Vor einigen Tagen kam durch die BILD auf einmal eine Schocknachricht für viele YouTube-Zuschauer. Der bekannte YouTuber Kevin Wolter, vor allem durch Fitness-Videos, aber auch Auftritte bei beispielsweise Julien Bam bekannt geworden, sei obdachlos. In einem Statement hat Wolter nun erklärt, wieso es dazu gekommen ist.
Genau genommen ist Wolter allerdings nicht obdach-, sondern wohnungslos. Er konnte also bei Freunden unterkommen, eine eigene Bleibe besitzt er jedoch offenbar nicht mehr. „Ich habe viele Fehlentscheidungen getroffen“, räumt er in seinem Statement ein.
Kevin Wolter wandert nach Irland aus, verkauft sein Hab und Gut – und verliert alles
Dann erzählt Wolter, er sei nach Irland ausgewandert. Dafür habe er sein Haus, sein Eigentum, seinen Schmuck und vieles mehr verkauft, um es dort zu investieren. Das scheint jedoch nach hinten losgegangen zu sein. Alle seine fünf bis sechs Projekte, die eigentlich monatlich Rendite abwerfen sollten, stellten sich als Flops heraus. „Das alle platzen, hätte ich nicht gedacht“, sagt Wolter dazu.
Er hätte die falschen Leute kennengelernt, wohl vor allem im Dubai. „Alles weggeplatzt“, meint er. Und rät seinen Zuschauern, nicht in Kryptoprojekte zu investieren, es gebe einfach zu viele Betrüger.
Seine Aktionen sieht Wolter im Nachhinein als großen Fehler an. „Dieses Leben ist ja da, um Erfahrungen zu sammeln“, zieht Wolter jedoch als positives Fazit, um aus dieser Misere Kraft zu schöpfen. Sein Video-Statement schaffte es bis in die YouTube-Trends.
Kevin Wolter will wieder zurück zum Erfolg: „Ich möchte das aus eigener Kraft schaffen“
Bei seiner Rückkehr war es ihm dann nicht mehr möglich, eine Wohnung in Berlin zu finanzieren. Deshalb kam er letzten Monat bei Freunden unter, wofür er sich nun sehr bedankt. Er will wohl auch allen Zuschauern persönlich bedanken.
Dank des Artikels der BILD habe sich nun auch sein altes Team bei sich gemeldet und wohl auch viele andere, weshalb er sich für die Berichterstattung bedankt. Den Wiederaufstieg hat er sich bereits vorgenommen. „Ich möchte das aus eigener Kraft schaffen“, sagt Wolter. Er wolle nicht Geld aus der Community annehmen, sondern sich nun selbst wieder hocharbeiten. Wie genau das aussieht, will er in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.