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mrbeast burger verklagt
Ausschnitt/Zitat aus Video

MrBeast verklagt MrBeast Burger-Betreiber wegen “ungenießbaren” Essens


Nach aktuellen Berichten lief bei MrBeast Burger in den letzten Monaten so einiges schief. Nun ist das etwas komplett Unerwartetes geschehen: MrBeast hat seinen eigenen Burgerladen verklagt.

Wie Dokumente, die Bloomberg zuerst vorlogen, zeigen, hat MrBeast, der bürgerlich James Donaldson heißt, seinen Partner Virtual Dining Concepts verklagt. Grund dafür sollen Lebensmittel gewesen sein, die laut Kunden ungenießbar sind – Bilder und Geschichten darüber existieren bereits seit einigen Monaten online.

MrBeast Burger verklagt von MrBeast: Was das jetzt bedeutet

Damit man verstehen kann, wie es überhaupt dazu kam, muss man zuerst einmal die Grundidee hinter MrBeast Burger kennen. Denn auch Virtual Dinig Concepts stellt die Burger nicht her, sondern fungiert nur als Zwischenstelle für den größeren Vertrieb. Weil es nämlich keine richtigen Filialen gibt, sondern man nur online bestellen kann, werden die Bestellungen an sogenannte “Ghost Kitchen” weitergegeben.


MrBeast verklagt MrBeast Burger-Betreiber wegen "ungenießbaren" Essens 7
Bild vom Auftakt von MrBeast Burger (Quelle: Screenshot/Zitat aus Video)

Diese Ghost Kitchen bereiten dann die Burger zu und liefern sie aus. Ein ähnliches Konzept haben auch Trymacs und Knossi mit “HappySlice” vor wenigen Monaten nach Deutschland gebracht. Ein richtiges “MrBeast Burger”-Restaurant gibt es deshalb nicht, hergestellt werden die Burger von einzelnen anderen Lokalen. Das kann jedoch zu Ärger führen.

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MrBeast-Fans beschweren sich über schlechte Qualität der bestellten Burger

In den letzten Monaten kam es so immer wieder zu Beschwerden, dass Burger nicht gut genug oder sogar ungenießbar bei den Kunden angekommen wären. Von unfertigem Hackfleisch über “Käse-Fritten”, über die lediglich eine Scheibe Fritten geworfen wurde bis hin zu anderen eigenartigen Auslieferungen, scheint bei einigen MrBeast Burger Ghost-Restaurants einiges schiefgelaufen zu sein. Das berichten zumindest Kunden online auf verschiedenen sozialen Netzwerken.

VDC, die für das Aussuchen der einzelnen Lokale zuständig gewesen waren, wirft deshalb MrBeast nun vor, bei der Auswahl der Restaurants nicht ordentlich genug vorgegangen zu sein – das habe seine Marke “MrBeast” geschadet. In einem Dokument, das auch der Comicschau vorliegt, kann man den Lawsuit inklusive Bebilderung von Reddit-Beiträgen sehen. VDC distanziert sich von den Anschuldigungen, wie man gegenüber The Verge antwortete. Die Angaben MrBeats seien “voller falscher Aussagen und Ungenauigkeiten”.


MrBeast wird vorgeworfen, dass er erst neulich “versuchte, einen neuen Deal auszuhandeln, um seine eigenen finanziellen Interessen zu verbessern”. Weiter heißt es: “Als VDC sich weigerte, seiner Einschüchterungstaktik nachzugeben und ihm mehr Anteile des Unternehmens zu überlassen, reichte er diese unkluge und unbegründete Klage ein, um die Marke MrBeast Burger zu untergraben und seine bestehenden vertraglichen Verpflichtungen ohne Angabe von Gründen zu kündigen”.

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Wie es weitergeht, wird wohl die Zeit zeigen müssen. Sollten die beiden Parteien ihren Rechtsstreit jedoch nicht klären können, würde das wohl ein vorläufiges Ende von MrBeast Burger bedeuten, bis die Verträge ausgelaufen sind – oder sogar noch früher.

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Bastian

Gründer und Autor. Experte für Memes, Internetkultur mit Stars und Social Media, dabei aber auch interessiert an Kino, Filmkultur & Animationsfilmen und anderem. Manchmal sarkastisch, kreativ und Gelegenheitskritiker.

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