Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte Alligatoah in einer Sequenz seines Musikvideos „Trauerfeier Lied“ auf den Grabstein „Gern geschehen – Alligatoah 1989 – 2023“ geschrieben. Seine Andeutungen auf Twitter in den letzten Wochen und Monaten zeigen: Er könnte das durchaus ernst meinen.
Dass Künstler sich aus der Musikwelt zurückziehen, passiert nicht oft. Die meisten Stars haben zwar ihre Höhen und Tiefen, ziehen sich aus dem Geschäft jedoch bis ins hohe Alter nicht wirklich zurück. Zwar gibt es immer wieder Einzelfälle, aber größtenteils erst nach dem Ende der großen Erfolge. Alligatoah könnte eine Ausnahme werden.
Hört Alligatoah bald etwa auf? – Andeutungen könnten ein Ende seiner Musikkarriere bedeuten
Bereits Anfang des Jahres berichteten wir darüber, dass Alligatoah die Prophezeiung seines ehemaligen Musikvideos womöglich wahr machen könnte. Während er damals vor allem noch irritierte, deutete er an dieser Stelle nicht zum letzten Mal an, dass er aufhören könnte.
Gestern postete er auf Twitter dann ein Bild von sich mit dem Titel „Markforscher wissen: Ihr werdet Alligatoah vermissen (2023)“. Auch hier liest man aus dem O-Ton deutlich heraus, dass sich wohl irgendetwas ändern wird – fraglich ist, ob es wirklich das Karriere-Ende bedeutet.
Vor einiger Zeit hatte Alligatoah in einem Song angedeutet, Vater geworden zu sein – ob das wahr ist oder nicht, blieb aber dahingestellt – ein Rückzug aus der Musikwelt erscheint also nicht ganz unwahrscheinlich.
Alligatoah Ende: Ist es wirklich das Karriereende?
Mit etwas mehr Interpretationsspielraum kann man allerdings auch sagen, dass es womöglich nicht unbedingt ein komplettes Ende sein muss. Es gibt mehrere Arten, wie die Andeutungen zu verstehen sein könnten.
- Alligatoah zieht sich tatsächlich vollkommen aus der Musikwelt zurück und bleibt viele Jahre der Musik fern – vielleicht mit Comeback in einigen Jahrzehnten
- Alligatoah bringt ein letztes Album heraus und spielt dann nur noch unregelmäßige Konzerte
- Auch könnte er in der Musikwelt vom Sänger zum reinen Producer wechseln, immerhin hat er auch darin Erfahrung und könnte so zwar aus dem Scheinwerferlicht verschwinden, aber immer noch aktiv Musik produzieren
- Er ändert seinen Künstlernamen und beendet die Karriere lediglich unter dem Pseudonym „Alligatoah“
Erst vor einigen Monaten hatte er mit „Rotz & Wasser“ immerhin ein lang ersehntes Album herausgebracht.
Seine erneute Andeutung auf Twitter zeigt jedoch, dass sich irgendetwas definitiv verändern wird, sonst würde er nicht wiederholt entsprechende Botschaften auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken verkünden. Wie genau diese jedoch aussehen wird, lässt sich nur schwer bis gar nicht sagen.