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Poppy Playtime Altersfreigabe: Für wen eignet sich das Spiel?


Das Horror-Indiespiel Poppy Playtime konnte in den letzten Wochen immer mehr Popularität erreichen. Im Spiel selbst muss der Spieler dabei in einer verlassenen Spielzeugfabrik vor Monstern flüchten und Aufgaben lösen. Doch für wen eignet sich das Spiel eigentlich, gibt es eine USK/FSK-Freigabe und sollte es unter Aufsicht eines Erwachsenen gespielt werden, wenn man noch zu jung ist?

Mehr Informationen, was genau in der Story von Poppy Playtime passiert, finden sich in unserem Artikel über die Chapters. Entsprechend dieser Angaben kann auch jeder selbst bewerten, ob das Spiel geeignet ist für sich selbst oder andere, wie zum Beispiel die eigenen Kinder.

Altersfreigabe für Poppy Playtime Chapters 1 & 2

Da bisher nur die ersten zwei Chapters erschienen sind, kann man noch keine Angaben darüber machen, wie das Ganze bei Chapter 3 aussehen wird. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es hier “harmloser” sein wird. Trotzdem: Wie sieht es bei den bisherigen zwei Chapters aus? Sind diese auch für Kinder geeignet?


Da es keine offizielle Bewertung von FSK oder USK gibt, wobei ersteres die Kategorie für Filme ist, zweiteres für Unterhaltungsspiele – obwohl FSK insofern Sinn ergibt, als bereits ein Kinofilm für das Franchise geplant ist und sich die Frage nach dem Rating deshalb auf kurz oder lang sowieso stellt – muss man hier noch auf die Angaben von Steam selbst zurückgreifen.

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Einige Seiten behaupten, das Spiel sei ab 8 Jahren freigegeben, was jedoch nicht der Fall ist. Im Gegenteil, viele Inhalte könnten für Spieler in diesem jungen Alter noch verstörend sein. Im Fall von Steam ist das Spiel ab einem Alter von ungefähr 12 bis 13 Jahren freigegeben, im Google Play-Store ist es für Jugendliche ab 13 Jahren gelistet. Begründung für diese Einschätzung sind “Gewalt, Blut”.

poppy playtime mommy long legs screenshot chapter 2
Darstellung aus dem Spiel (Screenshot)

Ab welchem Alter ist das Spiel also in Ordnung?

Grundsätzlich muss hier natürlich jeder individuell entscheiden, ob ein Indie-Horrorspiel wie Poppy Playtime das Richtige für einen ist oder nicht. Es hat auch nichts mit Angst zu tun, wenn man solche Titel beiseite legt oder mit dem Genre nichts anzufangen weiß – Poppy Playtime dürfte jedenfalls einiges an emotionalem Stress auslösen, sobald man verfolgt wird.


Das ist definitiv nicht immer das Spielerlebnis, das jeder gernhaben möchte, auch wenn natürlich einige Menschen genau daran Gefallen finden.

Am sinnvollsten ist es deshalb, das Spiel ab 12 Jahren anzusetzen oder eben unter Beaufsichtigung eines Erwachsenen zu spielen, wenn man jünger sein sollte. Auch Titel wie Five Nights at Freddys wurden von der USK ab diesem Alter eingestuft, es ist also nicht weit hergeholt, wenn der Titel ebenfalls ähnlich bewertet werden dürfte. Dass man in den App-Stores teilweise 13 Jahre ansetzt, ist übrigens keine Seltenheit, hier wird oft leicht unterschiedlich bewertet – teils mit Tendenz nach oben, teils nach unten.

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Fazit: Ist Poppy Playtime jugendfrei oder nicht?

Wer also jünger ist als 12 Jahre, sollte sich bei Poppy Playtime einen Erwachsenen/Erziehungsberechtigten dazuholen und wer bereits älter ist, kann dies genauso gut tun, aber auch prinzipiell allein spielen. Wenn einem das Spiel jedoch zu viel wird, kann man zu jeder Zeit auch abbrechen, denn Horrorspiele müssen nichts für einen sein – schließlich ist nicht jedes Genre direkt für jeden geeignet. Auch empfiehlt es sich natürlich, Pausen einzulegen, wenn man das für sinnvoll hält.


Wichtig ist es für Erwachsene natürlich ebenfalls, immer einen Blick darauf zu werfen, was die jungen Kinder unter 12 Jahren so machen, wenn sie Zugriff auf ein mobiles Endgerät haben. Noch wichtiger als die Apps und Videospiele zu kontrollieren, ist allerdings, dass man auch ohne dabei direkt zu tadeln darüber spricht und diskutiert.

Nur so lernen bereits junge Kinder einen gesunden Medienkonsum, der nicht am Ende darin endet, dass man die Spiele heimlich spielt und später dann nicht einmal darüber sprechen kann, obwohl man gefürchtet ist, weil man sich nicht traut, zuzugeben, dass man sich über die Aufforderung der Eltern hinfortgesetzt hat.

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