Die Influencerin Haliey Welch steht aktuell in der Kritik, weil eine von ihr gestartete Kryptowährung ihren Investoren innerhalb kürzester Zeit Verluste von bis zu 90 Prozent einbrachte. Die Meme-Coin „HAWK“ hatte kurzzeitig eine Marktkapitalisierung von rund 500 Millionen US-Dollar, bis sie dann innerhalb von weniger als zwanzig Minuten auf rund 60 Millionen US-Dollar ins Nichts schellte.
Bekannt wurde Welch durch eine Szene aus einem Interview, in dem sie ihren mittlerweile ikonischen Sound „Hawk Tuah“ machte. Nachdem sie quasi über Nacht weltberühmt wurde, fing sie an etliche Projekte wie auch ihren Podcast anzufangen, der vor allem für weitere Memes sorgte, weil in den Augen vieler Zuhörer lediglich über belanglose Inhalte gesprochen wurde.
Kontroverse um Hawk Tuah Meme-Coin: Von jetzt auf gleich ins Bodenlose
Der Hype um Meme-Coins ist zwar nichts Neues, kam in den vergangenen Wochen jedoch immer wieder auf. Auch das „Entspannter Typ Meme“ bekam schlussendlich eine eigenen Coin, gegen die der Ersteller des Bildes dann jedoch sogar vorging. Das Hawk Tuah Girl schien eine Kryptowährung jedoch auch für eine gute Idee zu halten, und teilte den Link mit einer Ankündigung dazu in den sozialen Netzwerken.
Doch innerhalb weniger Minuten und einem großen Anstieg, begann die Meme-Coin bereits an, rapide zurückzufallen. Der Vorwurf aus der Community war schnell, dass hier ein sogenannter Rug Pull passiert sei. Grundsätzlich muss man bei neuen Kryptowährungen sehr, sehr vorsichtig sein.
Hawk Tuah Scam: Was ist eigentlich passiert?
Bei einem Rug Pull handelt es sich um die Situation, wenn die Entwickler eines Projektes meistens in der Kryptoszene, nach dem Launch selbiges bereits aufgeben, ihr eigenes Geld abziehen und beispielsweise nur noch wertlose Tokens zurücklassen. Oft sind Rug Pulls eng mit absichtlichem Betrug verbunden. Gerne wird dabei der Vergleich gezogen, einen Teppich einfach wegzuziehen und damit das Projekt zu destabilisieren, aber viel auf dem Teppich noch mitzunehmen.
Das Team rund um Welch bestreitet das allerdings vehement. Das Ganze sei kein Cash Grab, gab sie in einem Interview an. Auf Twitter/X behauptete das Team, keine Tokens verkauft zu haben. Doch einige scheinen das zu bezweifeln. Auf Twitter/X bat bereits eine Kanzlei darum, sich bei ihr zu melden, wenn jemand Geld bei der Währung verloren habe – auch juristische Folgen drohte man Welch bereits an.
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