Es gibt Momente, in denen steht das Internet still. Das geschieht meist, weil es Probleme mit den DNS-Servern gibt, die die Anwender auf die Websites weiterleiten, auf die diese möchten. Funktioniert das nicht, erreicht man die Seite nicht mehr – nicht selten sind viele große Websites beim gleichen Anbieter. Das scheint aktuell der Fall zu sein.
Auf Downdetector.com, eine Seite zum Monitoring von Ausfällen, kann man aktuell die Apokalypse aus dem Nichts mitansehen, zahlreiche Dienste sind aktuell schlagartig nicht mehr erreichbar. Davon betroffen sind sogar Seiten wie die Wikipedia, die sonst eigentlich nicht merkliche Probleme hat. Klar ist: Sehr viele Internetseiten haben aktuell Probleme, es scheint also tatsächlich ein Problem mit dem DNS-Management vorzuliegen.
Wie lange kann es dauern, bis die Dienste wieder funktionieren?
Die Frage, wann man die Plattformen und Seiten wieder nutzen kann, ist natürlich aktuell die wohl wichtigste. Im besten Fall sollte sich das Problem in den nächsten Minuten bis Stunden wieder lösen.
Zuletzt gab es vor einigen Monaten Ausfälle bei Facebook, Instagram und WhatsApp – diese konnten erst nach mehreren Stunden gelöst werden, das Problem lag damals jedoch tiefer und üblich ist es, dass es bereits nach wenigen Minuten Entlastung und dann wieder normalen Datenverkehr gibt.
Vor allem ist es hierbei wichtig, dass man Ruhe behält. Das klingt für einige jetzt wunderlich, aber im Zuge der aktuellen Ereignisse mögen viele nun vielleicht Angst haben, dass irgendetwas Schlimmes passiert ist. Das ist in fast allen Fällen jedoch nicht so und auch jetzt unwahrscheinlich.
Plattformen sind für den Notfall vorbereitet
Man muss nämlich nicht meinen, dass die gängigen Plattformen für diverse Ausfälle nicht vorgesorgt hätten. Erstens arbeiten bei den DNS-Servern mehr als genug Mitarbeiter unmittelbar nach solchen Problemen daran und beheben diese meist binnen Minuten, zweitens gibt es von den Plattformen durchaus auch Alternativen.
Das einzige Problem ist hierbei nur, dass bei betroffenen Nameservern nicht die Website selbst defekt ist, sondern nur die Verbindung dorthin. Der Weg bis zum Server ist jedoch nicht lang und notfalls kann dieser auch umgeschaltet werden zu einem anderen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Twitter. Auf der Plattform gab es vor wenigen Stunden immer wieder Probleme, aktuell ist der Dienst jedoch nicht mehr betroffen. Entsprechend kann man dort auch aktuell das Geschehen beobachten, da sich zahlreiche Nutzer für Berichte dort mit Tweets melden.