Donald Duck ist wohl einer der größten Figuren der Animationsgeschichte. Ob in Serien, Filmen oder Comics – die Ente begeistert Generationen von Jung und Alt.
Im Gegensatz zum Disney-Maskottchen Micky Maus sind die Anfänge von Donald deutlich weniger bekannt. Sein Debüt feierte er in einem Bilderbuch, bevor er 1934 in einer abgewandelten Version in dem Kurzfilm “Die kluge kleine Henne” auftauchte.
Mit einer Lüge gestartet: Das sind Donald Ducks erste Worte
In diesem Kurzfilm sehen wir eine Henne, die Mais für ihre Kinder anbauen will. Sie glaubt nicht, dass sie das alleine schaffen kann und fragt deshalb zuerst ein Schwein, ob es ihr helfen kann. Später trifft sie Donald, der fröhlich in seinem typischen blauen Matrosenanzug – da aber noch leicht anders als heute im Aussehen – herumspringt, als die Henne ihn nach Hilfe fragt, verliert Donald seine gute Laune und er lügt sie an, dass er ja krank sei. Das erste, was Donald also je gesagt hat, war zugleich eine Lüge. Doch die Sache ging dann auch zu seinen ungunsten aus.
Da fallen seine ersten Worte: “Meinst du mich? Oh nein, ich habe solche Bauchschmerzen!” (im Original: “Who, me? Oh no, I got a bellyache”.) Die Lüge bereut er gegen Ende des Kurzfilms schnell. Denn der Kurzfilm endet damit, dass die Henne, nachdem es den Mais zubereitet hat, Donald und das Schwein fragt, ob sie ihr beim Essen helfen können. Beide sind von der Idee begeistert, bekommen aber nur einen Korb mit Medizin, weil sie krank gespielt haben.
Donalds erste Worte sind auch die ersten Worte seines Stammsprechers Clarence Nash, der Donald fünf Jahrzehnte lang aufnahm. Dies unterscheidet ihn von Micky, dessen erste Worte nicht von seinem Stammsprecher gesprochen wurden.