Der Drachenlord aka Rainer Winkler gehört wohl zu den bekanntesten Influencern Deutschlands, wenn auch aus anderen Gründen als es sonst üblich ist. Auf vielen Plattformen ist er mittlerweile gesperrt, vor allem auf TikTok teilt er aber noch immer seinen Alltag. Nun plant er, eine eigene Kommune zu gründen.
In einer Art Manifest stellt er klar, wie eine solche Kommune aussehen soll. Auch freie Liebe soll wohl eine große Rolle spielen.
„Freie Liebe und FKK“ – Drachenlord will eigene Kommune gründen
In Videos und in Texten erklärt Winkler, dass er eine eigene Kommune mit erst einmal ca. 24 Personen gründen möchte. Am besten würde sich dafür wohl ein eigenes Haus eignen, wie er selbst zusammenfasst. Auf Basis dessen würde man sich dann selbst versorgen und gemeinsam leben. Dabei könnten ruhig bis zu sechs Personen in vier Zimmern leben, ein Haus dafür ist jedoch noch nicht gefunden.
Die Bewohner müssten sich auch mit ihrem Vermögen in die Kommune einbringen und anschließend durch ihre Arbeitskraft Essen anbauen und Aufgaben der Kommune erledigen.
Entgegen der anfänglichen Behauptung soll das Wohnen von Kindern in der Kommune allerdings nicht gestattet sein, wie Rechtsanwalt Christian Solmecke vom Kanal WBS LEGAL auf Anfrage herausfand. Wie Winkler daraufhin selbst angab, habe er auch nie Kinder gewollt und ein Betreten der Kommune mit Kindern sei deshalb nicht möglich.
Genauere Details für die „Kommune der Freiheit“ stehen noch aus
Auch kurios ist der Zusatz, dass die „Kommune der Freiheit“, eine FKK-Kommune sein und auf „freier Liebe“ basieren soll. Das bedeutet, dass jeder der Bewohner in einer sexuellen Beziehung zu den jeweils anderen stehen kann.
Interessierte sollen sich, so der Drachenlord, scheinbar bei ihm melden, um den Plan zu realisieren. Die Idee dafür hätte er schon seit etwa zwei Jahren gehabt und hätte das Konzept deshalb erarbeitet. Laut Anwalt Solmecke sei so ein Vorhaben auch gar nicht undenkbar, sondern durchaus machbar. Ein paar Punkte stehen der Idee aber natürlich noch im Weg, denn einen Vorsitzenden bräuchte es schon, anders als der Drachenlord es plant.
Besonders bei den „Haidern“, also den Gegnern des Drachenlords, sorgt die Idee allerdings aktuell für Gelächter. In Highlights und Ausschnitten kommentieren sie das Leben des Drachenlords, auch nach dem Abriss der „Drachenschanze“, weiter und beschäftigen sich mit seinen Ideen und Aktivitäten.