Eine einfache Internetbeschränkung oder Online-Sperre im Internet kann sich aus verschiedensten Gründen ergeben, spannender ist es jedoch, Wege zu finden, diese aufzuheben. Das bedeutet nicht, dass dies sinnvoll wäre – im Zweifelsfall muss man selbst bewerten und dies nur im Notfall tun, um sich nicht selbst zu hintergehen. Die prinzipielle Aussage ist jedoch: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Also, wie geht’s?
Schwere Internetbeschränkungen wie von der Regierung usw. sind hierbei durch Programme wie Tor zu umgehen, das vorab – hier geht es darum, wie man Router-interne Beschränkungen oder Internetsperren umgeht.
Internetbeschränkung in Windows umgehen
Hier soll es vor allem darum gehen, wie es bei Windows funktioniert. Der beste Weg läuft dabei direkt über WiFi, also WLAN, da man hier oftmals mehr Optionen hat. Direkt sei vorweg gesagt, dass nicht jeder Rechner dieses Feature hat, es stellt sich jedoch als nützlich für die heraus, die es besitzen.
Folgendermaßen:
- Als Erstes müssen die Einstellungen angesteuert werden, am einfachsten geht das über „Start“ > „Einstellungen„.
- Dort wird dann das Menü „Netzwerk und Internet“ > „WLAN“ angesteuert.
- Taucht hier die Option, die in den meisten Fällen da sein sollte, „Zufällige Hardware-Adressen verwenden“ auf, diese auswählen und aktivieren.
- Danach einmal das eigene Netzwerk durch ein Klicken auf den WLAN-Button deaktivieren („Trennen„) und danach erneut verbinden.
- Ab jetzt wird eine andere MAC-Adresse genutzt, als sie vorher dem PC vom Router zugeordnet worden ist.
Mit der MAC-Adresse wird in den meisten Fällen vom Router geschaut, wer akzeptiert wird. Verschiedene Router mit Whitelist, also nur bestimmten freigeschalteten PCs, werden das nicht annehmen. Ist das Netzwerk aber grundsätzlich frei und auf nicht einzelne Geräte beschränkt, die alleine Zugang haben, sollte es gehen – teilweise sogar darüber hinaus.
Das funktioniert sowohl in Windows 10, als auch Windows 11. Nutzer, die diese Funktion nicht besitzen – beispielsweise häufig nicht möglich bei WLAN-Sticks – können das nicht nutzen, selbst, wenn das eigene Gerät die zufällige Hardware-Adressen-Änderung tendenziell unterstützen würde. Ob es ratsam ist eine zum Beispiel sinnvolle Internetbeschränkung zu umgehen, ist eine andere Frage.