Der Messenger-Dienst Discord, mittlerweile in fast allen Altersklassen sehr beliebt, soll in Zukunft Werbung integriert bekommen. In den letzten Jahren hatte man sich dagegen lange gewehrt und versucht, das Angebot mit kostenpflichtigen Abonnements wie Nitro zu finanzieren, nun wird es abseits davon auch Werbung in der App und im Programm geben.
Es wird sich allerdings nicht um Werbeanzeigen handeln, sondern lediglich sogenannte „gesponserte Quests“. Diese gibt es mittlerweile auch zum Beispiel in Videospielen. Wenn ein Nutzer dann Herausforderungen in Videospielen erfüllt, und dabei andere zusehen, kann der Spieler eine Belohnung erhalten.
Discord monetarisiert App durch neue Kooperationen
Diese Kooperationen sollen wohl darauf abzielen, Discord finanziell erfolgreicher zu machen und besser aufzustellen. Die bisherigen Nitro-Abonnements sollen allerdings bleiben. Seit Gründung 2015 war Discord eigentlich werbefrei gewesen. Für einen der Gründer und heute CEO Jason Citron waren die bei der Konkurrenz integrierten Anzeigen wohl bisher zu aufdringlich, wie Winfuture berichtet.
Dass Discord nun Werbung bekommt, gefällt noch längst nicht allen. Teilweise reagierten Nutzer in den sozialen Netzwerken auf die Neuigkeit hin eher verhalten bis negativ. Die Kooperationen werden aller Voraussicht nach jedoch niemanden zwingen, daran teilzunehmen. Sie sind eher als Ergänzung für Spieler zu werten, die auch bei ähnlichen Kooperationen mit anderen Unternehmen schon dabei gewesen sind. Discord ist nicht zuletzt deshalb interessant, weil ein großer Teil der Gaming-Community die Plattform nutzt.