Während Pixar in den 2000er-Jahren wohl ungeschlagen war, befindet sich das Animationsstudio seit einiger Zeit in einer schwierigen Lage. Erst kürzlich gab es wieder zahlreiche Entlassungen, und auch an den Kinokassen sieht es für das Filmstudio nicht gerade blumig aus.
In diesem Jahr sollte unter anderem der Film „Elio“ in die Kinos kommen. Dieser wurde jedoch auf nächstes Jahr verschoben, sodass in diesem Jahr nur die Fortsetzung von „Alles steht Kopf“ erscheint. Und dabei soll es nicht bleiben, so wird aktuell berichtet, dass man bei Pixar an weiteren Fortsetzungen zu beliebten Filmen arbeitet. Was bedeutet das?
Disney Pixar’s ungewisse Zukunft: Wie kam es dazu?
Seit Beginn der 2020er Jahre befindet sich Disney Pixar an einem unsicheren Punkt. Während sie lange Zeit unschlagbar schienen, hat sich dies in diesem Jahrzehnt dramatisch geändert. Genaueres über die aktuelle Situation von Pixar wird in diesem Artikel näher beleuchtet.
Mit der Veröffentlichung von „Onwards“ kurz vor Beginn der Lockdowns, der Veröffentlichung von drei Pixar-Filmen exklusiv und direkt auf Disney+ und dem Misserfolg von „Lightyear“ an den Kinokassen befindet sich das Studio in einer schwierigen Phase.
Daran konnte auch der spätere Erfolg des Films „Elemental“ nichts ändern. Denn Disney hat sich bereits entschieden, verstärkt auf Fortsetzungen zu setzen. So wurde angekündigt, an einem fünften Teil der Toy-Story-Reihe zu arbeiten, der allerdings bei vielen auf weniger Begeisterung stößt.
Umdenken bei Pixar: Franchise Produktionen statt neue Ideen?
Und so ist es nicht verwunderlich, dass es bereits erste Ideen für weitere Fortsetzungen und Spin-offs gibt: So steht zwar der zweite Teil von „Alles steht Kopf“ kurz vor der Veröffentlichung, doch viele der am Film Beteiligten sprechen bereits über ein Potenzial, die Reihe rund um Riley und ihre Emotionen fortzusetzen. Es ist die Rede davon, dass sich jeder der Filme auf einen anderen Abschnitt ihres Lebens konzentrieren könnte. Ob es wirklich so kommt, wird wohl erst der Erfolg des zweiten Films an den Kinokassen zeigen.
Spin-off-Serie zu Riley aus Alles steht Kopf
Offiziell bestätigt wurde hingegen eine Spin-off-Serie über die Traumproduktionsfirma in Rileys Kopf, die im ersten Teil erstmals zu sehen war. Wie genau die Handlung der Serie aussehen wird, bleibt abzuwarten, die Serie befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase. Die Ankündigung zeigt aber, dass man bei Pixar hofft, aus „Alles steht Kopf“ ein großes Franchise machen zu können, wie es zuvor mit Cars oder auch Toy Story der Fall war.
Auch die Unglaublichen oder Findet Nemo könnten zurückkehren
Es gibt aber auch Überlegungen, etwas mit Die Unglaublichen und auch mit Findet Nemo zu machen. Bei ersterem denkt man über einen dritten Teil nach, bei letzterem spricht man sogar davon, ein ganzes Universum aufbauen zu wollen. Was das aber genau bedeutet, kann man noch nicht genau sagen. Es ist aber davon auszugehen, dass zumindest eine Serie und eventuell ein dritter Teil zu erwarten sind.
Wo sonst sind wir nicht im Ozean gewesen? Der Ozean ist ein großer Ort. Ich denke, da gibt es viele Möglichkeiten. Wir fischen irgendwie herum.
Pete Doctor über die Zukunft der „Findet Nemo“ Marke, Quelle: Bloomberg
Es bleibt abzuwarten, was noch bei Disney Pixar entwickelt wird. Erst der Erfolg der kommenden Sequels wird zeigen, inwieweit auf weitere Fortsetzungen gesetzt wird. Damit befindet man sich wieder in einer ähnlichen Situation wie in den 2010er-Jahren, als Pixar mehr auf Sequels als auf neue Filme setzte.