Hunderttausende Aufrufe erhält aktuell eine Band, die vor allem dafür bekannt ist, die Auftritte anderer zu unterbrechen. Eine ganze Storyline ist um sie mittlerweile entstanden, von Alkoholeinfluss bis über angebliche Gerichtsverfahren. Doch real ist das alles nicht – und dazu handelt es sich auch noch um kleine Mäuse.
Die “Mice Band” tritt immer wieder mit dem gleichen Song auf, den man jedoch kaum verstehen kann. Mit KI generierte Mäuse, mal mehr und mal weniger, sieht man dann über die Bühne oder durch den jeweiligen Clip hüpfen. Vor allem ein Account, nämlich Clipmodego, steckt hinter den Edits. Doch der Song hat mit KI erst einmal nichts zu tun – und ist älter.
Die Mice Band und ihr einziger Song
Denn der Mice Band Song stammt vom Musiker Danny Dwyer und wurde bereits 2022 in TikTok-Videos genutzt, war jedoch lange kaum bekannt, bis Clipmodego ihn aufgriff und in Instagram– und TikTok-Videos der Mausband brachte. Mittlerweile gibt es auch einen eigenen Visualizer auf dem YouTube-Kanal von Dwyer.
Die Mice Band selbst ist erst seit Anfang Januar 2025 aktiv, seitdem jedenfalls erscheinen die Videos.
Wer den Text der Mice Band bisher nicht verstehen konnte, bekommt die Lyrics seitdem übrigens auch mitgeliefert, diese gehen unter anderem wie folgt:
Take your heart just to give it right back
Danny Dwyer (Quelle: YouTube)
Oh that’s fine I can get it like that
I know you’re gonna give it right back
It’s not right but I did it like that
Mouse cigar, get it like that
Just locked in I could use a Vyvanse
I could use me a little romance
Big dreams little old me
Auffällig ist auch, dass die Mice Band auf Instagram erfolgreicher ist als auf TikTok, obwohl es bei den meisten Trends wohl eher andersherum ist. Da das Konzept aber immer gleich ist, mag das auch einfach mit dem Account zu tun haben, da vor allem ein einziger den Trend am Leben hält und auf Instagram die Bindung an einzelne Accounts meistens eher höher ist.
Ob die “band of mice” trotz ihrer Pannen und Probleme noch eine glorreiche Karriere vor sich haben werden, muss sich erst zeigen. Richtung Mitte bis Ende Januar erscheint die Band jedenfalls schon weitaus seltener auf den For you-Pages – doch ein Comeback ist natürlich, wie in der Musik, nicht ausgeschlossen.