Der deutsche Tierschützer, YouTuber und Streamer Robert Marc Lehmann ist bereits seit einigen Jahren ein bekannter Influencer, der sich für Tiere einsetzt und Meeresbiologie studiert hat. Jetzt steht er in der Kritik, nachdem er sich selbst für etwas geoutet hat, bei dem ihn andere beobachtet haben.
Lehmann ist jedoch nicht nur als Tierschützer aktiv, sondern wurde auch immer wieder als Kandidat bei 7 vs. Wild spekuliert – und reagierte auch regelmäßig auf das Format. Vor einigen Jahren fiel er zudem mit einer Ansage an MontanaBlack auf, bei der es um dessen Aquarium ging.
Robert Marc Lehmann steht in der Kritik – zuvor war er einem „Skandal“ zuvorgekommen
„Manchmal möchte ich einfach alles ausschalten“, sagt Robert Marc Lehmann bereits am Anfang seines Livestreams, das er auch als Video veröffentlicht hat. Kurz darauf spricht er ein Thema an, mit dem er sich selbst „exposed“, wie er im Titel ankündigt.
„Für die Veganer nicht vegan genug und für die Nicht-Veganer viel zu vegan – was bin ich denn nun? Ihr müsst euch mal einigen“, heißt es dann von Lehmann. Dann kommt er schließlich ins Erzählen und verkündet, über einige Ecken von einem Vorfall erfahren zu haben. „Es arbeitet jemand im Hintergrund an einem großen Essay“, sagt er.
Und in diesem soll es darum gehen, dass er gesehen wurde, als er Quarkbällchen kaufte. Es ist nicht das erste Mal, dass er deshalb in die Kritik gerät. Weil er damals in einer Instagram-Story ein Käsebrot aß, kritisierten ihn bereits einige – was schließlich als „Käsebrot-Gate“ ironisch von Lehmann erneut erwähnt wird. Deshalb habe er damals entschieden, nicht mehr öffentlich über Veganismus zu diskutieren.
Robert Marc Lehmann steht wegen Quarkbällchen in der Kritik
Einige Accounts in sozialen Medien kritisieren Lehmann jetzt tatsächlich deshalb, weil er Quarkbällchen gekauft hat. In den Augen von Lehmann würden diese dem Veganismus aber eher schaden, wie er in seinem Video klarstellt. Er glaubt, dass ein 100-prozentiges Vegansein gar nicht möglich sei, und fast jeder in seinem Leben bereits Fleisch gegessen und Tieren geschadet habe.

Er kenne beispielsweise eine Menge Menschen, die einmal im Jahr eine Käsepizza essen würde. Das allein würde jemanden nicht zu einem schlechten Menschen machen, so Lehmann. Einige Veganer im Netz halten entgegen, Lehmann würde Vegansein als Einstellung nicht verstehen. „Ich respektiere jeden, der sich für Tiere einsetzt“, stellt Lehmann im Video klar. Aber er wünsche sich, dass man seinen Einsatz für Tiere ebenfalls respektiere und nicht ständig auf ihm „herumtrampelt“.