Mit “Venom: The Last Dance” endet die Venom-Trilogie und damit auch die Geschichte von Eddie Brock. Der Film zeigt Eddie und seine Symbionten auf der Flucht, die zu einem unerwarteten Roadtrip wird. Aber kann der Film halten, was die Trailer versprechen?
Der Film knüpft direkt an die letzten Abenteuer von Venom an: Wer also die ersten beiden Filme nicht mehr im Kopf hat, kann sein Wissen im Doppelpack auf DVD oder Blu-ray auffrischen*.
Venom The Last Dance: Ein würdiger Abschluss?
Eddie und der Symbiont finden sich in ihrer eigenen Welt wieder, nachdem sie für kurze Zeit in die Welt des MCU transportiert wurden. Schon in den ersten Minuten erkennt man die fast perfekte Dynamik der beiden, da kann man über den eher unlogischen Plan der beiden gut hinwegsehen. Dabei machen diese ersten Minuten extrem viel Spaß, sie enden sogar mit einer überzeugenden Actionsequenz. Überhaupt ist die Action, wenn sie denn kommt, unterhaltsam.
Doch damit endet das Lob. Denn auch wenn dies der letzte Venom-Film sein soll, so fällt Venom doch über weite Strecken. Das ist schon ein wenig enttäuschend, schließlich wurde dieser dritte Film als das große Finale vermarktet, auch wenn das vermutlich so gemacht wurde, um das Budget für die Effekte des großen Finales zu sparen. Ein bisschen schade ist es trotzdem.
Belanglose Nebenhandlungen: Daran scheitert Venom 3
Ein größeres Problem sind die Nebenhandlungen im Film. Man schaut sich die Szenen an, die in einem Labor spielen. Diese Szenen wirken nicht nur belanglos, sie sind auch nicht wirklich unterhaltsam und bremsen die Handlung von Venom aus. Eine Familie, die sich selbst auf einem Trip befindet, spielt auch eine Rolle. Auch wenn sie für ein paar nette Szenen sorgen, wirkt ihr Teil der Handlung fehl am Platz.
Man lernt keinen von ihnen wirklich kennen. Am ehesten überzeugt noch die Figur des Martin Moon, gespielt von Rhys Ifans, der schon in “The Amazing Spider-man” die Echse spielte. Aber auch dieser fällt, abgesehen von ein paar guten Lachern, etwas ab. Ansonsten unterstreicht dieser Teil der Handlung nur die Belanglosigkeit der ganzen Geschichte.
Fazit zu Venom 3: Für wem lohnt es sich?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film zwar einige Probleme hat, aber für diejenigen, die die vorherigen Venom-Filme mögen, durchaus sehenswert ist.
Denn auch wenn der Film bei weitem nicht das Niveau der Vorgängerfilme erreicht, so bietet er doch teilweise tolle Action, die zu unterhalten weiß. Wer mit der Reihe nichts anfangen konnte, sollte aber lieber die Finger von dem Film lassen.