Vor zwei Wochen hat der schwedische Indie-Entwickler semiwork sein neues Koop-Horrorspiel R.E.P.O. (REPO) veröffentlicht. Binnen kürzester Zeit hat es Unmengen an Spielerscharen begeistern, sich zum nächsten Steam-Schlager herauskristallisieren und bereits über 15.000 Rezensionen ergattern können.
Beeindruckende 96 Prozent davon sind positiv ausgefallen. Bei all den positiven Reviews: Was macht den Schauder-Shootingstar so erfolgreich? Und worum geht es überhaupt genau? Wir haben das REPO Game einmal genauer erklärt.
REPO Game: Chaos vorprogrammiert
R.E.P.O. fühlt sich an wie der geistige Nachfolger von Lethal Company, ein weiteres Horrorspiel, das Ende letzten Jahres erschien. Das Konzept der beiden Games ist simpel: Zusammen mit einem Team von bis zu sechs Spielern (bei Lethal sind es nur vier) erkundet man einen Dungeon, um wertvolle Schätze zu finden. Die Tücke – hinter jeder Ecke könnte ein Monster lauern, welches einem das Lebenslicht ausknipst. Durch den interaktiven Voice-Chat können dich sowohl Freunde als auch Monster hören.
Was die beiden Games unterscheidet: R.E.P.O. merzt die meisten Geburtsfehler von Lethal Company aus. Es wirkt partylastiger, da man direkt ins Geschehen geworfen wird, ohne lange Wartezeiten oder Lobbys.
Neu eingeführte Upgrades verändern zudem die Spielweise der Spieler und ermöglichen individuelle Strategien. So kann man sich beispielsweise auf bessere Beweglichkeit, erhöhte Tragkraft oder lautlose Fortbewegung spezialisieren, um dem Grauen noch effektiver zu entkommen oder mehr Schätze zu ergattern.
Repo wird zum Steam-Hit: Androiden in Alarmbereitschaft
In R.E.P.O. spielt man androidartige Roboter, was nicht nur optisch einen frischen Stil mit sich bringt, sondern auch spielmechanisch interessante Möglichkeiten eröffnet. Der Name selbst erinnert an Androids Git-Repository – eine Anspielung, die vor allem für Technik-Fans einen besonderen Charme hat.
Die Roboterthematik beeinflusst auch das Gameplay: Während Menschen in Lethal Company schutzlose Überlebende waren, könnten die Androiden in R.E.P.O. über spezielle Fähigkeiten verfügen, die ihnen helfen, länger zu überleben oder sich schneller durch die Level zu bewegen. Die Kombination aus taktischen Möglichkeiten, Upgrade-System und dem chaotischen Multiplayer-Spaß sorgt für ein rundum intensives Erlebnis.
Partyhorror: Perfekt für die TikTok-Community?
Obwohl R.E.P.O. tief im Horror-Genre verwurzelt ist, schafft es das Spiel, eine lockere, fast schon partyhafte Atmosphäre zu bewahren. Viele Spieler berichten von urkomischen Situationen, die durch den Voice-Chat oder unvorhersehbare Monsterangriffe entstehen. Der schnelle Einstieg, die verbesserten Mechaniken und das frische Setting machen es zu einem der spannendsten Koop-Horrorspiele der letzten Zeit.
Mit seinem raketenhaften Start und den überwältigend positiven Spielerbewertungen scheint R.E.P.O. nicht nur ein würdiger Nachfolger von Lethal Company zu sein, sondern sich als eigenständiger Genre-Hit zu etablieren. Wer Lust auf eine Mischung aus Nervenkitzel und Chaos hat, sollte sich dieses Spiel definitiv nicht entgehen lassen.