Ein bisschen ausgedünnt war wohl der Filmmonat Februar, der nach dem starken Jahresende 2024 nur noch wenige neue Kinostarts zu bieten hatte. Auch wenn es durchaus ein paar Perlen gab (mehr dazu in der Kinovorschau aus Februar), geht es im März wieder deutlicher bergauf.
Die Kinovorschau gibt es jeden Monat neu bei der Comicschau. Wenn ihr nichts davon verpassen wollt, folgt uns zudem gern in den sozialen Medien.
Schneewittchen
Der wohl am meisten erwartete Film – und wohl auch der potenziell kontroverseste nach den Debatten in den USA – wird „Schneewittchen“ sein. Das von Rachel Zegler verkörperte Schneewittchen trifft hier auf die sieben Zwerge, jedoch mittels CGI auf die Kinoleinwand geworfen. Disney verpasst damit einem seiner bekanntesten und erfolgreichsten Märchen ein Remake.
Allein die Debatten um den Film dürften interessant werden. Denn für ordentlich Diskussionsstoff sorgt der final auf den 20. März verschobene Film schon seit einigen Jahren.
Black Bag – Doppeltes Spiel
Ab dem 13. März wiederum läuft „Black Bag“ aus Großbritannien und damit mal wieder ein Spionagefilm mit Michael Fassbender und Cate Blanchett. Zwei verheiratete Geheimagenten und ihre Loyalität sollen auf die Probe gestellt werden – zwischen nichts anderem als dem Wohle der Nation (hört sich ein bisschen mehr amerikanisch als britisch an) oder für die Liebe zu seiner Ehefrau.
Gerade für Fans des britischen Kinos kann das durchaus interessant werden, nachdem Argylle sich im vergangenen Jahr eher als Flop herausgestellt hatte.
Das Licht
Mit „Das Licht“ startet am 20. März auch ein Film mit unter anderem Lars Eidinger, Nicolette Krebitz und Tala Al-Deen aus Deutschland. Auch hier geht es im Grunde genommen um Familie, die zerrüttet ist und schließlich von der syrischen Haushälterin Farrah wieder zusammengebracht wird – bis es eine neue Erschütterung gibt.
Love Hurts – Liebe tut weh
In „Love Hurts – Liebe tut weh“ von Jonathan Eusebio geht es wiederum um einen Immobilienmakler, der zuvor als Auftragskiller tätig war. Als seine damalige Partnerin auftaucht, war es das schnell mit seinem eigentlich recht ruhigen, neuen Job. Gerade die Kampfszenen sollen besonders gut ausfallen.
Der Film startet am 6. März in den deutschen Kinos.
Mickey 17
Mit „Mickey 17“ läuft ab dem 6. März ebenfalls auch ein Science-Fiction-Film in den deutschen Kinos, der wiederum von einigen heißer wartet wird. Er erzählt die Geschichte von einem Mickey, der immer wieder geklont wird, um gefährliche Missionen auf einem Planeten zu absolvieren.
Der Regisseur Bon Joon-ho ist kein Unbekannter. Mit „Parasite“ gelang ihm erst vor wenigen Jahren ein internationales Echo, der Film wurde von zahlreichen Kritikern gut bewertet. Das Werk basiert im Übrigen auf dem Roman Mickey7*.
Flow
Animationsfilmtechnisch soll der März 2025 auch kein einsamer Monat werden, auch wenn sich die Releases weniger tummeln. Mit „Flow“ erscheint jedoch eine Perle, dessen Trailer zumindest einiges an Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine kleine Katze trifft in einer Ausnahmesituation auf andere Tiere, mit denen sie sich arrangieren muss – wenn der Film nur halb so gut wie „Der wilde Roboter“ ist, wäre das bereits ein Grund zum Anschauen.
Der deutsche Kinostart wird ebenfalls der 6. März sein. In wie vielen Kinos er jedoch auch wirklich zu sehen sein wird, muss sich dann zeigen.
Mr. No Pain
Und gleich noch ein Film, in dem sich viel geprügelt wird. Bei „Mr. No Pain“ verrät der Titel bereits den Inhalt. Hier verfolgen wir Nathan Caine, der als Bankangestellter aufgrund eines genetischen Defekts keine Schmerzen fühlen kann. Als schließlich seine gerade erst kennengelernte, große Liebe entführt wird, macht er sich genau das zunutze. Der Kinostart ist auf den 13. März datiert.
Bonhoeffer
Ein wichtiger Deutscher, Widerstandskämpfer gegen die NS-Verbrechen und Pastor, sowie Musiker, ist Dietrich Bonhoeffer. Sein Lied „Von guten Mächten“ ist wohl eines der bekanntesten in Deutschland – und seine Hintergrundgeschichte mit Worten hier kaum beschreibbar. In einem Biopic soll sein Leben nun einmal genauer umrissen werden, wohl längst überfälligerweise -wenn auch durch ein US-Studio. Auch dieser Film startet am 13. März. In den USA sorgte er jedoch bereits für eine Kontroverse.