Die Streamerin xFibii hat auf Twitter/X den Vorwurf erhoben, dass einige andere bekannte, deutsche Streamer ihre eigenen Livestreams wohl manipulieren würden. Konkret behauptet sie, dass diese künstlich Aufrufe auf ihre Streams generieren würden, um bessere Werbedeals abzustauben.
Mit 18 Jahren ist Fibi selbst noch ein relativ junges Gesicht in der deutschen Streamer-Bubble. Immer wieder erhoben Influencer in den vergangenen Jahren den Verdacht, dass einzelne Kollegen “botten” könnten – also Aufrufe und Klicks kaufen, um ihre eigene Reichweite größer zu machen, als sie eigentlich ist.
“So schade, wie man das nicht einfach real lassen kann”: Fibi wirft Streamern Viewbotting vor
Dieses Kaufen von Aufrufen gibt es eben auch bei Twitch-Livestreams. Gerade bei gesponserten Livestreams kann eine hohe Reichweite für entsprechend mehr zukünftige Werbedeals führen. Fibi bemängelt, dass offenbar “immer noch” viele dieses Mittel nutzen, um sich selbst eine bessere Position zu verschaffen.
Genaue Namen nennt sie zwar nicht, aber die Streamer sollen alle “bekannt” sein, wie sie bestätigt. Mehrere Zuschauer hatten nach dem Tweet nach Namen genannt, doch das möchte Fibi scheinbar nicht.
Twitch Viewbotting hat oft Nachteile für die Streamer
Es ist allerdings gar nicht so, dass Viewbotting auf Twitch das ultimative Mittel zum Erfolg wäre. Oft kommen die falschen Aufrufe aus externen Quellen, was Twitch wiederum dann algorithmisch selbst abstraft. Auch wenn die Interaktion im Chat bei Bots nicht stattfindet, wird Twitch das erkennen – und für Geld Abos abschließen tun Bots eben auch nicht.
In den ausführlichen Statistiken fällt der Betrug dann aber natürlich auf. Spätestens wenn Werbepartner nach diesen fragen, kann das dann wiederum zum großen Nachteil werden. Insofern schaden sich die Streamer, zumindest auf lange Sicht, wie Fibi auch schreibt, eigentlich selbst.
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