Wie Julien Bam bereits vor einer Zeit angekündigt hat, verkauft er aktuell seine eigenen NFT (Non-Fungible Token). NFT ist ein Phänomen, das in den letzten Monaten immer häufiger auftritt und die Möglichkeit erlaubt per Blockchain Gegenstände zu verkaufen, die danach nur dieser einen Person gehören. Das kann man sich ähnlich vorstellen, wie wenn man ein Gemälde kauft, nur, dass es fälschungssicher ist und man das Gemälde nicht physisch besitzt.
Mit seinem Konzept erreichte NFT also einen richtigen Boom und teilweise wurden Werke für mehrere Millionen Dollar verkauft. Hierbei profitiert zudem auch immer der Ersteller, da dieser bei einem Weiter-Verkauf trotzdem einen selbst festgelegten Prozentsatz (zum Beispiel 10 %) des Erlöses bekommt. Wer also anfangs sehr billig verkauft, kann auch danach noch davon profitieren.
NFT ist trotzdem nicht besonders beliebt
Trotz seiner Vorteile ist NFT im Internet aber nicht mehr besonders angesehen. Die meisten Nutzer, die sich mit dem Thema beschäftigten, haben eine negative Meinung, was daran liegt, dass durch die Popularität auch viel Unsinn damit getrieben worden ist. Erst einmal denken viele, dass es sich hierbei nur um ein Geschäft von ein paar Leuten handelt, die damit Millionen gemacht haben und alle, die jetzt noch kommen, auf ihrem Geld sitzen bleiben und zweitens gab es sehr viele Verkäufe von damaligen Kunstwerken und Memes, die den Markt überschwemmt haben.
Und weil auf einmal eine ganze Schar an Creators ihre Werke als NFT einstellten und damit ihre Originalrechte sozusagen verkauften, litt auch NFT darunter, weil es immer mehr für Profitgier stand und weniger für den Verkauf von kreativen Kunstwerken – schließlich wurde jetzt alles verkauft, was bei drei nicht auf dem Baum war.
Julien Bam bringt eigene NFT-Sammlung heraus
Nun versteigert auch Julien Bam einige Kunstwerke aus seiner „Märchen in Asozial“-Reihe. Das Startgebot liegt bei allen Werken bei 100 Euro, die ersten Bieter müssen also mindestens diesen Betrag bezahlen. Versteigert wird dabei nicht direkt ein Werk, sondern viel mehr einer der Charaktere der Reihe, genannt „No Fairy Tale“ (kurz: NFT). Nachdem Julien Bam sich entschlossen hatte, die Reihe mit drei letzten Folgen zu beenden, verkauft er jetzt also quasi die Charaktere aus dem ganzen Stück.
Käuflich sind diese Figuren von Julien Bam dabei auf der Plattform „Niftee„, die noch sehr neu ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen NFT wird die Hälfte des Erlöses, wie Julien Bam selbst schreibt, gespendet und kommt so einem guten Zweck zugute:
Wir sind sogar klimapositiv. Unsere Mission ist es Kunst in einer nachhaltigen und langlebigen Form anzubieten. Deswegen geben wir die Hälfte unsere Umsätze an Klimaprojekte ab.
Aussage von Julien Bam zu Niftee
Unter anderem sollen dabei Projekte wie Atmosfair unterstützt werden (weitere werden wahrscheinlich noch genannt werden) und die Organisation Greentouring soll überprüfen, dass dabei alles richtig läuft.