Mit dem Januar beginnt nicht nur ein neues Jahr, sondern auch ein neues Filmjahr. Wie üblich ist der Januar ein vergleichsweise ruhiger Monat, was Neuerscheinungen angeht. Dennoch gibt es einige sehenswerte Filme. Wir haben kurz beschrieben, worum es geht und wie vielversprechend die Filme werden – diese Vorschau gibt es jetzt jeden Monat neu bei der Comicschau.
Jurror #2
Ein Geschworener in einem Mordprozess erkennt, dass er möglicherweise den Tod des Opfers verursacht hat. Er steht jetzt vor dem Dilemma, die Jury zu manipulieren oder die Wahrheit zu sagen.
Mit Schauspielern wie J.K Simons, Toni Collette und Nicholas Hoult ist der Film hochkarätig besetzt. Regie führte die Western-Legende Clint Eastwood, wer also schon seine früheren Filme mochte, dürfte auch hier auf seine Kosten kommen. Ansonsten dürften Fans von Krimis und Dramen hier sicherlich auch angetan sein. Am 2. Januar 2025 ist es dann so weit und ihr könnt euch den Film selbst ansehen.
Better Man – Die Robbie Williams Story
Mit “Better Man” will man uns die Geschichte hinter dem Popsänger Robbie Williams erzählen. Das Besondere an diesem Film im Vergleich zu anderen Biopics ist, dass nicht nur der Sänger im Original die fiktive Version seiner selbst die Stimme leiht, sondern dieser auch als CGI-animierter Affe statt als Mensch zu sehen sein wird. Laut Williams selbst war dies eine bewusste gestalterische Entscheidung, wohl auch um sich von allen anderen Biopics abzuheben.
Fans des Musikers werden hier sicher auf ihre Kosten kommen. Fans von Biopics über Musiker dürften da bestimmt auch ihr Interesse finden. Eine FSK-Freigabe gibt es für den Film noch nicht, allerdings hat er in den USA bisher ein R-Rating erhalten, sodass man eventuell von einer Freigabe ab 16 Jahren ausgehen kann. Der Film wird am 2. Januar 2025 in die Kinos kommen.
Nosferatu – Der Untote
Mit “Nosferatu – Der Untote” kommt ein Remake des deutschen Stummfilms in die Kinos. Der Film erzählt die Geschichte eines Vampirs, der sich in eine junge Frau vernarrt. Seine Besessenheit führt aber schnell dazu, dass er die Frau in unbeschreiblichen Schrecken zurückbringt.
Regie führte Robert Egger, der auch schon den Horrorfilm “Der Leuchtturm” gedreht hat. Besonders für Fans des Originals, des Horrors oder auch Vampire könnte der Film etwas sein. Auch Fans eines Schauspielers wie Willem Dafoe könnten auf ihre Kosten kommen. Bereits am 2. Januar 2025 soll der Film in die Kinos kommen. Eine FSK-Freigabe ab 16 Jahren gibt es auch schon.
A Real Pain
In der dramatischen Komödie “A Real Pain” begleiten wir zwei Cousins, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie treffen sich auf einer Reise nach Polen, wo sie einem verstorbenen Familienmitglied die letzte Ehre erweisen wollen. Auf ihrem Abenteuer werden sie schnell mit zahlreichen Konfrontationen konfrontiert.
Mit Kierran Culkin (Succession) und Jesse Eisenberg (The Social Network) ist der Film in den Hauptrollen hochkarätig besetzt. Für Freunde der beiden Schauspieler könnte das eventuell interessant sein. Ansonsten ist jeder, der etwas mit einem Roadtrip-Film anfangen kann, gut bedient. Der Film soll am 16. Januar 2025 in die Kinos kommen.
Piece by Piece
Mit “Piece by Piece” kommt nach 6 Jahren wieder ein Lego-Film in die Kinos. Dieser Film ist so besonders, dass wir ihm einen eigenen Artikel gewidmet haben. Im Film verfolgen wir die Karriere des Musikers Pharallel Williams, wie er zur Musik kam und auch seine Kindheit.
Eine Besonderheit ist, dass viele der Musiker, mit denen er zusammengearbeitet hat, auch im Film zu Wort kommen. Unter anderem Snoop Dogg, Kendrick Lamar, Justin Timberlake und viele mehr. Der Film ist vor allem für Fans von Musikerbiografien interessant. Am 16. Januar 2025 kann man sich selbst ein Bild von dem Film machen.
Die drei ??? und der Karpatenhund
Auch das Detektiv-Trio wird wieder auf der Leinwand zu sehen sein. Sie erhalten einen verzweifelten Hilferuf des Galeristen Mr. Prentice, der berichtet, dass in seiner Wohnung unheimliche Dinge vor sich gehen. Jetzt müssen die Detektive herausfinden, was dahintersteckt, doch die Wende kommt, als ein wertvolles Kunstwerk namens Karpatenhund gestohlen wird.
Vor allem Fans der Vorgängerfilme oder der Vorlage werden wieder auf ihre Kosten kommen. Eine FSK-Freigabe liegt noch nicht vor, es ist aber davon auszugehen, dass diese ähnlich wie bei den letzten Verfilmungen ausfallen wird. Am 23. Januar 2025 ist es dann so weit.
Wolf Man
Auch ein klassisches Universal-Monster wird wieder zum Leben erweckt: Mit “Wolf Man” soll die beliebte Geschichte eines Werwolfs neu erzählt werden. Im Film begleiten wir eine Familie, in der die Eltern Eheprobleme haben. Blake schafft es aber, seine Frau Charlotte zu einer Auszeit vom Stadtleben zu überreden und so reisen sie zu ihrem abgelegenen Elternhaus, doch nicht alles ist so, wie es scheint.
Der Film soll nicht nur ein Horrorfilm sein, sondern auch ein Thriller werden. Als Neuauflage eines beliebten Monsters könnte er sicherlich für einige Aufmerksamkeit sorgen. Erscheinen wird der Film am 23. Januar 2025.
Der Brutalist
“Der Brutalist” erzählt die gigantische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth. Dieser hat mit viel Schmerz und Verlust zu kämpfen. Dies bringt ihn dazu, sich für den Brutalismus zu interessieren, um seiner zerrissenen Seele auf künstlerische Weise Ausdruck zu verleihen. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst.
Mit diesem Film kommt wohl einer der längsten Kinofilme der letzten Zeit, denn er soll die 3-Stunden-Marke überschreiten. Daher ist der Film wohl nur für Leute zu empfehlen, die mit einer solchen Länge etwas anfangen können. Wem die Prämisse gefällt, der sollte dem Film am 30. Januar 2025 eine Chance geben. Denn dann kommt er in die Kinos.
Paddington in Peru
Mit “Paddington in Peru” knüpfen wir direkt an den zweiten Teil an, der bereits 8 Jahre zurückliegt. Im Film begleiten wir die Familie Brown und Paddington auf ihrer Urlaubsreise in Paddingtons Heimat Peru. Doch als sie dort ankommen, erfahren sie eine schlechte Nachricht: Paddingtons Tante Lucy ist verschwunden. So beginnt für den Bären und seine Familie ein großes Abenteuer.
Wie schon bei den beiden Vorgängerfilmen darf man sich auf den alten Charme der beiden Originalfilme freuen. Diese kamen sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern gut an, vor allem der zweite Teil konnte auf der Plattform Rotten Tomatoes lange Zeit die 100 % verschreiben. Wie auch bei den Vorgängerfilmen ist mit einer FSK-Freigabe ab 0 oder 6 Jahren zu rechnen. Der Kinostart ist für den 30. Januar 2025 geplant.
Babygirl
“Babygirl”, erzählt die Geschichte einer erfolgreichen Geschäftsfrau, gespielt von Nicole Kidman, die sich auf eine Affäre mit einem jungen Praktikanten einlässt. Schnell geraten die beiden in große Schwierigkeiten.
Das Drama will eine intime Geschichte erzählen, für wen das spannend klingt, für den könnte der Film genau das Richtige sein. Mit einem R-Rating in den USA ist stark davon auszugehen, dass eine FSK-Freigabe ab 16 oder 18 Jahren nicht unwahrscheinlich ist. Wer sich selbst ein Bild von dem Drama machen möchte, der kann es sich am 30. Januar 2025 selbst anschauen.