Bei einer Situation während eines Fahrrad-Livestreams verlor der Streamer MontanaBlack kurz die Nerven. Als auf dem Weg, den er laut eigener Aussage mit 30 bis 40 km/h heruntergerast kam, auf einmal eine Fahrradweg-Sperre, auch gerne Drängelgitter oder Zickzack-Begrenzung genannt, auftauchte, war dem bekannten Streamer alles andere als lachen zumute.
Der Ausschnitt aus seinem Stream landete prompt als Clip auch auf Twitter/X und anderen sozialen Netzwerken. Die Tempobegrenzung sorgte dort für unterschiedliche Auffassungen. Nicht alle stimmen dem Streamer zu, einige pflichteten jedoch auch bei.
MontanaBlack wird böse wegen Tempobegrenzung auf Fahrradweg
Grundsätzlich gilt auf Fahrradwegen: Wenn kein Schild da ist, darf so schnell gefahren werden, wie man möchte. Gerade auf getrennten Fahrradwegen sind deshalb vor allem E-Bikes recht flott unterwegs. Aber auch einige Radler ohne E-Antrieb schaffen beträchtliche Geschwindigkeiten. Wenn dann ein Hindernis auftaucht, kann es schonmal eng werden.
Im Livestream von MontanaBlack passierte das. Der polterte dann entsprechend los: “Das ist wirklich eine illegale Sch** hier, welcher Hampelmann von den Grünen hat das wieder aufgestellt? Selbst auf den Fahrradwegen wird hier jetzt Tempobegrenzung gemacht”, sagte er im Stream. Damit bezog er sich wohl auf die Tempolimit-Forderungen, die von vielen Grünen in den vergangenen Jahren angestellt wurden. Ob diese aber auch mit diesem Weg zu tun haben, ist eher unwahrscheinlich.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte MontanaBlack noch Stress mit seinem Fahrrad aus einem anderen Grund. In einem Livestream war er zur Sperrstunde mit seinem Rad am Bahnhof, und wurde kurzerhand weggeschickt. Doch zwei Mitarbeiter waren auf seinen Aufnahmen zu sehen und schalteten deshalb ihre Anwälte ein.
Gerade auf Fußgängerwegen, die manchmal gleichzeitig zu Fahrradwegen gemacht wurden, können solche Begrenzungen dafür sorgen, dass die Wege nicht von Autofahrern als Abkürzung genutzt werden. Für Radfahrer sind sie allerdings durchaus unbrauchbar. Aber auf den Straßen für Autofahrer eben auch nicht unüblich.