Nach einer Reaktion auf die Streamerin Shurjoka hat Twitch den Kanal von KuchenTV nun gesperrt. Aus einigen Quellen heißt es zudem, dass der Bann permanent sein könnte. Was ist genau passiert und was ist der Grund für den Twitch-Bann?
Bereits seit Monaten herrscht zwischen mehreren Streamer-Konstellationen ein reger Streit. Lange Zeit hatte Shurjoka nichts mehr dazu gesagt, nachdem sie sich vor kurzer Zeit jedoch sehr negativ über ein Video von Alicia Joe geäußert hatte, gab es erneut Videos von KuchenTV und Co. Dann begann sie, auf Twitter das Thema wieder aufzugreifen, was auf beiden Seiten zu einer Eskalation führte.
Kuchen Twitch-Bann nach Shurjoka-Reaction: Die Fronten sind verhärtet
Gestern reagierte KuchenTV dann einige Stunden erneut auf Shurjoka und kritisierte viele Aussagen von ihr, ging aber auch auf die Tweets auf Twitter ein. Dabei traten auch andere Gäste auf, gemeinsam wurden auch Trinkspiele veranstaltet, die sich auf Aussagen von Shurjoka und ihrem Umfeld bezogen.
Auf Twitter riefen Unterstützer und Kollegen aus dem Shurjoka-Umfeld dann mehrfach dazu auf, dass Twitch eingreifen müsste. Während KuchenTV davor noch angab, der Support würde sich dafür nicht jucken, zeigte sich heute in den Mittagsstunden, dass die Dinge wohl doch anders stehen. Aufgrund von „Belästigung anderer aufgrund eines persönlichen Traumas“ gab KuchenTV bekannt, von Twitch gesperrt worden zu sein.
Immer wieder hatten Nutzer auf Twitter per Markierung Twitch zum Handeln aufgerufen. Womöglich wurde auch der Twitch-Support mehrfach kontaktiert.
Twitch-Bann könnte erst einmal permanent sein
Der Streamer Scurrows, der selbst eine Auseinandersetzung mit Shurjoka hatte, gab daraufhin an, dieser Bann sei permanent. Eine richtige Bestätigung vonseiten KuchenTVs dazu steht jedoch noch aus.
Während die Seite von Shurjoka mittlerweile von einem „Gamergate 2.0“ spricht und einige Streamer sich „solidarisieren“, versteht man auf der Seite von KuchenTV, Scurrows, Orangemorange und Co. diese Entscheidung nicht. Deshalb plant man aktuell auch, rechtliche Schritte gegen Twitch einzuleiten, um den Kanal wieder freigeben zu lassen. Das ist allerdings meist ein Prozess, der Monate bis Jahre dauern kann – auch Scurrows war bereits über einen langen Zeitraum gesperrt, bis er schließlich wieder entsperrt wurde.
Im Anschluss an den Bann fordern einige Nutzer der Plattform Twitter nun auch, ebenfalls eine Sperre auf anderen Plattformen durchführen zu lassen.