Seit gestern kocht das Internet förmlich, nachdem Gronkh in einem Livestream darüber gesprochen hatte, wie die Situation mit dem Videospiel Hogwarts Legacy gewesen war. Einige Nutzer warfen ihm danach Transfeindlichkeit vor, hetzten gegen ihn und riefen zum Shitstorm auf, andere wiederum verteidigten ihn auch in großen Zahlen dagegen. Wir berichteten.
Nach nun mehr als einem Tag äußert sich Gronkh erstmals mit ein paar Worten zur Debatte und zeigt dabei, wie weit die Sache eigentlich gegangen war. Auch die von vielen als “Woke Bubble” bezeichneten Accounts haben wohl einen großen Teil dazu beigetragen.
Gronkh in Twitter-Statement: “Lösche fleißig Drohmails und Beleidigungen”
In einem Statement auf Twitter äußerte er sich nun auf den Shitstorm und fand dafür klare Worte. Er leitet dabei direkt ein wenig provokant mit “Hallo liebe Entitäten” ein und kommt dann zur Sache. “Ich weiß, einige warten hier gerade auf Antworten, aber ich habe mich einfach mal für zwei Tage aus dem SoMe zurückgezogen und lösche fleißig Drohmails und Beleidigungen aus meinem Posteingang”, schreibt Gronkh. “SoMe” steht hier für Social Media”.
Weiter führt er aus mit “Morgen im Stream reden wir mal in Ruhe ein bisschen”. Scheinbar plant er also bereits im morgen folgenden Livestream, den er bereits vorher geplant hatte, etwas über die ganze Sache reden zu wollen. Auf Twitter war er seit gestern quasi ununterbrochen Thema Nummer eins, ebenso wie die Themen Transfeindlichkeit, Harry Potter und JK Rowling.
Gronkh Shitstorm auf Twitter: Was war passiert?
Ursprünglich ausgelöst wurde der gesamte Gronkh Shitstorm mit einer Äußerung in einem seiner Livestreams, bei der er fragte, ob ihm die Diskussion um Harry Potter nach all der Zeit nicht mal egal sein könne und ob es ihm zu einem schlechten Menschen machen würde, wenn ihm JK Rowling einfach egal wäre?
Damit fing er viel Hass auf Twitter ein und stoß eine generelle Diskussion los, die zuvor im Kleinen bereits lange existiert hatte und teilweise hochschwappte. Gronkh wurde prompt als Transfeind bezeichnet, Nutzer schrieben, wie er damit Transfeindlichkeit relativeren würden und warfen dem sonst sehr offenen und als gutmütig bekannten Streamer übelste Bezeichnungen vor.
Auf der anderen Seite gab es eine teilweise noch größere Bewegung an Gronkhfans und Kritikern dieses auf einmal aufgekommenen Shitstorms, die ihn für seine Aussagen verteidigten. Twitter brannte somit und es gab eine Art Krieg zwischen “Das war transfeindlich” und “Nein, war es ganz sicher nicht”.
Nun zeigt Gronkh mit seinem Tweet selbst, dass er es, trotz Social Media-Pause dennoch erleben musste, weil auch seine E-Mail-Postfächer vollgespammt wurden mit Hass und Drohungen. Wie wir gestern berichteten, hatten einzelne Nutzer aktiv dazu aufgefordert, ihm E-Mails zu schreiben.
Morgen will er dann genauer darauf eingehen. Wie seine Meinung dazu ist, ob er seine Aussage bereut und wie er die Reaktionen im Netz deutet, wird sich spätestens dann zeigen. Einige der Accounts, die gestern mit der Debatte anfangen hatten, sind mittlerweile auf privat gestellt.