Nachdem der YouTuber Traymont gemeinsam mit mehreren anderen YouTubern ein Video zu Alicia Joe hochgeladen hat, ist dieses mittlerweile auf „Nicht gelistet“ gestellt worden. Nach großer Kritik durch mehrere andere, größere YouTuber hat sich Traymont mittlerweile in einem Statement nochmal zum Video geäußert.
In der Kritik greift er auch auf, eine Aussage von Carina Pusch herausgeschnitten zu haben – in der diese sagte, Alicia Joe sei nicht rechts oder transfeindlich aus ihrer Perspektive. Dieser Teil fehlte jedoch im Video, stattdessen waren gegenteilige Aussagen anderer YouTuber zu hören. Traymont gibt hierzu an, Dopplungen durch Schnitte vermieden haben zu wollen.
Traymont gesteht Fehler ein in Alicia Joe-Video
Insgesamt stand das Video dafür in der Kritik, genau die kritischen Punkte selbst begangen zu haben. „Je länger ich das Video schaue, desto mehr frage ich mich: Was darf Satire? Quasi jedes Fehlverhalten, welches Alicia vorgeworfen wird, wird hier in diesem Video ebenfalls begangen, teils sogar in derselben Minute“, kommentierte ein Nutzer unter dem Originalvideo.
Traymont betont auch, private Zusammenhänge bewusst aus dem Video herausgehalten zu haben. Bei Zuschauern sorgte das jedoch für Kritik, auch wegen der entfernten Szene von Pusch.
Geleakte Discord-Nachrichten sorgen für weitere Kritik
Wieso das Statement, gerade in den Kommentaren und sozialen Netzwerken, nicht gut ankommt, hängt auch mit einigen geleakten Discord-Nachrichten von Traymonts Server zusammen. Dort wird Alicia Joe von Nutzern mehrfach über Monate als „Alicia Braun“, offenbar in Anspielung an Hitlers Geliebte Eva Braun genannt.
Traymont wiederum bereut in seinem Video, nur die negativen Punkte herausgehoben zu haben, aber nicht die positiven, da er dies grundsätzlich nicht täte. Seinen Kritikpunkt, in der Quellenarbeit feinfühlig zu sein, lässt er gegenüber Alicia Joe jedoch bestehen.
Der Vorwurf von Zuschauern, aber auch beispielsweise YouTuber Imp, das Video gegen Alicia Joe sei Mobbing gewesen, widerspricht er. „Ich persönlich halte es nicht nachvollziehbar und überzogen, von Mobbing zu sprechen“, sagt Traymont und weist auf seine geringe Reichweite im Vergleich hin.