Der YouTuber und Streamer MontanaBlack ist aktuell dem Rassismus-Vorwurf ausgesetzt, nachdem er sich in einer Reaction kritisch gegenüber Migranten geäußert hatte, die sich in Deutschland nicht richtig verhalten können. Ausgangspunkt der Kontroverse war ein rund 26-minütiges Reaktionsvideo auf eine SPIEGEL TV-Dokumentation vom “Brennpunkt Duisburg-Marxloh”.
Wie bereits in der Vergangenheit, findet der bekannte Streamer und Kommentator MontanaBlack, auch Monte genannt, klare Worte für den Verfall des Viertels und das teilweise als asozial zu bewertende Verhalten, wie das Entsorgen des Mülls im Hintergarten.
MontanaBlack Rassismus-Vorwurf: Fans kritisieren Streamer hart für Aussagen
Insbesondere durch ein Video der Plattform “Ingame” auf TikTok und YouTube Shorts wurden die Aussagen dann einem breiteren Spektrum bekannt, das sich auch zugleich darüber beschwerte, dass MontanaBlack ein Rassist sei und sich ausländerfeindlich äußern würde.
Grund hierfür sind Äußerungen Montes, dass kriminelle Ausländer oder solche, die sich nicht benehmen würden, ihr Recht auf Aysl in seinen Augen verspielt hätten. Gleichzeitig klärt er jedoch in der Reaktion, dass er nicht glaubt, die Herkunft oder Nationalität sei schuld daran. Seiner Meinung nach fehlt bei einigen jedoch der Respekt, was aber die meisten anderen wiederum hätten.
Verständnisvolle Worte findet er für die Menschen, die aus ihrer Heimat, zum Beispiel Polen, wie er selbst sagt, nach Deutschland für ein besseres Leben kommen. Man müsse sich aber fragen, wie er weiter sagt, inwieweit Einzelne es ausreizen dürften, sich hier nicht zu benehmen und ob sie dann noch hier leben dürften. Seine Meinung hierzu ist “nein”.
Wer sich also nicht benimmt oder kriminell wird, hat laut MontanaBlack keinen Freifahrtschein, sondern muss sich genauso an die Regeln des Rechtsstaats halten wie alle anderen. Im Ausschnitt, der auf TikTok und YouTube Shorts herumging, findet man jedoch nur seine krassesten Aussagen zum Thema.
MontanaBlack durch Clip-Ausschnitt in der Rassisten-Kritik
Einige Nutzer, vor allem auf Twitter, äußerten danach harsche Kritik an den Aussagen MontanaBlacks. Auch die Kommentarsektion wurde zeitweise “geraidet”, um dort Kritik an den Aussagen MontanaBlacks zu äußern. Laut der Aussage eines Twitter-Nutzers sollen von Ingame mutmaßlich Teile dieser Kommentare gelöscht worden sein. Einen wirklichen Beweis gibt es dafür allerdings nicht.
Insbesondere aus linken Kreisen gab es für MontanaBlack danach den Vorwurf, er würde zudem mit rechten Kreisen verkehren oder sogar etwas mit der Neonazi-Szene zu tun haben. Dabei ist Monte auch dafür bekannt, sich bewusst davon abzugrenzen und sowohl ein Problem mit Rechtsextremisten, als auch mit Linksextremisten zu haben.
Man argumentiert im “linken Lager” damit, dass die Geflüchteten aus Kriegsgebieten mit schlechten Integrationsmöglichkeiten in Deutschland eben nicht abgeschoben werden sollten, weil sie die gleichen Rechte wie in Deutschland geborene Personen genießen sollten. Unter dem Tweet selbst, der das Löschen von kritischen Kommentaren bemängelte, wurden indes zahlreiche Kommentare “ausgeblendet”, also de facto aus der eigentlichen Kommentarsektion gelöscht.
Festzuhalten ist wohl, dass MontanaBlack Schutzbedürftigen nie abgesprochen hat, in ein sichereres Land zu fliehen und auch Wirtschaftsflüchtlingen – denn es geht hier auch um Polen und Rumänien – zugestanden hat, hier leben zu können, weil er das verstehen könne.
Nur um deren Verhalten und Aktionen drehten sich seine Aussagen. Er ist also sicher kein Rassist, auch wenn einige Fans von MontanaBlack selbst bemängeln, dass die Äußerungen ein wenig polemisch gewesen sein mögen.