Die Gaming-Industrie wächst in den letzten Jahren immer weiter. Kein Wunder also, dass auch immer mehr Spieler zum Gaming finden und sich mit Videospielen eindecken. Aber kann man damit vielleicht sogar Steuern sparen?
Wie bei so vielen Fragen heißt es hier: Es kommt darauf an. Wir haben deshalb erklärt, wie der Einkauf von Videospielen tatsächlich auch bei den Steuern beachtet werden kann. Mit oft 60 oder 70 Euro schlagen Videospiele bei den Finanzen von vielen Deutschen immerhin richtig zu Buche.
Bei Videospielen Steuern absetzen – Wer darf das?
Grundsätzlich ist das Absetzen von Steuern bei Videospielen natürlich nur möglich, wenn es sich hierbei um einen betrieblichen und nicht freizeitlichen Einsatz handelt. Heißt konkret: Wer Videospiele für seine Arbeit braucht, kann diese durchaus auch absetzen.
Das betrifft aber auch zum Beispiel ein Nebengewerbe. Wenn man hauptberuflich einem anderen Job als Gamer oder Influencer nachgeht, kann man seine betrieblichen Ausgaben, auch durch Videospiele, von der Steuer absetzen. Es ist dann aber natürlich wichtig, dass man tatsächlich auch eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt – und ein Gewerbe angemeldet hat.
Wer darf alles Steuern absetzen bei Games?
Wer als Influencer, Blogger, Streamer oder YouTuber tätig ist und Videospiele spielt, kann diese natürlich absetzen. Dann handelt es sich, wenn diese gespielt, reviewed oder anders aufbereitet werden, um eine betriebliche Ausgabe. Natürlich sollte der Kauf dann auch dafür erfolgen. Auch zu Recherchezwecken ist es vorstellbar, Videospiele in die eigene Steuerklärung einzubauen. Natürlich sollte man sich die Belege und Rechnungen dann natürlich aufbewahren.
Wenn man Videospiele allerdings nur als Hobby spielt, dann ist das Absetzen nicht möglich.