Der berühmte YouTuber und Speedrunner Dream, der unter anderem durch seine Serie Dreamhunt berühmt wurde, hat mittlerweile zugegeben, dass die Cheating-Vorwürfe an ihn von damals wahr waren. Gleichzeitig behauptet er jedoch, dass es sich damals lediglich um ein Versehen gehandelt hat, dass es dazu kam. Doch was ist da aktuell genau los?
Bereits vor etwas mehr als einem halben Jahr bezichtige man Dream, der damals fast noch mehr im Hype war als heute, dass dieser in seinem berühmten Minecraft Speedrun gecheatet haben soll. Das lag vor allem daran, dass sich das Speedrun.com Team weigerte seinen Run in die Statistik aufzunehmen, da man genug Beweise dafür hatte, dass ein solcher Speedrun einfach sehr, sehr unwahrscheinlich war und man Betrüger nicht in die offizielle Tabelle zu den ehrlichen Spielern aufnehmen wollte.
Wobei genau hat Dream denn nun Cheats genutzt?
Das Speedrun.com-Team veröffentlichte damals ein Dokument, in dem sie ganz genau erklärten, warum ein solches Ergebnis mathematisch gar nicht möglich ist und warum der Run deshalb von ihrer Website entfernt worden ist. Bei Dream sorgte das damals nur für Spott und Unverständnis, da er nicht zugeben wollte, dass sein Run nicht ganz legitim war. Seine Wahrscheinlichkeiten, die er beim Erhalten von Items wie Enderperlen oder Lohenruten hatte, sprachen da allerdings eine weitaus andere Sprache.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er so extrem viel Glück gehabt haben könnte, lag bei diesem Speedrun so bei 1 zu 117.000.000.000. Oder kurzum: Wer das glaubt, hat nun wirklich keinen Plan. Doch auch das reichte Dream noch nicht, der sich daraufhin Leute suchte, die seine Unschuld beweisen sollten, wie um Beispiel auch einen Astrophysiker aus Harvard.
Jetzt zeigte sich nur leider, dass dies alles nicht nützte – es war Fake. Und zwar sowas von.
Was wirklich passiert war
In Wahrheit wurden beim Run aber durchaus Cheats verwendet, wie Dream durch ein auf Twitter geteiltes Dokument jetzt zugab. Demnach handle es sich allerdings keinesfalls um einen absichtlichen Betrug, sondern viel eher um ein Versehen, das er vorher nicht in Betracht gezogen hätte. Dabei handelt es sich um ein Plugin, von dem er nicht wusste, das dieses angeschaltet gewesen war. Kann ja auch mal passieren. Und dann nicht auffallen.
Während er den Moderatoren damals also noch selbstsicher vor den Kopf gestoßen hat und behauptete, dass ihr Dokument nicht der Wahrheit entspräche, kam jetzt raus, dass das Dokument doch absolut recht hatte. Und nun stimmt Dream den meisten Thesen auch zu, die dort aufgestellt worden waren.
Ein Kommentar
Dream ist ein komischer Kauz, muss ehrlich gesagt auch sagen, dass ich nicht weiß, ob ich ihn glauben soll, dass es nur ein “Versehen” sei. Natürlich kann es so sein, aber ich weiß nicht so recht.