stimmen, die keine so große Freunde dieser Neuverfilmungen waren. Und als so einen würde ich mich auch einordnen. Natürlich bin ich nicht gegen die Idee von Remakes als solches, aber meist werden sie nur aus einem Grund gemacht: Mehr Profit.
Besonders bei solchen Geschichten wie König der Löwen oder nun auch Drachenzähmen leicht gemacht ist es doch verwunderlich diese in ein neues Medium zu verfilmen. So haben die perfekt in ihrem vorherigen Medium funktioniert und sind auch noch heutzutage mehr als nur beliebt. Manche Geschichten funktionieren auch eben nur in ihrem Medium am besten, die jetzt neu-verfilmen ergibt auf der kreativen Ebene überwiegend nicht sehr viel Sinn.
Besonders da man vorwiegend entweder die Geschichte so weit vom Kern verändert oder es zu einem eins zu eins gleichem Werk macht, nur eben mit dem Unterschied das es sich hierbei um CGI Löwen statt den gezeichneten handelt.
Fazit
Persönlich bin ich kein so großer Freund von der Drachenzähmen leicht gemacht Live Action Remake Idee, natürlich müsste man aber abwarten, bevor man etwas zu voreilig beurteilt. Und auch wenn es mehr Hoffnung schürt, dass jemand hinter dem Drehbuch und der Regie sitzt, der die Charaktere und diese Welt besser als kein Anderer kennt, so doch habe ich meine Befürchtungen.
Zum einen wie können auch zahlreiche andere DreamWorks Filme dann in der Form neu gemacht werden und seien wir mal ehrlich, kann ein Shrek oder ein Megamind gut aussehen in der Form, in Live Action-Form, mit Menschen? Werden diese Remakes dann nicht auch vom Fließband kommen? Und können die etwas wirklich Neues zu den geliebten Geschichte hinzufügen?
Das glaube ich kaum. Besonders schade wäre es, wenn meine Befürchtung in Erfüllung geht, immerhin hat das Studio erst kürzlich mit dem neusten Teil vom gestiefelten Kater gezeigt, dass man doch auf Kreatives und Neues setzen will. Und auch wenn es sich hierbei um ein Sequel handelte, so erzählte man eine spannende und emotionale Story mit fantastischen Animationen.
Aus diesem Grund wäre es ein großer Jammer, wenn man aus einem möglichen Erfolg die falschen Lektionen lernt. Man kann nur hoffen, dass man die Animationsspalte deshalb nicht vernachlässigt und den Fokus nicht von heute auf morgen auf die Remakes setzen wird.
3 Kommentare
Diese ganzen Reboots und Remakes kommen mittlerweile in immer kürzeren Abständen. Bestes Beispiel ist aktuell dass DC Cinematic Universe, (auch SnyderVerse genannt), was jetzt wenig überzeugend auf Null gesetzt wird.
Batman, der in den letzten 10 Jahren 3 verschiedene Interpretationen erhalten hat.
Das Transformers Franchise, was durch diverse Neuausrichtungen mittlerweile völlig inkonsistent geworden ist.
Die Halloween Reihe mit 2 Reboots.
Der gescheiterte Alien Reboot.
Der gescheiterte Predator Reboot.
Der X-Men Reboot der mit Dark Phönix und New Mutants begraben wurde.
Zwei gescheiterte Leprechaun Reboots
Der Chucky Reboot
…usw., die Liste könnte man endlos fortsetzen.
Nur selten überleben Reboots mehrere Fortsetzungen und dann wird wieder der Reset-Knopf gedrückt. Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber diese ständigen Reboots nerven irgendwann.
Es ist vor allem schade, dass manche Werke nicht für sich stehen können, obwohl ihnen das sehr guttun würde. Wenn ein Film als Fortsetzung direkt dahinter spiel und eine “2” als Namen trägt, schadet das dem Kommerz sicher nicht, aber irgendwie der Kunst dahinter, mit ein wenig weniger Gewinn ginge dann sicher auch ein Spin-off. Aber ja, generell stellt sich schon die Frage, ob das sein muss da ganze Franchises aufzubauen. Ich kann es aus kommerzieller Sicht natürlich aber nachvollziehen. Zugegeben, ein DC oder Marvel-Fan bin ich nicht, aber es fällt einem ja bei genug Reihen auf.
Was ja based ist 😎