Mit dem Getränk “Vitavate” herrscht aktuell ein ziemlicher Trend im Internet, sodass man schon fast vom Vitavate Meme reden kann. Aber wie konnte es zu diesem absoluten Vitavate Hype kommen, woher kommt das Getränk überhaupt und wieso verbreitet es sich aktuell so schnell?
Entstanden ist das Getränk rund um den zuletzt sehr erfolgreich gewordenen Streamer EliasN97 und zwei seiner Streaming-Kollegen, Niklas Sommer und Sidney Friede (SidneyEweka). Wie bei vielen Influencer-Produkten stieg die Nachfrage nach der Getränkemarke gerade nach Release im Frühjahr dieses Jahres sehr stark an, was dann auch zu Lieferschwierigkeiten führte – einige Zeit über kam man deshalb nur schwer an die Produktpalette.
Vitavate taucht als eine Art Meme oder Insider immer wieder auf
Mit gleich mehreren Geschmacksrichtungen, zum Beispiel auch Zitrone, Himbeere und Pfirsich stieg das Getränk dann langsam zu einer Art Insider in der Twitch-Community auf, die nicht selten durch Clips schließlich in YouTube-Videos, zum Beispiel von Hungriger Hugo, verwandelt werden und von dort aus nochmals einiges mehr an Zuschauern anziehen.
Auf dem eigenen Instagram-Profil konnte die Marke mit einer Viertelmillionen Abonnenten ebenfalls von sich reden machen und zeigt regelmäßig die Gründer und Gesichter, die das Produkt in Händen halten und somit bewerben. Tatsächlich sind derartige Lebensmittel-Releases für Influencer schon lange nicht mehr ungewöhnlich, so gibt es zum Beispiel auch einen Bratee vom Rapper Capital Bra oder die ROB’s Chips vom YouTuber CrispyRob – und die Produkte verkaufen sich, zumeist auch wegen der großen Reichweite der Streamer und Influencer sehr gut.
Vitavate auf Twitch und YouTube in Livestreams
So ist es wohl auch nicht ungewöhnlich, dass mittlerweile auch einige Streamer, zum Beispiel MontanaBlack oder andere, die Produktpalette ab und zu selbst in ihrem Stream stehen haben und davon etwas trinken. Es muss sich hier nicht zwangsläufig um eine Zusammenarbeit handeln, trotzdem unterstützt man sich damit in gewisser Weise untereinander.
Ein wenig Häme gab es jedoch auch schon, denn einige finden das Design der Flaschen zumindest gewöhnungsbedürftig, sieht es immerhin ein wenig nach einem Versuch eines 80er-Jahre-Logos aus, das aber nicht so richtig klappen wollte. Dem Erfolg scheint das jedoch in keinster Weise wehzutun, denn das Getränk bekommt nach anfänglichen Problemen aufgrund der hohen Nachfrage nun langsam im Markt an – ob es sich jedoch in den nächsten Jahren auch durchsetzen kann, wird sich zeigen müssen.