Der YouTuber und Streamer Knuspertoast, der in der Vergangenheit desöfteren in Konflikte mit diversen Meinungsbloggern gekommen ist aufgrund seines Spendenaufrufs 2019, nachdem dann aber keine Videos mehr kamen und ihm schnell Faulheit und Spendengeilheit unterstellt wurde, hatte vor Kurzem alle seine Videos offline genommen. Nun gibt es einige Wochen danach auch ein Statement dazu, dass viele seiner Fans ratlos zurücklässt.
Denn hier fängt er damit an, dass er nun dem Christentum beigetreten sei und deshalb seine Videos offline genommen hat aus Respekt gegenüber den Menschen, gegen die er teilweise geschossen hat in seiner Zeit auf YouTube. Denn für die Unterhaltung hat er oft auch beleidigt oder ist recht deutlich geworden, was er offenbar mittlerweile aber so nicht mehr unterstützen möchte, stattdessen hat er sich dazu entschieden alte Videos zu kontrollieren und problemlose Werke danach auch wieder freizustellen.
Meine Videos sind im Moment offline, da ich dem Christentum beitrete bzw. tatsächlich schon länger gläubiger Christ bin. Ich glaube daran, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und nach seiner Kreuzigung am dritten Tag von den Toten wiederauferstanden ist. Es war die beste Entscheidung meines Lebens und ich kann es nur jedem nahelegen Gottes Liebe anzunehmen.
Ich bin mir meiner Entscheidung völlig bewusst, war mein Leben lang atheistisch / hardcore-deterministisch veranlagt und weder meine Eltern noch mein Umfeld gehören einer speziellen Religion an.
Manche Videos könnten demnächst wieder online sein, ich habe sie vorerst alle am Stück runtergenommen, anstatt sie einzeln zu bewerten. Besonders die älteren Videos gingen oft zu weit, in denen ich z. B. wildfremde random Menschen vor mehreren hunderttausend Zuschauern sinnlos beleidigt habe.
Mein Glauben hat nichts mit den Pausen zutun. Ich weiß noch nicht, wann ich mehr Updates geben kann.
Edit: Ich meine das zu 100% ernst, kein Sarkasmus, keine Ironie. Ich ehe unter keinem Einfluss und bin vollkommen reflektiert über meine Entscheidung.
Statement von Knuspertoast
In seinem Statement meint Knuspertoast zudem, dass er dies auch tatsächlich ernst meint und nicht scherzt, wie er am Ende durch eine Bearbeitung noch einmal bestätigt. Viele in den Kommentaren gehen indes davon aus, dass er nur einen Spaß macht und die Sache gar nicht so ernst meint. Auch sagt er aber, dass sein Glauben mit der aktuellen YouTube-Pause oder denen davor nichts zu tun hat, weil er bereits schon länger Christ ist. Davor war er sein Leben lang atheistisch und auch von Anderen hat er diese Richtung nicht vorgegeben bekommen.
Meinung zur Entscheidung von Knuspertoast
Entgegen der Meinung vieler, dass Knuspertoast dies nicht ernst meint, kann man es durchaus für wahr halten. Da ich selbst Christ bin, wirkt es aber auch auf mich eigenartig, dass er aus diesem Grund nun seine Videos offline genommen hat, da es an sich keinen wirklichen Unterschied macht, ob man nun Christ ist oder nicht, da seine Videos ja eindeutig auf humoristischer Basis erstellt worden sind. Die christlichen Werte sind durch ihre Prägung auch mit den westlichen Werten gleichgesetzt und gehen Hand in Hand mit ihnen. Aus diesem Grund gibt es eigentlich keinen wirklichen Grund sich vom atheistischen Weltbild, wenn man dieses nicht konkret angesprochen und sich über Gläubige lustig gemacht hat, nun zu distanzieren, da dieses zwangsläufig in vielen Punkten gleich ist.
Viel eher hört sich das Statement also so an, als ob er nicht einfach dem Christentum beigetreten ist, sondern einer Sekte, die weitaus extremer ist – und, soweit könnte man gehen, mit dem Christentum schon fast nichts mehr zu tun hat. Es kann natürlich auch sein, dass Knuspertoast es nicht ernst meint, sollte er es aber, gibt es keinen wirklichen Grund sein Verhalten auf Basis dieser Entscheidung nun weitestgehend zu verändern. Für Viele mag es nun nämlich so klingen, als ob das Christentum diese Art von Videos ausschließen würde, was natürlich nicht stimmt.
Entsprechend sind beim Runternehmen der Videos eher überlegte moralische Vorstellungen eingeschlossen, als der Glauben selbst. Denn natürlich kann auch ein Atheist seine vorherigen Taten hinterfragen, wenn er eben zum Beispiel “wildfremde random Menschen vor mehreren hunderttausend Zuschauern sinnlos beleidigt” hat. Es ist nämlich nicht so, dass das Christentum das verbieten würde, da, wie gesagt, die westlichen Werte zum Großteil einfach den christlichen übereinstimmen.
Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, wenn Knuspertoast sich dazu entschieden hat, jetzt auf so etwas zu verzichten und alte Videos entsprechend erst einmal anhand dieser Erkenntnis zu überprüfen. Das zeigt auf jeden Fall, dass er nachgedacht hat, wie er weiterhin auf YouTube mit Menschen umgehen möchte.
Ein Kommentar
Er bricht viele Regeln der Bibel durch die Videos, Matthäus 5 16 glaube war das wenn nicht dann irgendwo in Matthäus 5 ungefähr steht geschrieben das für das Fluchen man in das Höllenfeuer geworfen wird.
Außerdem gibt es viele erzählungen von Leuten die anscheinend in der Hölle waren und von Berühmten Personen sowie auch alte Päpste gesehen hatten die nach Gottes namen ruften während Sie brannten.