Seit einigen Tagen stehen schwere Vorwürfe gegen ein Mitglied des MrBeast-Kanals im Raum. Der YouTuber MrBeast betreibt den mittlerweile größten Kanal der Welt, doch eines seiner Team-Mitglieder sorgt aktuell für viele negative Schlagzeilen. Die betroffene Person ist „Ava Kris Tyson“. MrBeast hat sie nun aus seinem Unternehmen entfernt.
Bei Ava Kris Tyson handelt es sich um ein langjähriges Mitglied der MrBeast-Crew. Im Jahr 2023 outete sie sich als Transperson und gab die Trennung von seiner früheren Frau und Kind bekannt.
Schwere Vorwürfe gegen Ava Kris Tyson: Sexuelle Nachrichten an Minderjährige
Nun kommt heraus, dass Tyson in der Vergangenheit offenbar mehrfach auf sexuelle Weise mit Minderjährigen kommuniziert haben soll. Mit 20 Jahren soll Tyson an einen 13-Jährigen sexuelle Nachrichten geschrieben haben. Das Opfer dieser Tat behauptet jedoch, es wären nur ein paar „edgy Jokes“ gewesen.
Doch relativ schnell kamen weitere Fälle auf, in denen Personen erzählten, solche Nachrichten erhalten zu haben. Ein Nutzer berichtet davon, 2020 als 14-Jähriger angeschrieben worden zu sein. Auf Twitter/X schrieb Tyson: „Ich möchte hinzufügen, dass ich nie jemanden gegroomt (zu Deutsch: belästigt) habe.“ Tyson kündigte zudem an, sich aus dem Team von MrBeast zurückziehen zu wollen.
Dem ist MrBeast aber scheinbar zuvorgekommen. In einem Tweet kündigt er an, Tyson aus seinem Team entfernt zu haben. Auch von seinem Kanal und allem rund um seinen Namen MrBeast will er Tyson vollständig entfernt haben. Weiter schreibt er: „Ich werde den unabhängigen Ermittlern die nötige Zeit für eine umfassende Untersuchung einräumen und auf Grundlage ihrer Ergebnisse weitere Maßnahmen ergreifen.“ Erst zuletzt hatte MrBeast angekündigt, sich vielleicht als US-Präsidentschaftskandidaten aufstellen zu lassen.
Umfassende Aufklärung durch externe Ermittler
MrBeast will dafür wohl auch wie im Zitat erwähnt, unabhängige Ermittler einsetzen. Eine gründliche Untersuchung soll ergeben, dass er am Ende alle Fakten für eine finale Entscheidung vorliegen hat.
Die Twitter-Nutzer wiederum zeigen sich trotzdem unzufrieden. „Wir haben dich gewarnt, du hast nicht zugehört“ schreibt ein Nutzer und erhielt dafür über 40.000 Likes. Auch viele andere werfen ihm vor, davon gewusst und nicht gehandelt zu haben.
Die Aufklärung wird sich wohl noch ziehen. In den USA wird der Fall breit von YouTubern, Streamern und mehreren Medien diskutiert.
