Ein interessantes Crossover konnte nun ein Fan von Super Mario 64 herausbringen, der Nutzer mit Namen “Something is real” hat nämlich das Album “Nevermind” von Nirvana als Super Mario 64 Soundtrack herausgebracht und damit wieder einmal gezeigt, dass man die Super Mario Soundfont durchaus als Instrument bezeichnen kann.
In rund 33 Minuten zeigt die Super Mario 64-Fanbase erneut eindrucksvoll, was man alles umsetzen kann. Something is real konnte mit seinem aus Februar stammenden Upload damit bereits über 700.000 Aufrufe generieren, denn Memes und Remix-Versionen aus Videospielen sind, wohl auch nicht ganz unberechtigt, sehr beliebt.
Nirvanas “Nevermind” klingt auch in Super Mario 64 gut
Wer sich die rund halbe Stunde nimmt, um das Album mal auf ganz andere Weise anzuhören, wenn auch ohne Vocals, muss sich wohl wundern, warum nicht mehr Songs so aufbereitet worden sind – auch wenn das faktisch bereits passiert ist, denn bereits seit Jahren indexieren Fans etliche Songs in der SM64 Soundfont und laden es hoch. Und diese Edits werden besser.
Auch wirft es die Frage auf, ob man in Mario 64 nicht doch noch etwas mehr vom Soundtrack, der zwar grandios ist, aber ja doch mit so vielen anderen Genres funktioniert, hätte herausholen können. Fans könnten so aber noch viele weitere Alben in Super Mario 64 testen und schauen, ob auch andere Genres und Songs so gut funktionieren.
Dass Rocksongs wie von Nirvana wie “Smells like Teen Spirit” oder “Drain You” jedoch auch in einem Videospiel so gut klingen können, das hätte wohl kaum jemand vorher gedacht – oder zumindest nicht, dass es so gut klingen würde, wie es jetzt tut. Damit gibt es jedoch eine Hörempfehlung mehr, die noch obendrein kostenlos ist.
4 Kommentare
Wirklich bewundernswert ist es alle Male, mal sehen, welche Songs als Nächstes dasselbe Treatment kriegen (hoffentlich Mr:Blue Sky!!)
Ein paar Versionen wie diese hier, die zwar jetzt nicht das norm plus ultra sein mögen, gibt es ja bereits.
Hab’ mal in Smells Like Teen Spirit reingehört – die Fleißarbeit, die dahinter stecken muss, ist bewundernswert. Richtig ansprechend klingt das für meine Ohren allerdings nicht 😅 Es fehlt v.a. komplett an Dynamik.
Come As You Are ist schon ein bisschen besser geraten. Aber auch hier vermisse ich die Steigerungen des Originals. Liegt wohl in der Natur der Sache.
Klar, 100% des Songs bekommst du damit nicht transportiert, es ist halt nicht unendlich Kapazität verfügbar, die Soundfont war ja doch stark komprimiert. Ich finde aber, dass es in den meisten Fällen sehr gut gelöst wurde und bemerkenswert ist, wie gut es geworden ist.