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Nintendo verschiebt Kriegsspiel auf unbestimmte Zeit


Wie nun Nintendo vor wenigen Stunden öffentlich ankündigte, wird das Spiel “Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp”, das am 08. April dieses Jahres erscheinen sollte, jetzt nicht mehr wie geplant veröffentlicht werden. Grund dafür scheint zu sein, dass das Spiel nach den aktuellen Geschehnissen nicht mehr den Zeitgeist einfängt, den man vermitteln möchte.

Noch in der Nintendo Direct vor wenigen Wochen wurde das Spiel nochmals offiziell angekündigt und der vorher verschobene Release auf einen neuen, festen Tag angesetzt. Nun publizierte man in den unterschiedlichen Sprachen, in denen die Nintendo-Accounts geführt werden, dass es zu diesem Releasetag erst einmal nicht kommen werde. Das Spiel ist auf unbestimmte Zeit verschoben.

Nintendo verschiebt Kriegsspiel auf unbestimmte Zeit 1
Tweet zu Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp

“Aufgrund der aktuellen Ereignisse”

Der Grund für diese Änderung scheint offensichtlicher Weise der Krieg in der Ukraine zu sein, der das wohl aktuell brisanteste Thema auf der Welt ist. Natürlich ist das nicht der einzige Krieg, den es auf der Welt leider aktuell gibt, es ist jedoch einer der jüngsten und der erste seit 1945 in Europa. Für Nintendo Grund genug, um den Release erst einmal auf Eis zu legen.


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Trailer zu Advance Wars: 1+2 Re-Boot Camp

Einen neuen Termin gibt es für “Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp” jedoch noch nicht und es ist fraglich, ob dieser überhaupt noch in diesem Jahr sein wird. Die Spiele waren bereits vor Jahren erschienen, hierbei geht es also um die Remake-Version, in der die beiden vorherigen Teile zusammengefasst sind.

Reaktionen auf das Statement Nintendos

Die Reaktionen auf die Entscheidung sind bisher durchmischt, die meisten Nutzer befürworten die Änderung jedoch und begrüßen, dass man damit ein Zeichen setzt. Denn natürlich hilft es aktuell nicht wirklich, dass das Spiel nicht wie geplant erscheint, sondern setzt vor allem eben ein Zeichen gegen Krieg. Und das dürfte in den aktuellen Zeiten, vor allem in Europa, wichtiger denn je sein.

Schließlich handelt es sich bei dem aktuellen Konflikt um nichts Geringeres als ein potenzielles Aufeinandertreffen der NATO mit Russland, was einen Weltkrieg zur Folge haben könnte. Und abseits davon ist die Lage in der Ukraine nun schon schlimm genug. Klar ist deshalb, in so eine Zeit passt ein solches Spiel einfach nicht.


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Bereits vor zwei Wochen schrieb zum Beispiel im Wasted-Online-Magazin nämlich schon: “Der Krieg sollte da bleiben, wo er hingehört, in den Videospielen.” Und dem kann man wohl zustimmen, denn wenn der Krieg irgendwo sein muss, dann am besten nicht in der realen Welt.

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