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Ausschnitt/Zitat aus Video

Chefstrobel will kein Sidekick oder Hass-Streamer mehr sein


Nachdem Chefstrobel mit seinem Bachelor- und Master-Studiengang abgeschlossen und in einem Livestream etwas mehr nachgedacht und mit seiner Community geredet hat, zeigt er sich in seinem neuesten Video von einer etwas emotionaleren Seite. Ihm liegt auf dem Herzen, wie viele über ihn denken und mit ihm umgehen. Er würde sich deshalb wünschen, dass sich diese Dinge ändern. Aber worum geht es konkret?

Chefstrobel ist ein Twitch-Streamer und Influencer, der schon seit einigen Jahren in der Livestreaming-Welt Deutschlands bekannt ist. Regelmäßig streamt er auf Twitch, auch bei Events kann man ihn öfter sehen.

Durch einen Insider wurde er jedoch vor allem in den letzten zwei Jahren zunehmend zum “Sidekick” von Trymacs gemacht – so, wie z. B. auch SkylineTV angeblich der Sidekick von Knossi ist.


Chefstrobel will sich von Sidekick-Image abgrenzen und nicht mehr “verhasst” sein

Im Video spricht er offen darüber, dass ihn diese Sidegag-Sache, aber noch mehr der Eindruck, dass viele Zuschauer ihn hassen oder sich permanent über ihn lustig machen, ziemlich fertig macht. Tatsächlich ist es so, dass Chefstrobel in Compilations von Livestreams immer recht schlecht wegkommt und auch einige Streamer oft über ihn witzeln.

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Vor einigen Wochen war er zum Beispiel für absichtlich schlechte Reime öfter in Videos von z. B. Hungriger Hugo und Satter Hugo zu sehen, einige Zuschauer scheinen deshalb zu denken, es gäbe sonst nichts bei ihm zu sehen. Auch wegen seiner “geringen Zuschauerzahlen” oder Beleidigungen in Videospielen halten einige ihn offenbar für unsympathischer, als er eigentlich ist.

Chefstrobel spricht darüber, neutraler gesehen werden zu wollen (Quelle: YouTube)

Tatsächlich scheint die Sympathie oder Unsympathie für viele Streamer maßgeblich durch ungünstig herausgeschnittene Clips zu entstehen, weshalb manche Streamer beliebter oder unbeliebter sind – obwohl der Eindruck in den Livestreams selbst ganz anders ist. Chefstrobel lädt deshalb dazu ein, ihm einfach mal einen Livestream lang zuzuschauen und zu sehen, dass er eigentlich gar nicht so übel drauf ist.


Chefstrobel will ernster genommen werden – und das steht ihm auch zu

Wer Chefstrobel schon länger verfolgt, weiß bereits, dass er nicht einfach nur ein Sidekick ist. Auch am Anfang, als diese Witze das erste Mal kamen, dürfte das den meisten Zuschauern wohl klar gewesen sein. Wie es aber manchmal leider so ist, verselbständigen sich Anspielungen und Insider dann und prägen am Ende das generelle Verständnis, gerade bei Leuten, die Chefstrobel davor gar nicht kannten.

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Das ist insbesondere dann unfair, wenn Streamer deshalb Hass erfahren oder negativer gesehen werden, als das je zuvor der Fall war. Denn die Clips spiegeln selten den ganzen Livestream wider, einige Zuschauer der Compilations denken darüber aber zu selten nach.

Gerade Chefstrobel, der schon vor Clips über sich bekannt gewesen war, aber wegen Studium und anderen Dingen auch nicht der aktivste und überall auftauchende Livestreamer ist, hat eigentlich ein besseres Image verdient als das, was in so manchem Clip suggeriert wird. Zwar gibt es durchaus auch genug Fans, die durch solche Clips zu Streamern und auch zu Chefstrobel finden – und das auch einordnen können – aber jemanden monatelang als Sidekack zu sehen oder immer wieder teils wirklich gehässige Witze zu machen, geht eben dann doch zu weit. Das hat niemand verdient.


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Bastian

Gründer und Autor. Experte für Memes, Internetkultur mit Stars und Social Media, dabei aber auch interessiert an Kino, Filmkultur & Animationsfilmen und anderem. Manchmal sarkastisch, kreativ und Gelegenheitskritiker.

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