Nachdem der YouTuber iCrimax vor etwa zwei Jahren aufgegriffen worden war, weil er angeblich ein illegales Autorennen veranstaltet hatte, befindet er sich nun wieder deswegen vor Gericht. Der Vorwurf ist dabei der gleiche wie damals. Laut eigener Aussage von damals und auch heute wurde er zu Unrecht angehalten und auch die Maßnahmen wie Beschlagnahme von Auto und Führerschein wären nicht rechtmäßig erfolgt.
Die Staatsanwältin hat, wie iCrimax berichtet, demnach zur Aussage gebracht, dass sie das Verfahren so weit treiben würde, bis er eine Strafe von insgesamt 120.000 Euro für das, was er gemacht hat, bezahlen würde. In erster Instanz wurde er vor Gericht jedoch freigesprochen. Die betreffende Staatsanwältin scheint ihre Worte allerdings wahrzumachen und nun in eine weitere Instanz zu gehen mit dem Anliegen. Entsprechend muss nun auch iCrimax wieder vor Gericht.
Warum wird das Verfahren jetzt fortgesetzt?
Auch wenn man laut iCrimax Worten natürlich glauben kann, dass hier gegen ihn gehandelt wird, obwohl es dafür eigentlich keine Indizien gibt, so scheint die Staatsanwaltschaft nach wie vor anzunehmen, dass die ehemaligen Aussagen richtig sind und es sich tatsächlich um ein Autorennen gehandelt hat. Und selbst wenn 120.000 Euro utopisch klingt, so sind hohe Strafen für Autorennen, die potenziell auch zu Todesopfern führen können, nichts Ungewöhnliches, wie ein schlimmer Fall aus den USA auch letztens nochmal gezeigt hatte.
Trotzdem wirkt es komisch, dass hier um Geld, statt um eine Haftstrafe verhandelt wird, da für Autorennen Geld normalerweise auch eine komische Bestrafung sein mag. Da iCrimax zwar nicht arm ist, aber laut eigener Aussage trotzdem sagt, dass das sehr viel Geld ist, ist es aber natürlich auch nochmal etwas anderes, als es bei einer anderen Person wäre. Über unfaire Staatsanwälte beschweren sich allerdings des Öfteren YouTuber, so wie letztens auch schon KuchenTV.