Die damalige Auseinandersetzung zwischen Tanzverbot und ApeCrime, wir berichteten damals unter anderem hier, geht jetzt wohl in eine neue Runde. Aber auf eine Art und Weise, womit wohl niemand gerechnet hat. Denn Tanzverbot machte damals die Dokumente öffentlich auf Twitter und bekam deshalb nun eine Strafanzeige dafür. Mit der direkten Auseinandersetzung damals hat das jedoch nichts zu tun gehabt nach aktuellem Sachstand.
Der “Beef” ist einige Jahre her und in Folge dessen haben die ApeCrime wohl Tanzverbot für ein Video angezeigt, indem er sie beleidigt hatte. Vor einigen Monaten tweetete dieser die Geschichte inklusive Beweisbild auf seinem Twitter-Account, wodurch Cengiz reagiert und eine Anzeige dann verneinte von ihrer Seite aus. Danach meldeten sich weitere Personen zu Wort und sagten, dass alle drei, inklusive Cengiz, sich damals dazu entschlossen hatten Tanzverbot anzuzeigen. Offenbar konnte die Situation aber damals doch noch entschärft werden und dann privat weiter geklärt werden. Da niemand mehr an einer Anzeige interessiert zu sein schien, fiel das ganze dann auch unter den Tisch.
Offenbar scheint Tanzverbot nun also Ärger bekommen zu haben für die Veröffentlichung der Papiere damals. Die Anzeige geht jedoch von der Staatsanwaltschaft aus und nicht von den ApeCrimes, die sich ja seit einiger Zeit auch getrennt haben (auch schon vor Aufklärung des Streits). Um die 600 Euro wird Kilian allerdings nur schwer herum kommen, man könnte maximal mit einer Veröffentlichung im Sinne des öffentlichen Interesses argumentieren, jedoch wird er hier nicht von unerfahrenen Leuten angezeigt, sondern direkt von der Staatsanwaltschaft direkt. Entsprechend hoch sind die Chancen dafür, dass sich die Sache ohne die Zahlung klären lässt. Auch wenn es vielleicht auf einen Versuch ankäme, über den Kilian dann selbst entscheiden müsste.
Fakt ist, dass ohne die Veröffentlichung des Dokuments die Sache wohl etwas anders ausgesehen hätte und zumindest diese Anzeige nicht stattgefunden hätte, aber an diese Sache wurde inmitten der Auseinandersetzung natürlich nicht gedacht.