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Ausschnitt/Zitat aus Video

Die militante Veganerin unterwegs mit ApoRed und Leon Machere


Ein ziemlich eigenartiges Crossover hat sich zuletzt die militante Veganerin mit ApoRed und Leon Machere geliefert. In einem rund 50-minütigen Video diskutiert sie zusammen mit ApoRed und Leon Machere über Veganismus, läuft mit ihnen vorher noch durch die Stadt und bricht später jedoch ab, weil sie keinen Sinn und Zweck mehr in der Unterhaltung sieht.

Entstanden war die Idee durch eine Reaction von Simon Unge, der in einem Video die Idee äußerte, ob es nicht lustig wäre, wenn Leon Machere einmal zusammen mit der militanten Veganerin ein Video aufnehmen würde. Das nahm dieser jedoch ernst und startete tatsächlich ein Video mit der militanten Veganerin.

Militante Veganerin, ApoRed und Leon Machere diskutieren zusammen über Veganismus

Bereits zu Anfang bezeichnet die militante Veganerin die beiden darin als “Kinder, die es noch nicht besser wissen” und deshalb nicht unbedingt Speziesten sind. Dagegen reden die beiden jedoch von Anfang aktiv an und behaupten, bewusst in Lokale zu gehen, um dort Tiere zu essen und sich dessen auch vollkommen bewusst zu sein. In gewisser Weise provozieren sie damit selbstverständlich auch zurück – etwas, wofür die militante Veganerin sehr bekannt ist, nämlich bewusste Provokation.


Die militante Veganerin unterwegs mit ApoRed und Leon Machere 7

Schon in der Vergangenheit hatte sich unter anderem KuchenTV mit der militanten Veganerin beschäftigt, diese zeigte sich in den letzten Wochen aber sehr offen für Gespräche in alle Richtungen. Sogar mit dem Creator “Shlomo Finkelstein”, auch als die Vulgäre Analyse bekannt, der aus vielen Interviews wegen seiner “rechten” Gesinnung ausgeschlossen wurde, bekam ein Interview mit ihr auf ihrem YouTube-Kanal. Nun sprach sie eben auch mit den umstrittenen YouTubern ApoRed und Leon Machere.

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Unter anderem konfrontiert Leon Machere die militante Veganerin auch damit, dass auf ihrem Weg mit dem Zug in die Stadt der Aufnahme bereits tausende Insekten gestorben sind – die auch ein Schmerzgedächtnis haben und diesen Schmerz wahrnehmen, wie andere Tierarten eben auch. Das ignoriert die militante Veganerin aber, dreht sich weg und bezeichnete seine Argumentation als “logische Fehlschlüsse”.

Auf Twitter macht man sich über das Interview bereits lustig, Reaktionen irritiert

Weil das Interview auf mehreren Ebenen kurios und voll von Bullshit-Talking oder Whataboutism beider Seiten ist, fing man auf Twitter bereits früh damit an, sich über die Inhalte lustig zu machen. Die militante Veganerin wird in einem Smash Bros Ultimate-Edit zum Beispiel als “moralische Superinstanz” bezeichnet, Leon als “Spezizizizistisch” (weil das Wort so ein Zungenbrecher ist) oder eine Kuhstatue, die von der Veganerin als Beispiel genommen wurde, dass sie doch einfach nur in Ruhe gelassen werden will.


Meme-Video über die militante Veganerin, Quelle: Twitter

Insgesamt erschienen auf jedem Kanal, also dem von Leon Machere (50 Minuten), ApoRed (40 Minuten) und bei der militanten Veganerin selbst (über eine Stunde) mehre Stunden Material zusammen mit den drei Content Creators. Unter anderem essen die drei dann zusammen vegane Burger, bei dem ApoRed auch zugibt, selbst mal eine “längere Zeit” (6 Monate) auch vegan gewesen zu sein. Massentierhaltung halten die beiden, ApoRed und Leon Machere, übrigens auch für falsch, auch wenn Leon Machere mit Fleischkonsum absichtlich provoziert.

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Dass man Veganismus und die militante Veganerin durchaus kritisieren kann, hatten wir bereits in einem vorherigen Beitrag angesprochen. Auch die Art und Weise, wie die militante Veganerin später das Gespräch abgebrochen hat, lässt sie nicht besser aussehen. Leon und ApoRed führen dabei auch einige legitime Punkte ins Feld, bleiben jedoch nicht selten hinter ihrem “Trollface”, selbst wenn mitunter ernsthafte Gesprächsminuten herauskommen.

Burger essen mit ApoRed, Leon Machere und der militanen Veganerin, Quelle

Wie man die Unterhaltungen am Ende aber einschätzen kann, wissen selbst die Nutzer auf Twitter nicht so richtig. Insgesamt beinhalten die Videos mehr Meme-Potenzial als ernsthafte Diskussionskultur. Etwas, das bei der militanten Veganerin zwar keine Seltenheit ist, aber sowohl Veganismus und Vegetarismus eher diskreditiert, als ihnen zu helfen.


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