Wie der Musiker und TikToker Twenty4Tim erzählt, der in den letzten Monaten sehr umstritten für seine Musikvideos und TikTok-Kreationen gewesen war, hat er im letzten Jahr gehäuft unter Belästigungen, Bedrohungen und anderen Attacken leiden müssen.
Vor allem im echten Leben, oder “in Real Life”, wie er berichtete, hat sich ebenfalls eine große Art von Hass gezeigt, die ihm seit einiger Zeit entgegenschlägt. Konsequenzen dieser Behandlung seien auch ernsthafte psychische Probleme bei ihm und seiner Familie, da er unter den Angriffen sehr leide und sein privates Leben deshalb bereits stark einschränken musste.
Twenty4Tim berichtet auf TikTok von Übergriffen in Form von Belästigungen und Bedrohungen
Bei den Vorfällen handelt es sich vor allem um Probleme auf offener Straße, da ihm hier bereits das Essen aus der Hand geschlagen worden sei, ihm sei ins Essen gespuckt worden, seinen Freunden wurden Beinchen gestellt, einer davon brach sich laut Aussage von Twenty4Tim fast die Nase, seine Mutter wurde ebenfalls beleidigt und andere Vergehen.
Dazu kommt, dass seine Wohnung abgefilmt worden sei, sein Auto, seine Adresse und Kennzeichen auch ins Internet gestellt wurden und er deshalb häufig bei der Polizei war. Hinzukommt die Behandlung, die er im Internet nach seinen kontroversen Songs erfahren musste – darunter Beleidigungen, dass er fett sei, obwohl seine Essstörung bekannt war, das Verbrennen von Fanmerch und verbale Attacken über seine Person und Machenschaften im Internet.
Nach eigenen Berichten hätte das nicht nur dafür gesorgt, dass er sich zunehmend zurückgezogen hatte, sondern auch für depressive Schübe und weitere Erscheinungsprobleme, inklusive, dass seine Familie und Freunde in das Ganze zusätzlich hineingezogen worden waren.
Entsetzliches Verhalten auf TikTok und in der echten Welt
Das extrem schädliche Verhalten auf TikTok und schließlich auch in der echten Welt habe deshalb bei ihm für lauter Probleme gesorgt – wünschenswert für die Zukunft sei, dass die Vorfälle wieder weniger werden und er sich trotz seiner Videos wieder freier bewegen kann.
Einige online schreiben Twenty4Tim allerdings auch eine Teilschuld der Vorfälle zu, da er absichtlich provozieren würde und sich diese Reaktionen entsprechend in gewisser Weise “fragen” würden. Dass man es sich damit zu leicht macht und schnell in die gleiche Rechtfertigung wie bei Fällen wie auch des Drachenlords läuft, scheint dabei noch nicht allen direkt bewusst zu sein.
Immer wieder zeigt sich jedoch der oftmals zersetzende Charakter des Internets, wenn es darum geht, mit unliebsamen oder kontroversen Figuren aus der Online-Welt umzugehen. Nicht wenige Musiker oder Online-Persönlichkeiten leiden unter der Herangehensweise nicht nur online, sondern auch in der realen Welt – ob das nun ein Twenty4Tim, Drachenlord oder LiontTV ist. Derartiges Verhalten hilft niemandem weiter.
Twenty4Tim jedenfalls redet von Trost, den er durch seine Familie und unterstützende Mutter gefunden hätte, ansonsten wüsste er nicht, ob er heute noch da wäre, wie er selbst sagt. Auch das, wohl ein Signal dafür, dass so mancher sein Verhalten online hinterfragen müsste.