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Game Royale 1 im Test: Jäger der verlorenen Glatze 1

Game Royale 1 im Test: Jäger der verlorenen Glatze


Vor rund 5 Jahren erschien das erste Videospiel der Reihe “Game Royale”, zugehörig zur Serie Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann, seit 2020 heißt sie ZDF Magazin Royale. Höchste Zeit sich das noch immer kostenlos-verfügbare Spiel Game Royale 1 einmal anzuschauen, oder?

Besonders lang ist das Spiel tatsächlich nicht, auch wenn man auf der eigenen Seite, auf der auch der Download verfügbar ist, aber kein HTTPS, schreibt, dass das Spiel bis zu 3 Stunden dauert, so wird man in den meisten Fällen 30 Minuten bis eine Stunde brauchen. Als ganz einfach würde ich es allerdings auch nicht bezeichnen, da es doch einige Stellen gegeben hat, wo ich auch mal in den Guide schauen musste, weil es sonst tatsächlich an manchen Stellen nicht weitergeht, weil man gefühlt wirklich alles zweimal anklicken muss.

Ich würde dabei nicht sagen, dass es zu schwer ist, es ist einfach sehr viel Ausprobieren und Anklicken. Denn beim Anschauen der Lösung gibt es auch keinen wirklichen “Aha”-Moment, wenn man mal nicht weiterkommt, sondern eher einen “Ach so”-Moment. Das heißt aber nicht, dass es keinen Spaß macht, es kann halt eben nur sein, dass man manchmal nicht weiterkommt, ohne die doch sehr simple Lösung zurate zu ziehen.


Game Royale 1 im Test: Jäger der verlorenen Glatze 2
Ausschnitt/Zitat aus Game Royale 1
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Dialog, Witze und Grafik

Die interaktiven Elemente sind schon sehr gut gemacht bei Game Royale 1, das muss man dem ganzen lassen. Auch die Witze sind auch heute noch gut, auch wenn man einige wohl nicht mehr verstehen kann, da sich die Sendung ja auch geändert hat über die Jahre. Auf den kurz auftretenden Fäkalhumor hätte ich aber verzichten können, aber nun gut, offenbar konnte man es auch hier nicht sein lassen.

Die Grafik ist ziemlich gut gemacht und auch gut beschaulich, auch wenn teilweise Gegenstände etwas unübersichtlich sind und nicht direkt auffallen, was mitunter auch dafür sorgt, dass man vielleicht mal etwas übersieht, was man doch anklicken kann, obwohl man es vorher nicht gedacht hätte. Auch die Sprachausgabe kann überzeugen und ist ein nettes Detail zur Sache. Der Fakt, dass alle ihre Sätze eingesprochen haben, macht es doch schon um einiges angenehmer und insgesamt in sich spannender, auch wenn das Spiel jetzt kein wirkliches Actionspiel ist.

Wirklich “Entscheide dich”-Optionen, die das Spielgeschehen ändern, gibt es auch nicht. Man ist zwar relativ frei, nachdem man die ersten Minuten gespielt hat, hat aber trotzdem eine Story zu befolgen. Denn sonst kommt es nicht zum gewünschten Ende, weil es schlicht nicht weitergehen würde. Dass das Ende offen ist und danach noch ein weiterer Teil kam, ist klar. Diesen werden wir wahrscheinlich in einer bestimmten Zeit auch noch “untersuchen” und bewerten.


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Fazit

Für seinen kostenlosen Preis ist Game Royale 1 auf jeden Fall eine runde Sache, die man mal testen sollte. Grafik, Dialoge und Gestaltung können durchaus überzeugen und man ist auch gespannt auf den Nachfolger, wen man das Spiel zu Ende gespielt hat – es erfüllt also definitiv auch seinen Sinn, auch wenn dieser wahrscheinlich nicht unbedingt ist, dass man danach das folgende Spiel spielt, sondern eher, dass man Spaß hat – und das würde ich schon bestätigen.

Wer also Fan von Satire-Sendungen oder generell eher witzig gehaltenen Spielen ist, findet hier auf jeden Fall vielleicht das, was er gerade sucht. Insbesondere auch, weil das Spiel natürlich auch deutsche Insider verwendet, was nochmal besser sein könnte, wo es ja schon so wenige wirklich lustige Spiele im internationalen Raum und wenn dann eben ohne Deutschland-bezogene Witze gibt.

Wer sich das Spiel einmal anschauen möchte, kann auf der Game Royale-Seite die Applikation für Windows und andere Geräte herunterladen oder einfach im App-Store nach der App suchen, das gibt es nämlich auch noch. Eindrücke, wie ihr das Spiel fandet, könnt ihr gern in den Kommentaren hier mitteilen.


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Bastian

Gründer und Autor. Experte für Memes, Internetkultur mit Stars und Social Media, dabei aber auch interessiert an Kino, Filmkultur & Animationsfilmen und anderem. Manchmal sarkastisch, kreativ und Gelegenheitskritiker.

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