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    Home»Wiki»LTB 533 – Die Legende des 1. Phantomias: Alles auf Anfang

    LTB 533 – Die Legende des 1. Phantomias: Alles auf Anfang

    Julian HermeyerVon Julian Hermeyer26. Mai 202011 Minuten Lesezeit0
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    phantomias,ltb,fußball,lustiges taschenbuch,micky maus
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    26.5.2020, 6,99 €, 250 S.

     

    Das Cover ist von Marco Gervasio und gehört zur Titelgeschichte. So ärgerlich die aktuelle Situation rund um das Coronavirus ist, das „Ersatz“-Cover gefällt mir deutlich besser als das noch in der Vorschau zu sehende Fußballcover! Anders als beim Vorgänger-Band wurde auch kaum etwas verschlimmbessert, wenn man das originale Topolino-Cover mit der LTB-Version vergleicht. Kritisieren kann man allerdings, dass nicht der Schriftzug von LTB 453 und 471 verwendet wurde.

     

    Die Legende des 1. Phantomias, Teil 12

    Alles auf Anfang: Der Edelmann hinter der Maske

     

    Leider musste für das Cover ein reißerischer Titel á la „Alles auf Anfang“ her (wieso ausgerechnet derselbe, der schon für die Egmont-Jubiläumsgeschichte  in LTB 521 genutzt wurde? Wieso nicht „Wie alles begann“?), deshalb wurde der Titel der Episode in der deutschen Version unglaublich lang…


     

    Jedenfalls setzt Marco Gervasio mit dieser Episode nicht den Strang der letzten fort, sondern erzählt endlich die Geschichte, wie Lord Quackett eigentlich zu Phantomias wurde. Quackett ist zwar Adliger, kann aber mit dem oft oberflächlichen und hohlen Umgang in adligen Kreisen wenig anfangen. Und Maskenbälle kann er schon gleich gar nicht ausstehen. Bei genau einem solchen lernt er aber Darendorf Düsentrieb kennen, den etwas verwirrt wirkenden Erfinder, der prompt von der Polizei festgenommen wird. Quackett realisiert, dass nur er jetzt noch für Gerechtigkeit sorgen kann. Und zwar, indem er sich maskiert…

     

    Mich hat die Geschichte voll überzeugt. Und angesichts ihrer Wichtigkeit für die gesamte „Legende des 1. Phantomias“ ist es letztlich ein Glücksgriff, dass sie zur Titelgeschichte wurde. Marco Gervasios Zeichnungen wirken noch mal deutlich liebevoller als bei vorigen Episoden, die Kolorierung ist sowieso toll.

     

    Dass die „Verwandlung“ von Quackett zu Phantomias optisch klar an Donalds „Verwandlung“ viele Jahre später erinnert, ist natürlich ein naheliegender Kniff, ebenso weitere Zitate wie z.B. der Sessel.


     

    Man kann bemängelnd einwenden, dass der Rächer-Aspekt etwas kurz kommt; Quackett wird ja nicht wirklich gedemütigt, sondern sondert sich selbst ab und ist deswegen der Außenseiter – und die „Rache“ richtet sich in erster Linie gegen jemanden, der v.a. Düsentrieb Unrecht getan hat, aber gerade das macht es in meinen Augen auch wieder interessant und mildert den kriminellen Aspekt gut ab.

     

    Insgesamt vergebe ich – und das ist eine Seltenheit – die Topnote TOP+!

     

    Der siebte Rabe

    Teil 1: Freundschaftsdienst

    Teil 2: Familienbande

     

    Micky fliegt nach London, um seinem alten Kumpel Maxi Smart zu helfen. Der ist besorgt um seinen Adoptisohn Bruno, weil der sich mit Kriminellen eingelassen hat, die ihm angeblich das Geheimnis seiner Herkunft sagen können. Dabei wird er aber zum Teil eines ziemlich ausgeklügelten Plans, und das Ziel der Bande ist nicht weniger als der englische Kronjuwelenschatz!


     

    Nach Romano Scarpa, der einst den kleinen Bruno als Adoptivsohn für Maxi Smart einführte, und Casty ist Francesco Artibani erst der dritte Autor, der beide Charaktere gemeinsam verwendet (wenn man mal Geschichten außer Acht lässt, in denen praktisch jeder vorkommt). Dabei nutzt er aber einen interessanten Kniff: Er bezieht sich nämlich direkt auf die Debütgeschichte von Bruno und setzt diese hier erstaunlich logisch fort (vergleichbar mit Don Rosas Fortsetzungen zu Carl-Barks-Klassikern).

     

    Gags, eine vielschichtige und psychologisch gut gemachte Handlung, Spannung und Action – was will man mehr? Man merkt, dass einer der beiden wichtigsten „Micky Mystery“-Autoren am Werk war. Eine von Artibanis Maximen ist ja, dass gute Charaktere sich praktisch „von selbst“ schreiben, und genau das spürt man hier: Anstatt irgendwelche Logikprobleme wahrzunehmen, lese ich einfach eine Handlung, die sich ganz natürlich entwickelt und dadurch umso realistischer wirkt. In der Hinsicht braucht sich „Der siebte Rabe“ nicht vor „Alle gegen einen“ zu verstecken. Mit dem Kronjuwelenthema muss sich Artibani auch gleich noch dem Vergleich mit einer meiner absoluten Lieblingsgeschichten stellen – und erstaunlicherweise gibt es kaum einen qualitativen Unterschied zwischen dem Carpi-Klassiker und diesem aktuellen Comic.

     

    Auch die Bilder von Lorenzo Pastrovicchio sind einfach nur grandios; anders als bei einigen anderen jüngeren Werken von ihm habe ich hier nicht das Gefühl, dass die Zeichnungen vereinfacht wirken, ganz im Gegenteil. Und das sorgt dann in der Gesamtbewertung für – Achtung – das zweite TOP+ in Folge!!


     

    Leider steht dem Ganzen in der deutschen Übersetzung das Kuddelmuddel rund um die Figurennamen im Weg. So ist Bruno (alias Ricki) lange Zeit auf Deutsch fälschlicherweise als „Maxi Smart“ übersetzt worden, auch noch, nachdem er in „Die Schrumpelbande“ schon wieder seinen alten Namen Bruno zurückbekommen hatte. Und während man in der Hardcover-Anthologie mit „Smart und Sohn“ versucht hat, das Ganze sinnvoll aufzulösen, passen die Namen jetzt nicht zur Übersetzung von „Der siebte Rabe“.

     

    Wer also Comics wie „Der fantastische Tokamak“, „Olympisches Fieber“, „Sand gesucht“, „Sabotage in Pumpistan“, „Das See-Ungeheuer“, „Königin Zenobia“, „Die Froschkönigin“ , „Aktion dünnes Phantom“, „Als die Erde stillstand“ liest, muss gedanklich den Namen Maxi durch Bruno ersetzen… hoffen wir mal auf eine Scarpa-Gesamtausgabe und eine Maus-Edition zum Thema Maxi und Bruno.

     

    Immer am Ball: Der perfekte Torhüter

     

    Fußball-Einseiter. Okay, mehr nicht.


     

    Herrscher über die acht Meere

     

    Die Freibeuterei liegt darnieder, seit Kapitän Goofy gegen die Piraten kämpft. Eine Gruppe von Piraten unter der Führung des Schwarzen Phantoms will sich dagegen stemmen. Ihnen schließt sich Micky an, der sich Sorgen um seinen Freund Goofy macht…

     

    Eine spektakuläre Geschichte auf den Spuren von „Fluch der Karibik“, inklusive übernatürlicher Elemente, hat Matteo Venerus (u.a. „Kampf der Zauberer“) hier geschrieben, die zugleich so viele Bösewichte enthält wie selten. Da gibt es endlich wieder Platz für den dichtenden Spion, dazu Hugo Habicht und… Käptn Orang als Steuermann! Das klingt aber nur für den deutschen Leser seltsam, denn weder im englischen Original („Dr. Vulter“) noch in der italienischen Version („il Pirata Orango“) ist die Rangbezeichnung Teil seines Namens. Schön finde ich auch, dass hier mal eine italienische Geschichte mit der Doppelidentität des Phantoms spielt, was angesichts der Konstellation sehr gut funktioniert.

     

    Insgesamt nicht ganz auf dem Level der ersten beiden Geschichten, aber mehr als annehmbar. Gerade fantastische Abenteuergeschichten wie diese können das LTB aufwerten.


     

    Zeichner Davide Baldoni hat mich gerade erst bei der Kurzgeschichte im Vorgänger-LTB mit liebevollen Zeichnungen überzeugt, und hier gilt prinzipiell das Gleiche, auch wenn die Qualität etwas schwankt – stellenweise erinnern mich die Bilder an Stefano Turconi, den ich nicht so sehr mag, und an manchen Stellen wirken sie deutlich grobflächiger als an anderen. Trotzdem: Auch visuell gelungen. GUT+

     

    Kicken kann doch jeder

     

    Fußball zum Zweiten. Es geht im Wesentlichen um eine Düsentrieb’sche Erfindung, die wir gerade im Zeitalter der Geisterspiele gut gebrauchen könnten: Eine Virtual-Reality-Brille, mithilfe derer man das Spiel sozusagen live aus der Sicht des Spielers (oder Schiedsrichters) erleben kann. Ein voller Erfolg! Klaas Klever will da nicht hinten anstehen und so entbrennt ein seltsamer Wettstreit.

     

    Ja, in der Tat seltsam. Die anfängliche Idee finde ich wirklich gut. Die „Verbesserung“ wird schon seltsamer, und was dann als nächster großer Schrei vermarktet wird, erschließt sich mir schon gleich gar nicht, ebenso wirkt das Ende seltsam unpassend, als ob der Autor nicht wusste, wie er nach dem Anfang weiter verfahren sollte.


     

    Auffällig und etwas unerklärlich: Düsentriebs S.a.n.f.t.o. erinnert sowohl von der Funktion als auch vom Aussehen her deutlich an den Blubbulator aus „Der Garderobot“ (LTB 488). Da beide Geschichten von Augusto Macchetto geschrieben wurden, frage ich mich, wieso der Autor nicht einfach beide Male denselben Apparat verwendet hat – das wäre ein schönes Beispiel für subtile Kontinuität gewesen.

     

    Mario Ferracina orientiert sich bei seinen Zeichnungen mittlerweile unübersehbar an Alberto Lavoradori, was nicht gerade meinen Ästhetikvorstellungen entspricht. Dennoch kann ich mir die Bilder (noch) einigermaßen anschauen. GUT

     

    Der beste Chef

     

    Dagobert bemerkt einen gewissen Mangel an Motivation bei seinen Mitarbeitern. Um dem entgegenzuwirken, lässt er einer Firma für Motivationsförderung freie Hand.


     

    Ähm…? Sorry, aber abgesehen von Salvatore Deianas Zeichnungen gibt es hier irgendwie nix für mich. Der Mittelteil ist unterhaltsam, aber man wartet auf das Happy End, auf die überraschende Wendung… und dann kommt sie, aber ganz anders als erwartet (ich weiß, klingt blöd). Bruno Sarda hat sich hier jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. Das Ende ist so behämmert! Und es macht auch keinen Sinn: Mit solchen Methoden müsste eine Firma ja schon längst vorher baden gegangen sein. Puh. MITTELMÄSSIG

     

    Der Zeitreisestein

     

    Die dritte Fußballgeschichte: Man merkt deutlich, dass Cover und Vorwort noch geändert werden konnten, die Zusammenstellung aber nicht mehr.

     

    Während Tick, Trick und Track mit ihrer Schulmannschaft ein Turnier bestreiten, sind Donald und Dagobert mit der Inventur von Dagoberts Kulturschätzen beschäftigt. Dann wird ein merkwürdiger Stein, der wie ein Puzzle aus zwei Teilen besteht, gestohlen. Die Ducks verfolgen den Dieb und landen in Mittelamerika. Und dann landen sie in der Vergangenheit und erleben eine dramatische Geschichte, die durch Fußball entschieden werden soll…


     

    Auftragsarbeiten von Pat & Carol McGreal können in die Hose gehen, diese tut es aber nicht. Ganz im Gegenteil: Ich bin angenehm überrascht. Klar: Dass man immer nach „Porto Gordo“ fliegt, wird langsam alt… und der Gag mit der Entenfamilie ist eigentlich wirklich witzig, nur haben die McGreals ihn ebenfalls in der Geschichte „Hund entführt“ verwendet, die im Micky Maus Comics 54 erschienen ist – damit gerade mal ein paar Wochen vor diesem LTB!

     

    Aber davon abgesehen ist es der wahrscheinlich beste Fußball-Comic von Egmont seit Langem, mit einer wirklich interessanten Grundidee und witzigen Namen (der Antagonist ist in der Tat ein echter Schweinehund!), und vor allem lang genug, um Eindruck zu machen. Auch der magische Zeitreisestein (wieso verrät der Titel so viel?) passt da recht gut rein.

     

    Massimo Fecchis Zeichnungen sind einfach nur zum Niederknien; ich habe das Gefühl, der Mann hat in den letzten Jahren noch mal einen künstlerischen Höhepunkt erklommen – nicht schlecht nach mittlerweile über zwanzig Jahren Arbeit für Egmont! Insgesamt GUT+


     

    Jeder setzt auf Q-Q

     

    Nachdem Donald ihn nach dem Geheimnis seiner letzten Erfolge gefragt hat, zeigt Dagobert ihm den Prototyp eines Quantencomputers namens Q-Q. Die Panzerknacker kriegen das mit und wollen die revolutionäre Technik für ihre Zwecke nutzen. Das geht aber nicht so wie erwartet…

     

    Ja, kann man schon so machen. Alessandro Sisti ist dafür bekannt, moderne Technik in gut geölte Plots einzubauen. War es vor einigen Jahren die Augmented-Reality-Brille, ist es hier der Quantencomputer, dessen Funktionsweise sich auch für Kenner der Quantenmechanik nicht unbedingt sofort erschließt (und dessen Einsatzgebiet so speziell ist, dass er herkömmliche Rechner wohl nicht verdrängen wird). Auch wenn Sisti hier nicht genauer auf das Thema eingeht, könnte die Story wohl doch das Interesse daran wecken. Aber auch ansonsten ist es eine gut lesbare Geschichte mit ein paar witzigen Gags und schönen Zeichnungen von Ettore Gula (der sich besonders bei der schlechten Qualität der Simulation austoben durfte). Pluspunkte gibt es für den irritierenden Einstieg; ich mag solche Sperenzchen immer ganz gerne. GUT+

     

    Team auf Tour

     

    Die vierte und letzte Fußballstory, diesmal wird sogar am Ende darauf hingewiesen, dass die Geschichte für die paneuropäische EM 2020 geschrieben wurde (mit der Ankündigung, eine Fortsetzung für den Nachhol-Termin 2021 zu produzieren).


     

    Diesmal geht es um Dagoberts Fußballmannschaft, in der auch Donald mitspielt. Die muss sich starker Konkurrenz stellen: Klaas Klever hat nämlich mal eben einige der größten Talente eingekauft, um seinen Konkurrenten zu düpieren. Der reagiert, indem er den berüchtigten Trainer Max Marter einstellt, welcher seinem Namen alle Ehre macht und das Team an den Rand seiner Belastbarkeit bringt.

     

    Nun gut, ein Meisterwerk sollte man hier vielleicht nicht erwarten. Die Moral der Geschichte ist insgesamt doch recht erwartbar (wobei Dagobert erstaunlich schlecht wegkommt). Pietro B. Zemelo ist noch nicht lange für Egmont tätig, während Andrea Ferraris zwar schon lange dänische Comics zeichnet, aber im LTB erst in jüngerer Zeit wieder öfter vorkommt. (Bei zwei italienischen Künstlern ist es irgendwie schon witzig, noch von einer dänischen Produktion zu sprechen…) Zemelos Story krankt daran, dass die europäischen Orte nicht wirklich erkennbar sind, und dass hier auch keine Nationalmannschaften antreten, während Ferraris sich zeichnerisch ganz gut schlägt, den Vergleich mit Fecchi aber klar verliert. GUT

     

    Fazit:


     

    Gegenüber dem grundsoliden, aber auch nicht wirklich herausragenden Vorgänger ist LTB 533 eine Steigerung. Lobenswert sind neben der Titelstory die nur durch den Einseiter unterbrochenen 79 Seiten guter Mausgeschichten. Dem gegenüber steht allerdings in der zweiten Hälfte wieder eine starke Dagobert-Dominanz: In ALLEN Duck-Geschichten abgesehen von der Titelstory spielt der alte Knauser eine Hauptrolle. Davon abgesehen ist LTB 533 insgesamt für mich klar das bisher beste des Jahres. Zusammen mit dem kurz danach erschienenen, hammermäßig starken LTB Premium 26 „Micky Maus macht Schlagzeilen“  (Absoluter Pflichtkauf!!!!!!!!!) und der langen Casty-Geschichte in LTB Crime 9 ein echtes Event (Premium Plus 3 kann man dagegen m.E. getrost vergessen). Die von „Donald Quest“ und Rohrkrepierern á la „Neue Helden“ geprägte Krise scheint vorerst überwunden zu sein; hoffen wir, dass man bald auch dasselbe über die räusper andere Krise sagen kann!

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    Julian Hermeyer

    Disney-Comic-Experte. Musikfan. Einer, der sich Gedanken zum Weltgeschehen macht. Einer, der gerne draußen ist. Seit 2017 bei der Comicschau mehr oder weniger aktiv.

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