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    Home»Wiki»LTB 515 – Die Cyberbrille

    LTB 515 – Die Cyberbrille

    Julian HermeyerVon Julian Hermeyer2. Januar 201912 Minuten Lesezeit0
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    cyberbrille,ltb,lustiges taschenbuch,donald duck

    6,50 €, 256 Seiten, Extra: Mit einer LTB-App kann man das Cover abfotografieren und sieht dann wie es sich bewegt. Diese Funktion geht nur bis August diesen Jahres!

    Die Cyberbrille

     

    Dagobert Duck stellt eine Brille für erweiterte Realität vor. Diese Cyberbrillen schlagen bei den Entenhausenern voll ein. Klaas Klever zieht nach, beide liefern sich einen Wettstreit, und dann gibt es noch andere, die sich diese Manie zunutze machen…


     

    Trotz des futuristisch angehauchten digitalen Zeichenstils, trotz der modernen Thematik: Die Geschichte läuft nach einem sehr klassischen Muster ab. Wirtschaftskämpfe zwischen Dagobert Duck und Klaas Klever waren ja speziell in den LTBs der sogenannten „Goldenen Ära“ (ugf. zwischen 100 und 200) an der Tagesordnung. Ein paar kleinere Logikprobleme fallen auf, stören aber nicht allzu sehr. Innovativ ist der Comic aber eben nicht, zumal andere Autoren wie Carlo Gentina (2003 – bei uns genau zweihundert LTBs früher erschienen, ebenfalls als Titelstory!) und Casty (2005) das Thema schon deutlich früher aufgegriffen haben und, zumindest in Castys Fall, auch in eine spannendere Handlung integriert.

     

    Das Cover passt nicht wirklich. Klar, es gibt den AR-Effekt, wenn man das Smartphone drüberhält und die entsprechende App herunterlädt, aber Donald spielt in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle und das Bild impliziert eher eine Geschichte, bei der Donald in irgendeiner virtuellen Pseudorealität landet. Wer Sciarrones deutlich passenderes Originalcover sehen will, kann das hier tun (für einen wirklich hochqualitativen Scan auf das Bild klicken). Eigentlich hätte man dieses Bild zumindest im Buch auf Seite 1 noch drucken können – anstelle der verpixelten Comicausschnitte…

     

    Leider merkt man Claudio Sciarrones Zeichnungen im Comic an, dass der Mann früher sorgfältiger zur Sache gegangen ist. Besonders die Hochhäuser sehen nicht besonders gut aus – früher hat er jedes Fenster einzeln dekoriert, heutzutage schmiert er eine ganze Fassade in wenigen Minuten hin! Auch über die Schnäbel und Gesichtsausdrücke (und die arg simplen Nebenfiguren) kann man durchaus streiten. Dass er weiterhin ein hervorragender Zeichner ist, sieht man dafür auf den Seiten 17 und 19 (oder auf dem Cover von LTB Ultimate Phantomias 25).


     

    Auffällig: Einige Panels gehen bis zum Rand. Das tun sie zwar auch schon im italienischen Original, das Topolino ist aber ein wenig breiter als das LTB, sodass hier Teile der Zeichnungen (links und rechts) dem Formatunterschied zum Opfer fallen.

     

    Das mit dem Format könnte übrigens noch ein paar Mal Probleme geben. Ich denke da speziell an PKNE (die neuen Comics mit dem neuen Phantomias) – ich habe das Topolino Nr. 3254, und die Zeichnungen gehen teilweise wirklich bis zum Rand. Das Premium ist zwar größer, aber vom Verhältnis her nicht breiter als das normale LTB… und da dürften durch einen Zuschnitt wichtige Details kaputtgehen.

     

    Ein komisches Quartett


     

    Das titelgebende Quartett besteht aus vier berühmten Komikern, deren Wachsfiguren eine nach der anderen verschwindet. Micky versucht zu ermitteln, aber die Ereignisse sind ihm offenbar immer einen Schritt voraus…

     

    Das ist schon die dritte ältere Cavazzano-Maus, die innerhalb des letzten halben Jahres im LTB Platz gefunden hat. Schön, dass man hier momentan darauf achtet, nach fast vergessenen Perlen zu tauchen. Auch wenn die Geschichte wie ein Krimi daherkommt, ist sie das eigentlich nicht. Dadurch wirkt sie etwas belangloser, als sie eigentlich ist. Macht man sich von den Erwartungen frei, bleibt eine sehr hübsche Geschichte. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Komiker an italienische Bühnen- und Filmgrößen angelehnt sind, aber der Mythos funktioniert so oder so; auf ähnlichen Spuren wandelte zuletzt Paolo Mottura in LTB 506. Dort gerät genauso wie hier die Moral ein wenig unter die Räder; immerhin haben wir hier, auf Goofy bezogen, ein sehr ungewöhnliches Schlussszenario. Kann man kritisieren, man kann sich aber auch an einem verblüffenden Schlussgag erfreuen. Cavazzanos Zeichnungen sorgen für gute Laune, obwohl er hier wohl in seiner künstlerisch schwächsten Phase war und sich weniger Mühe mit den Hintergründen als früher (oder heutzutage) gegeben hat (und was ist mit Minnies Hals auf S. 60 passiert?). Besser als seine Duck-Comics aus derselben Zeit sehen seine Maus-Zeichnungen aber immer noch aus. Bei Egmont wollte man es zum Erscheinungszeitpunkt nicht wahrhaben und druckte lieber den Kurzhosenschrott ab…

     

    „Ein komisches Quartett“ kann mit dem Transfoiden aus LTB 510 und der Casty-Zeitsprunggeschichte aus LTB 508 nicht mithalten, unterhält mich aber immer noch ganz gut.


     

    Der Dominanzstrahler

     

    Donald will einen Job beim Personenschutz. Dafür muss er allerdings seine Autorität gegenüber dem erstbesten Passanten beweisen, und das funktioniert bei Vetter Gustav erwartungsgemäß überhaupt nicht. Frustriert lässt er sich einen „Dominanzstrahler“ aufschwatzen, mit dem man angeblich andere zum Gehorchen bringen kann. Dann kreuzen sich Donalds und Gustavs Wege erneut, und Donald erwischt die falsche Fernbedienung…

     

    Während ich dem Faccini im Vorgänger wenig abgewinnen konnte, trifft er hier deutlich mehr meinen Geschmack. Nicht unbedingt mit den arg simplen (und zumindest bei den Nebenfiguren eher hässlichen) Zeichnungen, sondern mit dem Plot. Zunächst erfreut die klassische Ausgangslage mit Donald, der gerne einen (für ihn vielleicht nicht unbedingt geeigneten) Job hätte, und die Interaktion mit Gustav, der zwar ein Schnösel ist, aber hier auch mal sympathische Züge verpasst bekommt. Die Geschichte kommt ohne den absurden, völlig übertriebenen Faccini-Humor aus (ich sage nur „Wilde Wasserspiele“), aber dadurch wirkt sie geerdeter. Gut, ohne Zufall geht es nicht, aber das gab es auch schon bei Barks.


     

    Die Auflösung ist nicht ganz neu (siehe „Gekauftes Glück“, LTB 398), und den Schlussgag hat Faccini bei sich selbst geklaut („Der mysteriöse Puppenmeister“, LTB 492), aber unterm Strich bleibt eine sehr hübsche Geschichte.

     

    Die Erfinder-Schule

     

    Der älteste Comic des LTBs stammt von den weder verwandten noch verschwägerten Panaros (Autor Carlo und Zeichner Ottavio) und ist tatsächlich stolze zwanzig (!) Jahre alt. Es geht um eine Art Ausbildung für angehende Erfinder, die Daniel Düsentrieb vornehmen soll. Die Auszubildenden sind mit gutem Willen und Feuereifer bei der Sache, die Ergebnisse schlagen allerdings nicht wirklich ein – außer bei Düsentrieb.


     

    Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Geschichten, in denen hauptsächlich Katastrophen geschehen. Ob mir derlei Slapstick gefällt, hängt stark daran, ob der Sache ein gewisser Witz innewohnt und die Umsetzung diesen gut rüberbringt. Hier stimmt alles – wäre die Geschichte von Bancells umgesetzt, sähe das Ganze schon wieder anders aus. Dass es nicht immer funktioniert, kann man z.B. in LTB 225 sehen: „Eine Katastrophe auf zwei Beinen“, ebenfalls von Carlo Panaro geschrieben, aber von Alberto Lavoradori so seltsam gezeichnet, dass bei mir überhaupt keine Belustigung aufkommen will. Ottavio Panaro dagegen liefert hier eine gute Leistung ab. Die Wendung gegen Ende wirkt tatsächlich ein wenig gewollt, aber ansonsten gibt es von mir ein „Daumen hoch“: Die Erfindungen an sich sind einfallsreich und warum/wie sie nicht funktionieren, wird auch sehr lustig dargestellt.

     

    Tee ohne Ende

     

    Nachdem ihm Dagobert vorgehalten hat, dass man einen Teebeutel auch noch deutlich öfters als vierzehn Mal benutzen kann (!), begibt sich sein Butler Baptist auf eine Suche nach „immerwährendem Tee“ aus einem abgelegenen Tal im Himalaja. Mit an Bord des von seinem Chef (unwissentlich) ‚geliehenen‘ Spezialfahrzeugs sind auch noch Tick, Trick und Track. Baptist zeigt, dass er auf den vielen Schatzsuchen einiges gelernt hat, und dass er viele lobenswerte Charaktereigenschaften hat. Dagobert hätte die Prüfungen vermutlich sowieso nicht bestanden. Aber das dicke Ende kommt noch…


     

    Der 2012 verstorbene Rodolfo Cimino war, nach einer Zeit als Tuschezeichner für Romano Scarpa, nicht nur ein extrem produktiver und fürs LTB absolut prägender Autor, sondern auch ein Vorbild für viele andere italienische Künstler. In letzter Zeit gab es sehr viele Geschichten, die ganz offensichtlich als Hommage an Cimino gedacht sind – „Fahrendes Fiasko“, „Der Schatz der Steinmenschen“, „Das Kaufmannskraut“; schon 2009 widmete Casty ihm „Hilferuf aus Dakapo“. Auch wenn „Tee ohne Ende“ vom ewig unterschätzten Autor Giorgio Salati nicht ganz an besagten Casty heranreicht, ist es dennoch eine sehr schöne Hommage. Man könnte bemängeln, dass die Schatzsuche ein bisschen arg schnell vonstattengeht und man früher viel mehr Action eingebaut hätte. Aber generell ist die Durchschnittslänge der LTB-Storys von heute ja viel geringer als früher. Und alle kleinen Kritikpunkte werden völlig bedeutungslos, wenn man die letzte Seite sieht: Der H-A-M-M-E-R! Also, ehrlich, mich hat dieser wunderbare Schluss total „geflasht“. Das hätte Cimino definitiv gefallen.

     

    Lucio Leoni (v.a. für seine Phantomias-Abenteuer bekannt) gehört schon lange zu meinen Lieblingszeichnern, aber ich habe das Gefühl, dass er sich sogar noch mal gesteigert hat. Alleine die Gesichtsausdrücke der Neffen sind so herrlich, dass ich sie stundenlang anschauen könnte. Apropos: Was mir auch an der Story sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass Tick, Trick und Track sich mal wie richtige Kinder benehmen – über-enthusiastisch und ein bisschen schusselig. Gerade das macht sie hier sehr sympathisch! Insgesamt auf jeden Fall mein Highlight im Band.

     

    DoppelDuck (49?): Spion oder Spieler?


     

    Agent DoppelDuck wurde in Italien bereits 2017 „rebootet“, wir haben noch ein paar Storys aufzuholen – neben dieser letzten regulären Folge noch die Kurzgeschichten rund um Nebenfiguren. Teile der Geschichte lesen sich wie schonmal dagewesen, sodass das Reboot wohl ein sinnvoller Schritt war. Donald wird hier in eine Falle von feindlichen Agenten gelockt, die ihm eine Uhr anlegen. Diese Uhr soll alle Informationen aus seinem Gehirn an einen Computer der Organisation hochladen. Und man kann sie nicht einfach wieder ablegen…  Kay-K überzeugt Donald, dass die Agentur nichts davon wissen darf, stattdessen hofft sie auf die Hilfe eines Technikexperten. Der meint, die Uhr komme aus Japan. Also ab in den Flieger und ab in den Fernen Osten! Dort wartet eine Überraschung…

     

    Es ist Vito Stabiles erste DoppelDuck-Geschichte, und dennoch wirkt sie etwas abgestanden. Emilio Urbano ist für meinen Geschmack auch nicht gerade der beste DD-Zeichner. Ein paar logische Probleme rund um den Bösewicht und darum, dass die Uhr ganz zufällig so lange für den Upload braucht, bis endlich das passende Gegenmittel gefunden ist, sorgen mit dafür, dass „Spion oder Spieler“ kein echtes Highlight der Serie ist. Zudem macht sich hier die Tauscheritis der Reducktion negativ bemerkbar: Zwar bin ich nicht ganz sicher, dass das von Doppel-D und Kay-K in LTB 493 verwendete Motorrad wirklich das hier eingeführte „Doppel-Bike“ ist (Ähnlichkeiten sind zumindest vorhanden), aber das Reboot basiert u.a. darauf, dass die Organisation und Division nach den Ereignissen in „Vereinte Kräfte“ keine Bedrohung mehr darstellen. Insofern hätte es mehr Sinn gemacht, die regulären Folgen alle vor „Vereinte Kräfte“ zu drucken.

     

    Ein Hinweis zu viel


     

    Nach „Tee ohne Ende“ darf Giorgio Salati gleich noch mal ran. Anstelle einer philosophisch/spirituellen Schatzsuche gibt es hier mal wieder einen geradlinigen Krimi aus der Reihe rund um die Vermisstenabteilung des Entenhausener Kommissariats (Teil 1 in LTB 408, Teil 2 in LTB 512).

     

    Diesmal geht es um die Nichte eines Großindustriellen, die offenbar entführt wurde. Issel, Steinbeiß und Fiona untersuchen drei verschiedene Verdächtige, die allesamt behaupten, Martha zu mögen, allerdings auch alle ein Motiv haben. Irgendwann kommt dann aber Issel auf den Trichter…

     

    Salatis zweite Geschichte im Band und erneut hohe Qualität, was ich von Francesco D’Ippolitos irgendwie wirren Zeichnungen leider nicht so sagen kann. Viele tolle Details und interessante Entwicklungen (schön u.a., dass Fiona Fox/Fuchs neue Facetten bekommt), den eigentlichen Fall kann man als aufmerksamer Krimileser aber recht schnell lösen. Der Schlussgag gefällt mir nicht so sehr. Insgesamt geht der Daumen aber hoch, zudem freut es mich, dass aus der Konstellation noch nicht alles herausgeholt wurde. Eine weitere Folge wartet auf jeden Fall noch auf ihre LTB-Veröffentlichung, und wer weiß – vielleicht kommen ja noch mehr…


     

    Die sieben Brücken von Quacksberg

     

    In Quacksberg gibt es sieben Brücken. Und für die Benutzung jeder Brücke muss Donald Wegezoll zahlen. Jedes Mal. Nervig, wenn man über die ein oder andere Brücke mehrfach gehen muss. Sein Onkel stellt ihm Zollfreiheit in Aussicht, wenn er einen Weg findet, jede Brücke nur einmal zu benutzen. Auch der Gelehrte Primus von Euler befasst sich mit dem Brückenproblem.

     

    Königsberger Brückenproblem, Leonhard von Euler… Moment, sind wir noch im LTB? Ja! Während im MM-M momentan eine arg angestrengte und konstruierte Wissenschafts-Serie läuft, gibt es schon seit einiger Zeit italienische Comics in diesem Themenbereich. Nach Chemie („Forschungsreise zum Mond“), Quanten- („Die Ultra-Umwandlungswellen“) und Kernphysik („Der Superschleim“) sind wir nun eher im Bereich der Geisteswissenschaften. Die ganze Geschichte ist um das mathematische Problem herum aufgebaut, welches den Anstoß für das Teilgebiet der Topologie gab. Francesco Artibani, der sich selbst als Mathe-Null bezeichnet, holte sich hierfür Unterstützung von Alberto Saracco. Aber auch wenn es an der Geschichte prinzipiell wenig auszusetzen gibt, will sie mich auch nicht richtig mitreißen. Wenn man schon weiß, worauf das Ganze hinausläuft, ist die Story letztlich eher langweilig. Zudem fehlt mir über weite Strecken der typische Artibani’sche Humor bzw. sind die witzig gemeinten Szenen (Donald mit einer Kanone) eher bemüht als wirklich lustig. Auch mit Marco Mazzarellos etwas flachem Stil kann ich weiterhin wenig anfangen.


     

    Eiskaltes Ende

     

    Donald gleitet übers Eis… für einen Einseiter gar nicht mal so schlecht. Zumindest sorgen die Kommentare für ein bisschen Witz.

     

    Pech mit Blech


     

    Phantomias geht einem Alarm auf den Grund, der scheinbar ohne Grund ausgelöst wurde. In seiner Zivilidentität als Donald wird er mit der Tatsache konfrontiert, dass sein Onkel alle Mitarbeiter zugunsten von elektronischen Kollegen entlässt. Auf nächtlicher Patrouille wiederum gerät er in eine Fabrik mit außer Kontrolle geratenen Robotern…

     

    Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass es Phantomias-Comics von Egmont wirklich braucht: Diesmal ist der Versuch für meinen Geschmack deutlich besser geglückt als bei früheren Versuchen. Andersens Zeichnungen sind sehr gut, erinnern teilweise wieder stärker an seine mittlere Phase, was der Geschichte aber zugutekommt. Die Übersetzung wertet das Ganze zusätzlich auf.

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    Julian Hermeyer

    Disney-Comic-Experte. Musikfan. Einer, der sich Gedanken zum Weltgeschehen macht. Einer, der gerne draußen ist. Seit 2017 bei der Comicschau mehr oder weniger aktiv.

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