Aktuell geht ein echter Trend durchs Internet, der durch „Dall-E Mini“ (oder auch: Dalle Mini AI) verursacht wurde. Nutzer generieren hier anhand von Suchbegriffen Bilder und Collagen, die sie allerdings nicht selbst zusammensetzen, sondern von einer künstlichen Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) gestaltet werden. Wie das genau funktioniert und auch gute Resultate bringt, könnt ihr hier erfahren.
Erst einmal: Dall-E Mini ist kostenfrei und kann von jeder Person genutzt werden, die es einmal selbst ausprobieren möchte. Die Seite ist, nach dem Tutorial, etwas weiter unten verlinkt – es ist aber ratsam, sich zuerst durchzulesen, wie man die besten Resultate erhält, weil ansonsten nicht die erwünschten Ergebnisse herauskommen.
Dall-E Mini Anleitung – So funktioniert es, wie es soll
Um starten zu können, muss zuerst in das richtige Fenster gewechselt werden, wo man dann die Konsole findet. Das sollte in etwa so aussehen:
Als nächsten Schritt ist es dann wichtig, das gewünschte Szenario in englischer Sprache einzugeben, damit es tatsächlich auch zufriedenstellende Ergebnisse gibt. Außerdem muss folgendes beachtet werden:
- Es lohnt sich, vor allem international relevante Themen einzugeben
- Wenn man berühmte Persönlichkeiten einbinden möchte, sollte man vor allem Personen aus den USA oder Großbritannien angeben, da diese am wahrscheinlichsten vorkommen
- Auch bekannte historische Persönlichkeiten können problemlos eingegeben werden
- Stereotype aus verschiedenen Zeitaltern kann man nutzen, indem man zum Beispiel „60s“ für die 1960er angibt oder „90s“ für die 1990er
- Sobald man Dinge angibt, für die sich vor allem Schwarz-weiß-Fotos finden lassen, werden die gesamten Bilder in schwarz-weiß generiert
Wichtig ist auch, dass man mit den Begriffen nicht übertreibt – im Prinzip kann man bis zu zwei, drei oder vier Attribute kombinieren, irgendwann wird es jedoch unübersichtlich und im Bild ist nicht mehr alles sichtbar. Eine genauere Erklärung, wie die AI die Bilder generiert, findet sich hier.
Beispiele für gute Dall-E-Eingaben
Besonders gut funktionieren hierbei Überkreuzungen verschiedener Personen/Franchises und Umgebungen. Grundsätzlich ist hierbei alles möglich und schon mit ein wenig Kreativität bei den Eingaben ergeben sich sehr humorvolle oder künstlerisch wertvolle Ergebnisse, ohne dabei selbst einen großen Aufwand zu haben – nur für die Ideen muss man bei Dall-E Mini dann eben doch noch etwas grübeln.
Man kann hier bereits gut sehen, dass es gar nicht darum geht, einfach bestmögliche, kurzgefasste Eingaben wie bei einer Google-Suche zu machen, sondern auch, die Wörter bestmöglich aneinander zu reihen. Die Ergebnisse werden dadurch tatsächlich in vielen Fällen besser.
Auch mit Videospielen funktioniert Dall-E Mini erstaunlich gut, unter anderem, weil die Hintergründe sehr charakterisierend und schnell erkennbar sind, da sie sich von normalen Hintergründen signifikant abheben. Das funktioniert auch bei verschiedenen Filmen recht gut.
Vor allem müssen die kombinierten Inhalte im Kontrast zueinander stehen und sich nicht sehr ähnlich sein – die hier verlangte Kreativität braucht manchmal zwar etwas Anlauf, funktioniert dann aber oftmals recht gut. Es gilt, Dinge zu kombinieren, die man sonst nicht in Verbindung miteinander bringt.
Wer meint, es nun selbst einmal ausprobieren zu wollen, kann das direkt über diesen Link tun. Es kann mitunter jedoch sein, dass der Generator mit den AI-Modellen nicht hinterherkommt, weil aktuell sehr viel darauf zugegriffen wird – dann gilt es teilweise nach ein paar Minuten das Ganze noch einmal zu versuchen, teilweise ist es auch eine Frage von wenigen Sekunden.
Die Ergebnisse könnt ihr gern unter unserem Beitrag dazu auf Twitter teilen, wir freuen uns über eure kreativen Ideen, die besten Ergebnisse werden von uns retweeted. Wer das nicht verpassen möchte, kann auch schonmal folgen.
Falls der Fehler „Too much traffic“ aufkommt, haben wir außerdem hier zusammengefasst, was man machen kann, um doch seine eigenen Begriffe umzusetzen.
Ein Kommentar
Vielen Dank fürs erklären!
Werde ich sicherlich mal ausprobieren, ist ein sehr interessant, wenn auch es teilweise ein kurioser Trend ist