Kaum zwei Tage nach ihrem fraglichen Greta Thunberg-Tweet zieht sich die Journalistin und Moderation Shary Reeves von der Plattform Twitter zurück. Vorher hatte sie gegen die Klimaaktivistin Thunberg geschossen, eine Antwort ihres alten Kollegen Ralph Caspers bekommen und sich dann erklärt. Nun hat sie scheinbar ihren Account deaktiviert.
Shary Reeves hatte sich gestern mit einem Tweet über Lützerath nicht unbedingt Freunde gemacht. Nachdem dann ihr ehemaliger Kollege von “Wissen macht Ah!” auch noch eine “Ratio” auf ihrem Tweet dagelassen hatte und binnen weniger Stunden über 10.000 Likes sammelte (wir berichteten), hat sie ihren Account nun gelöscht.
Shary Reeves Twitter-Comeback ist fraglich
Reeves war seit 2011 auf der Plattform, ihr Kollege Caspers seit 2009. Trotz ihrer langen Zeit sind jedoch beide Moderatoren keine große Twitter-Prominenz gewesen, Caspers ist mit 40.000 Followern zwar ein größerer Account, Reeves selbst hatte aber weniger als die Hälfte. Nun hat sie ihren Twitter-Aufritt namens “hoofenpoofer” aber gelöscht.
Das heißt konkret, dass sie jetzt noch etwa einen Monat Zeit hat, den Account wiederherzustellen. Tut sie das nicht, wird ihr Account nach dem Monat gelöscht und bleibt dann auch in diesem Zustand. Ob Reeves mit der Account-Deaktivierung lediglich ihren kleinen “Shitstorm” – obwohl es sich eigentlich nur um einen einzigen Tweet handelte – überbrücken möchte oder sich jetzt entschied, nach ihrem Statement die Plattform eben doch zu verlassen, muss die Zukunft zeigen.
Was genau passiert war und wie Ralph Caspers Shary Reeves auf Twitter wohl eine der größten Ratios jemals verpasst hat, haben wir bereits vor wenigen Stunden hier erklärt. Ob Reeves nach den 30 Tagen zurückkehren wird, bleibt also erst einmal ungewiss.
6 Kommentare
Schön wie immer gleich der selbstgerechte Internet Mob zur Stelle ist. Reeves mag mit ihrer Aussage daneben gelegen haben, das macht aber ihre Kernaussage nicht unwahrer. Thunberg, Neubauer und all diese Langzeitstudenten mit Allergie auf echte Arbeit, sind unerträgliche Heuchler, die sich wie Politiker mit Neben-Aktivitäten und Auftrags-Gesülze eine goldene Nase verdienen. Schnell noch ein paar medienwirksame Bilder in Lützerath die man an die Presse verkauft und dann schnell weg.
Gerhard Uhlenbruck (Biologe) hat es mal treffend beschrieben.
“Manches in der Welt wäre anders, wenn man mit bestimmten Dingen nichts verdienen würde!”
Und genau deshalb gebe ich nichts auf das irrrationale Klima Gesülze von Thunberg und Neubauer. Weil die beiden nämlich nur wissenschaftliche Studien akzeptieren, die zu ihrer Ideologie passen.
Ich beschäftige mich privat mit Astronomie, Terraforming anderer Planeten, Wetterphänomenen und alles was mit zyklischen Perioden auf Planeten zu tun hat. Und deshalb kann mir jeder Klima-Besserwisser gestohlen bleiben.
Ich leugne nicht, dass der Mensch Einfluss auf unser Klima nimmt, aber bei weitem nicht so, wie von unseren Klima-Propheten behauptet.
Und ich kann euch guten Gewissens sagen, nicht der angebliche “Klima-Wandel” wird unser Problem sein, sondern der Verlust unser planetaren Ressourcen.
Wenn wir es nicht schaffen, dass Weltall zu kolonisieren und Rohstoffe anderer Planeten nutzbar zu machen, …dann wird die Menschheit definitiv untergehen. Und daran wird weder eine Thunberg, noch eine Neubauer, mit ihrem ideologisch verklemmten Gesülze vom Weltuntergang etwas ändern.
Die Erde wird in 5 Mrd Jahren sowieso vernichtet, wenn sich unsere Sonne zum roten Riesen aufbläht. Und der Kreislauf von Tod und Wiedergeburt, ist eine Konstante im Universum.
Vielleicht sollte man auch einfach mal den grösseren Zusammenhang sehen und akzeptieren, dass die Menschheit vielleicht nicht dazu bestimmt ist, “ewig” zu existieren.
Sicher, unser Bestreben ist das ueberleben, aber am Ende müssen wir uns dennoch den physikalischen Gesetzen unseres Universums unterwerfen.
Denkt mal drüber nach…
Ich persönlich halte auch wenig von diesem “Ratio”, weil es oft eine Auseinandersetzung mit Argumenten durch ein pures Nummernspiel ersetzt (“wer kriegt die meisten Likes” ist dann wichtiger als “wer hat in der Sache Recht”), und Caspers hätte sich hier durchaus mehr Mühe geben können. So weit, so klar. Aber dann geht es weiter…
Ihr Tweet hatte einfach gar keine Aussage, schon gleich gar keine Kernaussage – es war nur ein verklausulierter Angriff auf Thunberg.
Im Prinzip können wir hier schon aufhören, denn der Rest deines Kommentars hat mit dem Artikel nicht mehr viel zu tun. Wirkt eher so, als ob du dich einfach nur mal über Thunberg auslassen willst. Deine Sprache weist dich auch nicht als jemanden aus, der für andere Meinungen offen ist. Ich würde dich auch bitten, in Zukunft abschätzige Wortwahl wie “Klimagesülze” zu unterlassen. Thunberg ist keine “Langzeitstudentin”, das ist einfach diffamierender Quatsch.
Du meinst also, Thunberg hätte mit den Schulstreiks nur angefangen, weil sie Geld verdienen will? Das halte ich doch für arg weit hergeholt. Als Öllobbyistin wäre sie wahrscheinlich jetzt schon reicher (siehe hier). Stattdessen spendet sie ihre Preise immer wieder bzw. nimmt sie gar nicht erst an. Neubauer wird wohl irgendwann in die Politik gehen, OK. Aber eine Politikerin mit Sendungsbewusstsein ist mir immer noch lieber als so Figuren wie Amthor. Ohne die Neubauers dieser Welt kann man das Geschäft auch gleich den Korruptesten überlassen.
Ich bin ein paar Jahre älter als Greta Thunberg und weiß noch gut, wie ich mir dieselben Fragen wie sie gestellt habe. Wieso bringt der Staat uns in der Schule die Fakten zum Thema Erderwärmung bei, wenn derselbe Staat dann kaum etwas dagegen unternimmt? Schon damals habe ich mich gewundert, warum es nicht eine große Jugendbewegung gibt, die dafür einsteht. Wenn ich nicht so schüchtern wäre, dann hätte ich vielleicht Fridays for Future mehrere Jahre früher auf die Beine gestellt – es war letztlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu so etwas kommt – wie man auch daran erkennt, dass Extinction Rebellion quasi parallel entstanden ist. (Ich könnte aber auch mit dem Druck und den persönlichen Anfeindungen nicht umgehen wie sie.)
Das ist m.E. falsch. Der wissenschaftliche Konsens war auch schon klar ersichtlich, als von Thunberg oder Neubauer noch keine Spur war.
Du haust hier viele Buzzwords heraus, aber fundiert klingt das für mich alles nicht. Terraforming ist eher Zukunftsmusik. Ich würde gerne sehen, wie du dich in der Kommentarspalte von SkepticalScience behaupten könntest, dort gibt es nämlich strengere Kriterien für die Qualität von Kommentaren als bei uns.
Dafür hätte ich gerne belastbare Belege. Wenn dem so wäre, warum hat dann Exxon erstens Wissenschaftler beschäftigt, die zu denselben Schlussfolgerungen kamen wie unabhängige und zweitens Unmengen an Geld investiert, um mittels Werbung und Lobbyismus die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass genau das nicht der Fall ist?
Normalerweise zögere ich, andere als Leugner zu bezeichnen, aber da du es selbst hier machst, kann ich dich ja mal hier auf Stufe 4 einsortieren.
Dass du von “Propheten” sprichst und die Wissenschaftler ignorierst oder gleich mit entwertest, die schon seit Jahren Alarm schlagen, spricht Bände.
Das Typische am Leugnen ist übrigens, dass man nie wirklich an einem Standpunkt festhält, sondern diesen immer wieder verändert, sodass die Argumente stärker wirken – was wir am Ende dieses Kommentars noch sehen werden, aber ich will nicht vorgreifen.
Du übersiehst bei aller Kritik an Thunberg und Neubauer einen entscheidenden Punkt: Deutschland hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet und hat sich auch daranzuhalten. Das ist Völkerrecht. Wenn du der Meinung bist, dass die Ziele zu ambitioniert oder unter falschen Voraussetzungen zustande gekommen sind: Viele Vertreter von Ländern des sog. “Globalen Südens” haben deutlich verbindlichere Verpflichtungen und mehr finanzielle Unterstützung gefordert. Und das ist auch nachvollziehbar, sind wir in den Industrienationen doch diejenigen, die zwar den Gewinn der Verschmutzung ernten, aber mit den negativen Folgen nichts zu tun haben (wollen).
Paris war auch nicht der erste Versuch in der Richtung, siehe Kyoto in den 90ern. Wann immer es Einwände gegen die Unterzeichnung oder Ratifizierung solcherlei Abkommen gab, waren die nicht wissenschaftlicher Natur, sondern wirtschaftlicher. Besonders in den USA ist der Einfluss der fossilen Konzerne auf die Politik absurd groß (und ein Spiegelbild dessen, wie die Tabakindustrie mit den von ihr angerichteten Schäden umgegangen ist), aber bei uns ist es kaum besser. Korruption, wohin man schaut.
Wenn der Rest deines Beitrags sachlicher und nachvollziehbarer wäre und du es gut belegen könntest, würde ich dir das vielleicht sogar glauben. Aber wieso soll die Antwort darauf eine Ausweitung des Kolonialismus in den Weltraum sein (dann wohl inklusive Krieg im All)? Vieles von den Ressourcen wird ja nicht vernichtet, sondern landet im Müll. Warum sollten wir nicht zunächst unsere Wirtschaft auf maximale Effizienz, Langlebigkeit und Recycling trimmen, bevor wir unseren Ressourcenhunger (bzw. hauptsächlich den der reichen Länder, die jedes Jahr ein neues Smartphone benötigen!) auch noch auf fremde Planeten ausdehnen? Irgendwie erinnert mich das an die Evronianer mit ihrem Energiehunger.
Ah, das Totschlagargument. Das klingt für mich immer so nach Endzeitkult und ist ein prima Beispiel für den von Michael Mann so genannten “Inaktivismus” – eine Form von subtiler Beeinflussung, die das Gegenüber zum Nichtstun anregen soll. Das ist mittlerweile, wo komplette Leugnung nicht mehr so gut ankommt, eine von den fossilen Konzernen bevorzugte Propagandamethode.
Aber wer das Argument nutzt, gibt praktisch zu, dass er keinen wirklich überzeugenden Standpunkt hat, denn damit negierst du alles zuvor Gesagte. Hast du nicht kurz zuvor noch “Gesülze vom Weltuntergang” beklagt und stellst den jetzt selbst in den Raum? Nur weil in einer unvorstellbar langen Zeit irgendwann kein Leben auf der Erde mehr möglich ist, rechtfertigt das noch lange keine Untätigkeit, wenn man Moralvorstellungen hat. Ansonsten kann man es nämlich ad absurdum führen und sagen: Warum überhaupt irgendwelche Regeln beachten, wenn wir am Ende eh alle sterben? Warum eine Tier- oder Pflanzenart vor dem Aussterben schützen?
Als Argument taugt es schlicht nicht, wenn man – wie du ja anmahntest – ein bisschen darüber nachdenkt. Und derlei Gedanken haben auch nicht dabei geholfen, das Ozonloch oder sauren Regen in den Griff zu bekommen. Nein, es ist purer Nihilismus. Denk mal darüber nach.
Einigen wir uns darauf, dass wir unterschiedliche Standpunkte haben?
“Ihr Tweet hatte einfach gar keine Aussage…”
Das ist Interpretationssache. Warum sollte sie den von ihr gewählten Punkt nennen, wenn da nicht ein grundsätzliches Misstrauen der Person und ihrer Ideologie gegenüber vorherrscht?
“Deine Sprache weist dich auch nicht als jemanden aus, der für andere Meinungen offen ist.”
Das halte ich jetzt aber mal für eine Unterstellung, die auch du nicht belegt hast!
Aber kein Problem, ich bin cool damit. Wer austeilt muss auch einstecken können.
Natürlich höre ich mir gerne auch andere Meinungen an, dass bedeutet aber nicht, dass ich sie überzeugend finde, oder gar teile.
Wenn du aber “Klimagesülze” als abschätzige Wortwahl empfindest, bist du in der Position, meinen Kommentar zu löschen. Warum soll ich meine Wortwahl anpassen, nur weil sich jemand dadurch angegriffen fühlt? Sind die Leute mittlerweile alle so empfindlich, dass jede schärfere Äusserung, sofort als persönlicher Angriff empfunden wird?
“Thunberg hätte mit den Schulstreiks nur angefangen, weil sie Geld verdienen will? Das halte ich doch für arg weit hergeholt!”
Wo habe ich das gesagt? Thunberg und Neubauer sind nur mittlerweile so vermögend, dass ich ihnen, im Falle von Thunberg ihren Eltern, nicht mehr abkaufe, dass hier der “Klima-Protest” (besser so?) …im Vordergrund steht und nur noch darauf geschaut wird, wie viel man mit seinen medienwirksamen Auftritten verdient. Und ja, dass unterstelle ich.
Und noch etwas, Thunberg hat Deutschland als grössten Umweltverschmutzer bezeichnet. Das ist nicht nur unsachlich sondern auch faktisch falsch. Während der 30er brannten in China die Hoch- und Kohleöfen wie Leuchtfeuer. Aber ich will hier nicht China bashen, es geht mir um etwas anderes, worauf ich später komme.
“Wenn ich nicht so schüchtern wäre, dann hätte ich vielleicht Fridays for Future mehrere Jahre früher auf die Beine gestellt – es war letztlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu so etwas kommt – wie man auch daran erkennt, dass Extinction Rebellion quasi parallel entstanden ist.”
Schönes Beispiel, darauf habe ich gewartet, danke dafür, …ich habe zwei Demos von FFF gesehen, insbesondere die Teilnehmer. Viele, in der Tat Jugendliche, nutzen den von mir besuchten Demo-Tag dankbar, um sich mit Fastfood und Alkohol einzudecken und waren weder gesprächsbereit und teilweise nicht mal ansprechbar. Am Ende sah der Platz aus wie eine Müllkippe, voller Plastik Becher und Unrat durch Fast-Food Behälter.
Für eine Klima Demo ziemlich unpassend, wenn es danach aussieht wie beim Wacken-Open Air und danach die Stadtreinigung anrücken muss, um das Schlachtfeld zu beseitigen.
War das so in deinem Sinne?
Kleine Anekdote: Die 16 Jährige Tochter meiner Arbeitskollegin, machte im Rahmen ihrer Klasse, bei einer, von der Schule unterstützten FFF Demo mit. Die Mutter fragte dann ihre Tochter. “Und? Wie wars?” Daraufhin die Tochter, Zitat: “Ja war cool, keine Schule!”
Ich will damit nicht alle Teilnehmer über einen Kamm scheren, gab da sicher auch viele, denen das Thema wichtig ist, aber das abgegebene Gesamtbild war schon seltsam, um nicht zu sagen amüsant. Die Armee der FFF Aktivisten, eine Gruppe von Umwelt-Verschmutzern. Herzallerliebst…
Und Extinction Rebellion, halte ich für eine sehr fragwürdige Bewegung. Was ich damals ganz lobenswert fand war, dass Carola Rackete die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet hat. Menschenleben geht halt über alles. Als dann aber raus kam, dass ihr Vater Waffenhändler ist und er daraufhin sein L-In Profil löschte, bekam der Lack dann doch einige Kratzer.
Seit dem, nix mehr gehört von ihr. Komisch…
“Wenn du der Meinung bist, dass die Ziele zu ambitioniert oder unter falschen Voraussetzungen zustande gekommen sind: Viele Vertreter von Ländern des sog. “Globalen Südens” haben deutlich verbindlichere Verpflichtungen und mehr finanzielle Unterstützung gefordert.”
Der springende Punkt ist, dass wir ohne China und Südamerika, niemals auch nur irgendwelche Klima-Ziele erreichen werden. Warum begreift das keiner?
Südamerika holzt unentwegt weiter den Regenwald ab. Quasi die Lunge unserer Welt.
Brandrodungen im grossen Stil, die uns in den nächsten 200 – 500 Jahren, die Luft zum atmen rauben werden.
Aber in Deutschland setzen sich idealistische Kleingeister auf die Strasse, um den Strassenverkehr zu blockieren. Das bringts natürlich…
Wo ist eine Greta Thunberg angeklebt auf dem “Roten Platz” in China, oder eine Luisa Neubauer angekettet an einem Baum im Regenwald?
Ganz genau, weil bei uns der Rechtsstaat existiert. Unsere “Klima-Aktivisten” sind sehr leidenschaftlich und kreativ in ihren Protesten, aber nur solange, wie sie sicher sind, dass ihnen nichts passiert. Greta hat sich in Lützerath wenigstens noch “medienwirksam” von Polizisten weg tragen lassen. Was hat Frl Neubauer eigentlich überhaupt getan, ausser mit Greta vor Kameras und in Talk-Shows zu posieren?
Und ganz besonders negativ aufgefallen ist mir Neubauers Blick, als bei Anne Will von Arbeitern gesprochen wurde, die ihren Job verlieren würden. Es interessiert diese Frau nicht im geringsten, wie Menschen zurecht kommen, wenn man ihren Job “zum Wohle des Klimas” opfert. Lasst sie doch alle im Sozial-Sektor verrecken.
Und genau hier setze ich an. Die Frau hat nur Forderungen. Lösungen, um das Menschen aber alternativ ihre Familie ernähren können, bleibt sie stets schuldig.
Jeder Klima-Protest in Deutschland, interessiert global “keine Sau”. Warum begreift das niemand?
Warum arbeiten denn Menschen für profitgierige Unternehmen die unseren Planeten ausbeuten? Weil sie teilweise gar keine andere Wahl haben.
Stell dir vor, wir stehen vor dem essenziellen letzten qkm Regenwald, der über Tod oder Leben der Menschheit entscheid. Du wirst zu 100% Leute finden, die diesen für Geld trotzdem abholzen werden.
Wenn man etwas für den Fortbestand der Menschheit “auf diesem Planeten” tun will, muss quasi sofort die Abholzung des Regenwaldes gestoppt werden. Und zwar zu 100%!
Unser Kernproblem ist unser Wirtschaftssystem, was darauf aufbaut, dass sich Menschen bereichern und die finanzielle Schwäche anderer ausnutzen..
Thema: “Klima Ziele unter falschen Voraussetzungen.”
“Aber wieso soll die Antwort darauf eine Ausweitung des Kolonialismus in den Weltraum sein…”
Weil wir gar keine andere Wahl haben. Wie weit sind wir denn mit der Herstellung synthetischer Ressourcen? Nicht mal annährend soweit, um bspw. den Verlust der Ölreserven in etwa 40 – 60 Jahren ausgleichend zu kompensieren.
Ratet mal, warum Katar und Saudi Arabien aktuell massiv auf Tourismus umsattelt? Weil sie genau wissen, wie lange ihre Öl-Reserven noch reichen. Fällt das niemandem auf?
Schon jetzt wird Selen zur Mangelware, weshalb die Handy-Hersteller für alte Geräte fast 25% des damaligen Neu-Preis bezahlen. Ich hab für mein altes, totes Huawei P10 250€ bekommen. Das muss man sich mal überlegen. Die Bodenschätze in Afghanistan reichen vielleicht noch 50 – 100 Jahre und dann wirds eng, mit neuen Handys.
Du merkst, worauf ich hinaus will.
“Ah, das Totschlagargument. Das klingt für mich immer so nach Endzeitkult und ist ein prima Beispiel für den von Michael Mann so genannten “Inaktivismus” – eine Form von subtiler Beeinflussung, die das Gegenüber zum Nichtstun anregen soll.”
Das hast du leider völlig falsch verstanden. Habe ich den Eindruck erweckt, die Menschheit solle sich in ihr Schicksal ergeben? Das war nicht meine Intention und ich war eigentlich der Meinung, dies deutlich dar gelegt zu haben, worin die Zukunft der Menschheit liegt.
Ich bin der Meinung, dass wir unsere verbleibende Zeit nutzen sollten, um uns auf andere Dinge zu konzentrieren. Nämlich wie wir uns unabhängig davon machen, auf der Erde zu leben.
Die Realitäten zu sehen, ist kein Nihilismus. Die Erde wird untergehen, das ist ein wissenschaftlicher Fakt. Und unser Überleben wird davon abhängen, wie schnell wir das akzeptieren und unsere Ressourcen entsprechend nutzen.
“Hast du nicht kurz zuvor noch “Gesülze vom Weltuntergang” beklagt und stellst den jetzt selbst in den Raum?”
Sehr plumper Versuch, mir das Wort im Munde umzudrehen…
Natürlich “beklage” ich das “Gesülze vom Weltuntergang”, weil unsere “weissen Ritter” der Klima Bewegung nichts anderes tun, als für ein Lösungs-Konzept einzutreten, was die Menschheit letztlich nicht retten wird.
Ich plädiere für etwas mehr Weitsicht, die von vielen Klima-Aktivisten leider nicht zu erwarten ist, weil ihr Denken nur auf unsere Welt beschränkt ist.
Wenn es eine Zukunft für die Menschheit geben soll, dann liegt sie im Weltall. Sagte schon Harald Lesch…
Ich verstehe natürlich was du sagen willst. Selbst wenn wir das Universum erobern, dürfen wir nicht die gleichen Fehler machen, da wir sonst immer dem gleichen Kreislauf erliegen.
Problem dabei, selbst erneuerbare Energien sind endlich. Wie bei einer Kopie, einer Kopie, einer Kopie eines Blattes. Irgendwann ist die Kopie so schlecht, dass sie nicht mehr nutzbar ist.
Du bekommst aus einer recycelten Energie niemals 100% heraus.
Kürzlich wurde ein massiver Durchbruch bei der Fusionsenergie erlangt. Keine Ahnung, ob du davon gehört hast. Hier liegt unsere Klima-freundliche Zukunft.
Keine Ahnung, ob ich hier Links posten darf, aber ich verlinke mal ein Video.
Der Link führt zum Kanal “LP-Indie”, der seit Jahren, wissenschaftlich fundiert, irdische und interstellare Phänomene erklärt.
Das Video behandelt den allerersten, Laser-betriebenen Fusionsreaktor, welcher in 10 Jahren Realität und all unsere Energie Probleme auf einen Schlag lösen könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=G0DsgLnMHvA&t=101s
Und das ist der Grund, warum mich die Panik-Mache unserer “Weltuntergangspropheten”, völlig kalt lässt.
Die Frage bleibt, ob wir in bspw. 50 Jahren, alle freien Zugang zu dieser Technologie erhalten, oder ob wieder Grosskonzerne die Bevölkerung ausbeuten werden.
Solange wir als Menschheit gegeneinander statt miteinander agieren, werden wir sowieso nicht überleben. Und solange wird die Star Trek Utopie, auch Utopie bleiben.
Ich stimme zu, dass die Cancel Culture nichts ist, dem man sich in irgendeiner Weise anschließen sollte. Darum ging es aber auch nicht, denn Reeves hat faktisch etwas getweetet, was so nicht den Tatsachen entsprochen hat und dafür ihr Fett wegbekommen. Leider hat sie das aber nicht eingesehen, auch wenn sie vielleicht im Punkt – worüber man wiederum diskutieren könnte – in gewisser Weise natürlich schon recht gehabt hat. Viele Aktivisten werden mit dem Auto gekommen sein, wenn Lützerath abgebaggert wird, was ja passieren wird, wie im Artikel erwähnt, dann sind das, aus deren Sicht, einfach nur Emissionen obendrauf. Und Lützerath war ein Kompromiss, einer, der uns andere Standorte “erspart” hat. Ich wäre, aber mit sowas halte ich mich ja auch dran, immer schon eher für Atomkraft gewesen, die wurde in Deutschland ja aber einfach nach Volksstimmung auf ewig abgesägt. Und dass sie nicht funktionieren soll, sehen wir eben nicht in Frankreich, wie gebetsmühlenartig immer vorgebetet wird.
Hier war natürlich dann die Ratio von Caspers ein bedeutendes Ereignis in der Memekultur, schließlich hat man sowas auch nicht aller Tage. Weder ist er wohl vertraut mit der neuesten Internetsprache, zumindest erwartungsgemäß, noch würde man ihm dann, wenn man davon ausgehen würde, so einen “Angriff” auf eine alte Kollegin zutrauen. Man muss das aber, denke ich, eher witzig verstehen. Reeves hat das in der Form aber leider nicht getan und ihren Account deaktiviert. Sie hätte allein aus der Sympathie der meisten Zuschauer heraus, hätte sie sich entschuldigt oder die Sache einfach zurückgezogen, wahrscheinlich ohne Probleme wieder Fuß fassen können. Vielleicht macht sie das ja auch noch. Wer weiß?
An der Cancel Culture oder ihren Auswüchsen möchten wir uns hier natürlich keinesfalls beteiligen. Das ist auf beiden Seiten falsch, trotzdem berichten wir möglichst neutral darüber. Auch in der Vergangenheit haben wir das ja schon so gehandhabt. Ich kann allerdings schon verstehen, dass sich Leute Sorgen um die Umwelt machen, der Klimawandel existiert ja faktisch, ob jetzt durch den Menschen angestoßen oder nur stark beeinflusst, ist dabei ja nebensächlich, es ist nicht unwahrscheinlich, dass man etwas dagegen tun kann. Denn bevor die Erde in 5 Milliarden Jahren endet, vergeht ja doch noch eine Menge Zeit hier. Und bis dahin glaubbe ich schon, dass man andere Planeten ergriffen haben wird. Auch wenn ich denke, dass man die Erde in der Zwischenzeit ein wenig besser behandeln sollte. Denn so einen perfekten Planeten werden wir wohl eine sehr lange Zeit – vielleicht nie, aber das lässt sich schwer sagen – wiederfinden.
Reeves hatte aus ihrer Sicht wahrscheinlich gar keine andere Wahl. Und es wäre ja nicht das erste Mal, daß ein “Promi” sowas macht um sich aus der Schusslinie zu nehmen. Weil die Internet Gemeinde eben nicht dafür bekannt ist, sachlich zu bleiben, insbesondere wenn es sich um kontrovers diskutierbare Themen handelt.
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Daß die Atomkraft so mir nichts, dir nichts abgesägt wurde haben wir ja Fukushima, der Sorglosigkeit des Betreibers und der Kurzsichtigkeit unserer Vorgängerregierung zu verdanken. Jetzt merken die Leute aber erst mal, wie dumm es war, diese Entscheidung übers Knie zu brechen. Es hätte jedem klar sein müssen, daß der Ersatz für Atomkraft ein teurer Spaß wird. Diffuse Ängste haben Deutschland auch nicht zum Vorreiter gemacht, wie man sieht, sondern zum Bittsteller. Vorher haben wir selber produziert, jetzt kaufen wir teuer Strom aus Frankreich ein. Kann sich keiner ausdenken.
Das Atomkraft nicht gerade die sauberste Form der Energiegewinung ist, ist unstrittig. Die Abfälle sind ein Problem dem wir nicht entfliehen können. Aber dennoch ist Atomkraft eine Alternative die uns hätte Zeit verschafft, bis man so auf erneuerbare Energien umgestellt hätte, daß sie den eigenen Bedarf deckt, ohne aus anderen Ländern zukaufen zu müssen.
Doch jetzt, wo Strom immer teurer wird, mehren sich die Stimmen, für eine Rückkehr zur Atomkraft. Daß dies mit der aktuellen Regierung nicht zu machen ist, liegt auf der Hand und wäre rein faktisch das Aus für die Grünen.
Aber die selben Leute, die den Ausstieg aus der Atomkraft befürworten, haben jetzt Angst vor einem Blackout. Pure Realsatire.
Der Wiedereinstieg in die Atomkraft wird mit Sicherheit kommen, sollte keine preiswerte alternative zur Energiegewinnung geschaffen werden.
Wir sind von Ländern umgeben, die seit Fukushima alle mehr als weniger auf Atomkraft setzen. Was hat der Atomausstieg Deutschlands global gesehen also gebracht? Nichts, ausser höhere Preise, die für eine wachsende Zahl von Menschen im Inland mit geringem Einkommen, zum Problem werden. Reife Leistung.
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In der Tat ist es gar nicht so schwer, Wasser im Universum zu finden. Wasser gibts zuhauf. Oftmals in gefrorener Form.
Einen Planeten in der habitalen Zone zu finden ist da richtiger Weise schon schwieriger. Sogenannte “Supererden” finden wir ja mittlerweile am laufenden Band, was nichts anderes bedeutet, daß es sich um erdähnliche Gesteinsplaneten handelt. Leider waren auch deren Wetterbedingungen, Entfernungen und Rotationsgeschwindigkeiten bisher eher, sagen wir mal, suboptimal.
Der “perfekte” Planet dürfte für uns, mit den aktuellen Möglichkeiten, noch lange unerreichbar bleiben. Schon allein wegen der zu überbrückenden Distanzen. Dennoch führt kein Weg daran vorbei.
Wir werden uns anpassen müssen um zu überleben.
Man kann damit natürlich schon auf der Erde beginnen, allerdings hat bisher noch niemand eine Lösung gefunden die nicht gleichbedeutend mit einem Rückfall ins “Steinzeitalter” einher geht.
Auch Klima Aktivisten wollen ja weiter ihr Handy benutzen, Auto fahren und den Luxus der modernen Gesellschaft genießen.
Ist vielleicht besser, wenn sie erstmal ne Weile Pause macht. Das Ganze scheint ihr echt nicht gut getan zu haben. Und auf Twitter wird man sowieso schneller missverstanden, als man etwas missverständliches sagen kann, da bringen dann auch Statements oft nur wenig.