Der Outdoor-YouTuber Fritz Meinecke soll in einem illegalen Straßenrennen verwickelt sein – zumindest behauptet das ein Kölner Polizist, der ihn auf „frischer Tat“ erwischt hat. Die Stellung der Polizei ist klipp und klar: Fritz Meinecke hat die Tat, ohne mit den Wimpern zu zucken, begangen.
Fritz Meineckes Sicht
Der hauptberufliche YouTuber sieht die Situation jedoch ganz anders. Seine Version der Geschichte sieht dabei so aus: Er soll mithilfe eines Navis in Köln unterwegs gewesen sein. An einer Kreuzung soll ihm und seinem Kollegen (auch YouTuber) aufgefallen sein, dass sie auf der linken Spur sind, obwohl sie nach rechts abbiegen sollten. Um aber keinen ewig langen Umweg fahren zu müssen, entschieden die Beiden sich mit einer kurz andauernden Beschleunigung nach rechts abzubiegen.
Der Autofahrer auf der nächstgelegenen rechten Spur soll anfangs auch beschleunigt haben. Diese Beschleunigung soll er recht zügig wieder gestoppt haben, da er bemerkt hat, dass Fritz und sein Kollege von der linken Spur aus rechts abbiegen wollen. Meineckes Kollege soll daraufhin sich mit einer Handgeste aus dem Fenster bedankt haben. Diese Handgeste wurde den zwei YouTubern wiederum, da der Polizist diese Handgeste und das Beschleunigen vor dieser, als illegales Straßenrennen interpretiert hat.
Darauffolgende Konsequenzen
Das übliche Prozedere der Polizei tritt ein und beide Autos werden angehalten. Aussteigen, rübergehen, mit den Beschuldigten sprechen. Im Gespräch mit dem beschuldigten Outdoor-YouTubern wirft der Polizist die Anschuldigungen eines illegalen Straßenrennens in den Raum. Daraufhin sollten Auto, Führerschein und Handy (als Beweismittel für ein illegales Straßenrennen, da solche oft aufgenommen werden) beschlagnahmt werden.
Natürlich wollte der YouTuber nicht einfach so klein bei geben, da er den Polizisten im Unrecht sieht. In folge eines nonverbalen Protests von Fritz Meinecke, setzte der Polizist allerdings die Konsequenzen etwas niedriger, indem Meinecke sein Handy behalten darf. Sein Auto und Führerschein wurden jedoch abgezogen, obwohl der Polizist keine eindeutigen Beweise für die Beschlagnahmung vorlegen konnte. So waren die beiden YouTuber in Köln (500 km von Fritz‘ Heimat entfernt) ohne Auto, Führerschein und auch fast ohne Handy.
4 Kommentare
Polizei Köln komplett lost, erstmal „illegales Strassenrennen“ mit Messerstecherei vergleichen; imagine man kauft sich n Tesla (der andere Fahrer lul) und der wird einem ein Paar Wochen später wegen sonem scheiss wieder weggenommen, mitsamt Führerschein
Polizei Köln komplett lost, erstmal „illegales Strassenrennen“ mit Messerstecherei vergleichen, imagine man kauft sich n Tesla (der andere Fahrer lul) und der wird einem ein Paar Wochen später wegen sonem scheiss wieder weggenommen, mitsamt Führerschein
Dem kann man nur so 1zu1 zustimmen. Natürlich sieht man nicht direkt die Sicht des Polizisten, aber der Vergleich mit dem Messer an sich ist sehr unpassend (auch, obwohl es auf das Tatmittel, in dem Fall Auto, bezogen war). In meinen Augen ist das Schlimmste an der Sache jedoch, dass Fritz jetzt ohne Auto in Köln gestrandet ist, was sagen wir es mal so, ein bisschen unschön ist.
Zumindest kann man in diesem Fall so sagen (wenn Fritz‘ Version so stimmt). Bevor der Polizist keine eindeutigen Beweise vorlegen kann (anders als bei einem versuchten Mord durch ein Messer) soll das Auto erstmal behalten werden