Triggerwarnung. Wie zuletzt auf Instagram vom Influencer Miguel Pablo mitgeteilt wurde, habe er wohl seine Freundin Nina geschlagen und seine kleine Katze, die er Pablo Junior genannt hatte, getötet. Seine eigene Reaktion auf die Öffentlichmachung dieses Verhaltens, mit diesen sehr schrecklichen Taten, ist zudem mehr als bedenklich.
Anmerkung: Jetzt behauptet Miguel Pablo, dass seine Katze doch noch lebe. Die Sache scheint von ihm vorher inszeniert worden zu sein, die anderen Vorwürfe bleiben. Mehr dazu.
Wie er dabei in Instagram Stories angibt, sei dies vor einigen Monaten geschehen und er wolle sich jetzt bessern. Dass Miguel Pablo unter Psychosen leidet, ist bereits seit einiger Zeit klar – auch als er damals sein Outing gefakt hatte, gab er das als einen der Gründe an.
Reaktionen der eigenen Community mehr als unangebracht
Vor allem bekommt er nach seinen Aussagen Rückenwind und “Gute Besserungs”-Wünsche mitgeteilt, die ihm alles Gute wünschen und ihm sozusagen auch “verzeihen”. Er teilt diese Wünsche und Nachrichten unreflektiert in seiner Story. Er gab ebenfalls an, dass seine Beziehung seit 7 Monaten nun aber “komplett süß ohne Gewalt” verliefe, es davor aber mit “viel Streit zwischen Nina [und ihm]” zugegangen sei. Das will er nicht leugnen, da er sie “körperlich” “sehr verletzt” habe.
Gerade auf diese Aussagen bezogen ist Gewalt weder eine Lösung, noch in irgendeiner Weise zu rechtfertigen. Genau das tut Miguel Pablo aber, wenn er alles auf seine Psychose schiebt und dabei selbst sagt, dass seine Krankheit das mit ihm mache. Er leidet nach eigener Aussage an Schizophrenie.
Dass er in diesen “Anfällen” dann auch seine Katze getötet habe, gab er etwas später an. Auch hier zeigte sich die Community verständnisvoll und nicht sonderlich reflektiert über das grauenhafte Verhalten und den Zustand, dass seine Katze namens Pablo Junior, jetzt tot ist. Das Ermorden eines Tieres sollte nicht mit solchen Wünschen und Aussagen noch gerechtfertigt werden. Vorher hatte er auf Instagram noch einen Account für sie erstellt und Fotos geteilt.
“Hasst mich ruhig”
Mit Aussagen wie “Hasst mich ruhig” sorgt er zudem dafür, dass kein wirklich reflektiertes Verhalten stattfindet, sondern zeigt selbst noch, dass er gar kein Interesse an einem solchen hat. Seine Freundin zu schlagen (und das offenbar nicht zu knapp) und dann ein Tier zu töten, ist kein Verhalten, das man so verkünden sollte.
Einzig auf Twitter setzt man sich aktuell ernsthaft mit dem Fall auseinander und geht auch darauf ein, wie verständnislos man eigentlich nach dem Statement sein muss. Das, was Pablo getan hat, ist in keiner Welt in Ordnung oder einfach so zu rechtfertigen, erst recht nicht, wenn man dann noch kommentarlos Zuspruch in Empfang nimmt und diesen in Stories auch noch teilt.
Das ist nicht der reflektierende Umgang, den es in solchen Fällen braucht. Bestärkt für dieses Statement schien er hingegen durch den Fall um KuchenTV gewesen zu sein, der ähnlich wenig Kritik nach seinen Aktionen bekam, sondern ebenfalls Zuspruch. Bei ihm lag das offenbare Schlagen seiner Freundin, das er später wieder halbwegs bestritt, einige Jahre in der Vergangenheit zurück und ein Tier ist bei ihm auch nicht zu Schaden gekommen, geschweige denn gestorben.